Besuch der Porsche-, Mercedes-Benz-, BMW- und Audi-Museen auf unserer Deutschlandreise
公開日:2019.01.15

Fotos von unserer Deutschlandreise
Am Jahreswechsel sortierte ich die Fotos, die sich auf meinem Computer angesammelt hatten, und stieß auf Erinnerungen an unsere Flitterwochen vor etwa vier Jahren, die mein Mann und ich in Deutschland verbrachten. Zugegeben, wir hatten schon länger geheiratet, aber beide hatten nie wirklich ein Land, das wir unbedingt besuchen wollten, und so verpassten wir immer wieder den richtigen Zeitpunkt.
Mehr als zwei Jahre nach der Hochzeit entschieden wir uns endlich für eine Reise nach Deutschland.
Porsche am Flughafen gemietet – aber…
Was wir in Deutschland vorhatten? Wie Sie sich denken können, war es vor allem ein Porsche als Mietwagen, um auf der Autobahn zu fahren und die deutschen Automobilmuseen zu besuchen w(die ungefähre Lage der Museen sieht so aus)
Damals hatte mein Mann noch keinen Porsche gekauft und freute sich sehr darauf, in der Heimat einen Porsche zu fahren. Er hatte im Voraus einen Boxster reserviert.
Ich hingegen hatte damals kaum Interesse an Porsche oder Autos und dachte nur an echte Frankfurter Würstchen und das Schloss Neuschwanstein, als wir ins Flugzeug stiegen.
Am Frankfurter Flughafen angekommen, ging ich zum Mietwagen-Schalter, wo mich die Mitarbeiterin mit einer überraschenden Nachricht empfing:
Der Boxster ist leider ausgebucht, aber wir hätten einen 911 – wollen Sie den nehmen?
Ich dachte nur: „Was für eine Unzuverlässigkeit, wozu dann die Reservierung?“ Doch mein Mann war völlig aus dem Häuschen:
„Echt jetzt? Einen 911 in Deutschland fahren zu können, ist ja ein unglaublicher Glücksfall!“
Nach den Formalitäten erschien schließlich der 911 Carrera 4S vor uns.
Mein Mann war sprachlos vor Begeisterung. (Ich glaube, er erwähnte sogar, dass es ein 4S sei!)
Er stieg sofort ein, startete den Motor und war völlig begeistert. Ich hingegen fragte mich eher: „Was ist denn daran so aufregend…?“ (Sorry, so war ich damals!) Leider erinnere ich mich kaum an das Fahrgefühl, den Klang oder die Performance des 911. Das Beeindruckendste an der Reise war für mich tatsächlich das köstliche Frankfurter Essen.
(Zum Mittagessen gab es fast immer Frankfurter Würstchen)
Nach der Abfahrt vom Flughafen mit dem 911 Carrera 4S erkundeten wir Frankfurt und übernachteten dort.
Am nächsten Morgen fuhren wir über die Autobahn nach Stuttgart.
Stuttgart ist das Mekka für Porsche-Fans: Hier befinden sich der Porsche-Hauptsitz und das Porsche-Museum. Das berühmte Gebäude des Hauptsitzes sieht so aus:
Vor dem Museum standen Porsche-Testfahrzeuge bereit.
Das Museum selbst ist hell, modern und in einem schlichten Weiß gehalten – sehr ansprechend.
Wenn ich heute noch einmal das Porsche-Museum besuchen könnte, würde ich jedes legendäre Fahrzeug in Ruhe betrachten, fotografieren und in vollen Zügen genießen. Damals aber hatte ich kaum Interesse und lief schnell an den Ikonen vorbei, setzte mich auf eine Bank und wartete auf meinen Mann. Rückblickend war das wirklich schade, denn es gab so viele berühmte Modelle wie den Carrera GT,
den 911 GT1,
und viele weitere Klassiker,
die ich leider kaum beachtet habe. (Ich dachte damals eher darüber nach, wie viele Schokoladen-Souvenirs ich kaufen und was wir zum Abendessen essen würden.) Später, als ich Porsche-Fan wurde, fragte ich meinen Mann: „Warum hast du mir nicht gesagt, ich soll mir die legendären Autos im Museum genauer anschauen?“ Er antwortete:
„Ich hab’s dir oft gesagt, aber du bist einfach vorbeigegangen, ohne Interesse zu zeigen.“
Ach, dieser Dussel (−_−)
Besuch im Mercedes-Benz-Museum
Als nächstes besuchten wir das Mercedes-Benz-Museum, das ganz in der Nähe des Porsche-Museums liegt.
