Warum erkennt man einen Porsche auf den ersten Blick? – Eine Betrachtung des Designs zwischen Funktionalität und Ästhetik

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わが家のカーライフ

“Race on Sunday, drive on Monday”

„Warum erkennt man einen Porsche auf den ersten Blick als Porsche?“

Japanische Autos sind dafür bekannt, dass man ohne Emblem oft schwer erkennen kann, von welchem Hersteller sie stammen(es gibt natürlich Ausnahmen). Bei Porsche hingegen ist es egal, ob alt oder neu, SUV oder Sportwagen – man sieht sofort, dass es ein Porsche ist.

Warum ist das so? Während ich darüber nachdachte, wurde mir kürzlich diese Seite empfohlen: Porsche – Everyday Usability. Dort steht geschrieben:

„Race on Sunday, drive on Monday“ war das Motto vieler Porsche 356 Fahrer in den 1950er Jahren.

Ich bin kein Englischprofi, aber das bedeutet wohl so viel wie: „Mit einem Porsche kann man sowohl auf der Rennstrecke als auch im Alltag fahren“. Dieses Prinzip begleitet Porsche seit seiner Gründung bis heute. Auch im „Porsche Prinzip“, das neuen Besitzern zugeschickt wird, heißt es:

Nach einem Rennen auf dem Nürburgring direkt zum Einkaufen fahren – das kann kein anderer Sportwagen. Egal wie unterschiedlich die Besatzung ist, Porsche baut nur einen: den Sportwagen für den Alltag.

Diese unveränderte Philosophie ist vermutlich ein wichtiger Grund, warum man einen Porsche sofort als solchen erkennt.

Porsche aus Sicht von Experten

Vor Kurzem hatte ich die Gelegenheit, den Geschäftsführer von Nakabayashi Kogyo, einem Spezialisten für maßgeschneiderte Autogaragenabdeckungen, zu interviewen. Er ist eine sehr sympathische Person und hat viel erzählt, was ich bald veröffentlichen werde. Besonders beeindruckend war seine Aussage über Porsche:

Ich habe Abdeckungen für viele Automarken gefertigt, aber die Vermessung für Porsche-Abdeckungen ist besonders einfach. Das liegt daran, dass das Design von Porsche so klar, schlicht und natürlich ist. Die stromlinienförmige Form ist nicht nur schön, sondern das Ergebnis von Aerodynamik und Funktionalität – so dass jeder sofort erkennt, dass es ein Porsche ist. Bei anderen Herstellern gibt es oft Designzwänge, die das Vermessen erschweren, aber Porsche ist hier wirklich hervorragend gelungen.

Bescheidene Eleganz

Der erste Porsche „356“, der vor 70 Jahren auf den Markt kam, zeichnete sich durch ein aerodynamisches Konzept, ein extrem geringes Gewicht und einen pragmatischen Designansatz aus. Auch nach 70 Jahren bleibt der Kern des Porsche-Designs unverändert, wie die offizielle Porsche-Website in Japan beschreibt:

Warum wurde der Porsche-Sportwagen zum Design-Ikon? War es seine Schönheit? Oder weil Menschen ihn als „faszinierend“ empfanden? Sicherlich. Doch der wahre Grund liegt darin, dass Design und Funktion perfekt harmonieren.

Die fließende Dachlinie, die vorderen Kotflügel, die höher als die Motorhaube sind, und die kraftvollen hinteren Kotflügel – diese Merkmale sind bei allen Porsche-Modellen zu finden und wurden über 60 Jahre hinweg behutsam weiterentwickelt, angepasst an Zeitgeist und Modellcharakter.
*Quelle: Offizielle Porsche Japan Website „Porsche Design“

„Tradition und Innovation. Höchstleistung und Alltagstauglichkeit. Design und Funktionalität. Exklusivität und gesellschaftliche Verantwortung – Porsche vereint scheinbar Gegensätzliches.“ So habe ich es einmal gelesen. Dass Porsche diese Philosophie seit 70 Jahren lebt, finde ich wirklich beeindruckend.

→【Nächste Seite】 Die Sicht des japanischen Porsche-Designers Yamashita und die humorvolle Kritik des Top Gear Moderators

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