Mit der Familie zu viert nach San Francisco – Einblicke in die amerikanische Autowelt
公開日:2018.07.30

Mit der Familie nach San Francisco
Vom 28. Juli bis zum 3. August sind wir in den USA unterwegs, genauer gesagt in San Francisco (und Los Angeles). Mein Mann hatte beruflich in San Francisco zu tun, und sobald das erledigt war, sollten ich und unsere zwei Töchter dazustoßen. Es ist das erste Mal seit meiner Studentenzeit, dass ich in die USA reise – also schon 14 bis 15 Jahre her… Wie schnell die Zeit vergeht.
Meine Eltern hatten im Vorfeld große Sorgen: „Wie kannst du mit zwei kleinen Kindern, 4 und 1 Jahr alt, allein in die USA fliegen?“ Letztlich begleiteten sie uns sogar bis zum Flughafen. Anfangs dachte ich noch: „Das ist doch übertrieben… das wird schon klappen.“ Aber rückblickend bin ich sehr dankbar, dass sie dabei waren.
Die Einreise in die USA ist in letzter Zeit deutlich strenger geworden. Man muss ESTA vorab beantragen und beim Check-in am Flughafen alle Hotelinformationen eingeben (ich hatte den Flug über Expedia gebucht). Das war ziemlich umständlich. Umso besser, dass meine Eltern sich währenddessen um die quirligen Kinder kümmern konnten.
Nach dem Check-in, Gepäckaufgabe und Passkontrolle entdeckten wir am Gate einen Spielbereich für Kinder! (Und das Beste: Es war niemand sonst dort.) Früher gab es so etwas nicht – wann wurde das wohl eingeführt?
Sicher in San Francisco angekommen!
Der Flug hatte leichte Verspätung, doch trotz eines Sturms konnten wir sicher starten. Nach etwas mehr als zehn Stunden Flug landeten wir in San Francisco. Der Flug mit einem 4- und einem 1-jährigen Kind war ziemlich anstrengend (geschlafen wurde kaum, haha), aber dank Softbanks „America Hodai“ (ohne Anmeldung im Voraus!) funktionierte das Smartphone problemlos, und ich konnte problemlos meinen Mann treffen. Unser Mietwagen ist nicht wie erwartet ein GLS, sondern ein Toyota 4Runner. (In Japan heißt das Modell Toyota Hilux Surf.) Ich fuhr zum ersten Mal damit und war überrascht, wie komfortabel und geräumig er ist.
Nach der Ankunft im Hotel haben wir gestern einen halben Tag entspannt, heute beginnt die richtige Sightseeing-Tour. Während der Reise möchte ich alle Porsche, die ich in den USA sehe, fotografieren (was für ein Grund, zu reisen, haha). Falls möglich, plane ich auch einen Besuch im Porsche Experience Center in Los Angeles. Darüber werde ich später im Blog berichten.
Unser Mann wird von einem Kollegen begleitet, der früher in San Francisco lebte. Auf dem Weg zum Hotel gestern konnten wir viel über die lokale Verkehrssituation erfahren. Es gab viele Überraschungen und interessante Einblicke, und auch beim Fahren fiel uns einiges auf. Zum Beispiel…
Die Verkehrssituation in San Francisco
① Maut- und Mitfahrer-Spuren auf der Autobahn
Einige Autobahnen haben auf der ganz linken Spur sogenannte Express-Lanes, die mautpflichtig sind. Nur Fahrzeuge mit einem speziellen elektronischen Gerät dürfen diese benutzen. Wer unbefugt dort fährt und von der Polizei erwischt wird, muss eine Geldstrafe zahlen. Neben den Mautspuren gibt es auch Carpool-Lanes (Mitfahrer-Spuren), ebenfalls ganz links. Dort dürfen nur Fahrzeuge mit mindestens zwei oder drei Insassen fahren. Wer alleine fährt, riskiert ebenfalls eine Strafe.
② Kaum langsame Fahrer auf der Autobahn
Auf den Autobahnen fahren alle meist mit 120 bis 130 km/h. Unser Auto fuhr mit etwa 60 Meilen pro Stunde (rund 100 km/h), und wir wurden ständig überholt. In Deutschland auf der Autobahn gibt es oft deutliche Unterschiede zwischen langsamen und schnellen Fahrern (bei schnellem Verkehr weichen alle aus), aber in den USA sind alle schnell unterwegs. Vielleicht sind sie einfach immer in Eile (lacht). Die Autobahnen haben meist vier Spuren und breite Fahrbahnen, was das Fahren erleichtert und höhere Geschwindigkeiten ermöglicht. Die Straßen waren auch besser als auf der deutschen Autobahn (wobei es dort mehr gerade Strecken gibt).
③ Saubere Autos
Ich hatte vorher das Bild von schmutzigen, verstaubten Autos in den USA (inspiriert von US-Serien), aber tatsächlich sind die Fahrzeuge hier sehr gepflegt. Laut unserem Begleiter N waren früher viele Autos in San Francisco staubig, doch heute wechseln viele Familien ihre Autos per Kreditfinanzierung regelmäßig (Kreditfinanzierung ist in den USA weit verbreitet, auch wenn es gesellschaftlich kritisch gesehen wird). Deshalb sieht man viele saubere Autos.
④ Viele Honda Civic
Ich kenne den Civic kaum, aber mein Mann bemerkte ständig: „Schon wieder ein Civic!“, „Da ist noch einer!“, „Ich sehe so viele Civic, dass ich selbst einen haben will! Haha“. Es gibt hier also sehr viele Honda Civic. In Japan wurde von 2010 bis 2016 nur der limitierte Civic Type R verkauft, weshalb man ihn dort seltener sieht (aber Fans gibt es viele). Außerdem werden in Nordamerika viele japanische Autos produziert, sodass man viele japanische Marken auf den Straßen sieht.
⑤ Viele Hyundai und BMW
Auch BMW fiel uns oft auf – von SUVs bis zu Limousinen sind viele unterwegs. Mercedes-Benz sieht man ebenfalls häufig, ebenso Audi. Hyundai dagegen sieht man in Japan kaum, hier aber sehr oft. Anfangs dachte ich, das „H“-Emblem sei Honda, doch es sind alles Hyundai-Fahrzeuge – das war eine Überraschung.
Allerdings waren wir bisher noch nicht im Zentrum von San Francisco, wo sich die Verkehrssituation sicher anders darstellt. Bis jetzt haben wir nur vier Porsche gesehen (Boxster, Panamera, neuer Panamera, Macan). Ich habe meine Spiegelreflexkamera mitgebracht, möchte viele Fotos machen, aber bisher habe ich nur schnell mit dem iPhone fotografiert…
So, jetzt starten wir mit dem richtigen Sightseeing!
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