Während das Porsche-Museum eher die Autos selbst in den Mittelpunkt stellt, bietet das Mercedes-Benz-Museum unterhaltsame Elemente und abwechslungsreiche Ausstellungen, die auch für Auto-Laien spannend sind.
Danach besuchten wir das berühmte Touristenziel Schloss Neuschwanstein. Ich hatte mir die Aussicht so vorgestellt wie auf Postkarten oder im Fernsehen – ein majestätisches Schloss in einer traumhaften Landschaft.
*Bildquelle: Die traurige Geschichte des romantischen Schlossbesitzers von Neuschwanstein
Doch das war die Aussicht, die wir tatsächlich hatten:
Nichts zu sehen… (*_*)
Rückblickend begann meine „Nebel-Frau“-Pechsträhne damals, wie ich später schrieb, obwohl es eigentlich schon früher anfing. Damals nahmen wir es nur gelassen hin und sagten: „Schade, dass wir nicht mehr sehen konnten“, bevor wir das Schloss verließen.
Audi-Museum in Ingolstadt
Weiter ging es auf der Romantischen Straße zum Audi-Museum in Ingolstadt.
Im Vergleich zu Porsche und Mercedes-Benz ist das Audi-Museum kleiner, schlichter und weniger besucht.
Dennoch waren dort viele Oldtimer und Klassiker ordentlich ausgestellt,
und von der Galerie im zweiten Stock konnte man die Auslieferung neuer Fahrzeuge im Erdgeschoss beobachten – auch das war sehr interessant.
Ein älterer Herr, der mit seinem neuen Audi strahlend lächelnd und winkend davonfuhr, sorgte bei uns für ein warmes Gefühl.
Im Audi-Museum gibt es auch eine Werksführung, die mein Mann sehr gerne machen wollte. Da die Wartezeit jedoch sehr lang war, lehnte ich ab. Im Nachhinein tut mir das leid.
BMW-Museum in München
Als nächstes besuchten wir das BMW-Museum in München. Die Stadt beeindruckte mit vielen historischen Gebäuden und gefiel mir persönlich sogar besser als Frankfurt.
Besonders neu für uns war, dass die Taxis hier oft Mercedes-Benz waren,
und dass manche Leute sogar auf dem Fluss surften.
Eine sehr interessante Stadt! (Wobei fast alle Fotos bewölkten Himmel zeigen – mein Pech mit Regen und Nebel ist wohl unheilbar (−_−))
Vom Hotel zum BMW-Museum fuhren wir aus unerklärlichen Gründen nicht mit dem Porsche, sondern mit Bahn und zu Fuß, sogar durch einen großen Park. Warum wir das taten, kann ich nicht mehr sagen, obwohl wir eigentlich Autoliebhaber sind.
Das BMW-Museum ist im Vergleich zu Porsche, Mercedes-Benz und Audi deutlich größer und wirkt wie ein Pavillon einer Weltausstellung.
Neben Autos gab es viele kreative Ausstellungsstücke und ein gemütliches Café, sodass man problemlos einen halben Tag dort verbringen kann.
Es gab sogar einen Bereich, in dem man auf dem Motorrad aus „Mission: Impossible“ posieren und Fotos machen konnte – auch für Nicht-Autofans ein großer Spaß.
Ich möchte nochmal hin
Wenn ich mir die Fotos jetzt anschaue, denke ich: „Ach, wenn ich könnte, würde ich sofort nochmal hinfahren“. Wenn ich heute nach Deutschland reisen und diese Museen besuchen könnte, würde ich jedes Auto sorgfältig betrachten, mit einer Spiegelreflexkamera perfekte Fotos machen, an Werksführungen teilnehmen und einen detaillierten Bericht schreiben – ganz anders als damals. Mein Mann sagt auch oft: „Wir hätten mehr Fotos machen sollen“ und „Ich möchte nochmal nach Deutschland“. Natürlich ist es mit unseren Töchtern etwas turbulenter, aber wenn sich die Gelegenheit bietet, wollen wir auf jeden Fall nochmal hin.
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