Ist Autofahren nicht anstrengend?

In letzter Zeit habe ich wieder einmal festgestellt: Ein Auto ist eben nicht nur ein Fortbewegungsmittel.

Der Auslöser war ein beiläufiges Gespräch mit folgendem Satz:

„Ist Autofahren nicht ziemlich anstrengend? Man muss ja auch einen Parkplatz in der Nähe des Ziels finden, und dann noch laufen – das kostet Zeit. Mit der Bahn kann man während der Fahrt das Handy checken oder E-Mails beantworten, aber im Auto geht das nicht. Die ganze Zeit fährt man selbst, hat die Hände am Steuer…“

Das stimmt natürlich.

Wenn man ehrlich ist, ist die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wie der Bahn definitiv praktischer.

Die Fahrkosten sind günstiger (wenn ich von zu Hause nach Osaka fahre, ist die Bahn deutlich günstiger als die ETC-Gebühr), und man kommt meist pünktlich am Bahnhof an. Man sitzt bequem und kommt sicher ans Ziel – sehr praktisch.

Im Gegensatz dazu kann man im Auto im Stau stecken bleiben und die Ankunftszeit wird ungewiss, was stressig sein kann. Außerdem gibt es manchmal keine Parkplätze in der Nähe des Ziels. Besonders bei meinem Taycan, der recht groß ist, suche ich oft lange nach einem Parkplatz und fahre mehrfach im Kreis.

Wenn man das so betrachtet, ist die Bahn oder der öffentliche Nahverkehr eindeutig die bessere Wahl.

Aber warum fahre ich dann trotzdem Auto? Für mich ist der Grund ganz klar:

Die Zeit im Auto ist die einzige Zeit, in der ich ungestört ganz für mich allein bin.

Mit drei Kindern und einem vollen Terminkalender jongliere ich ständig mehrere Dinge gleichzeitig – „Als Nächstes dies, dann das…“ – mein Kopf ist immer voll.

Und da im Alltag oft unerwartete Dinge passieren (vor zwei Tagen hat zum Beispiel spontan die Freundin meiner ältesten Tochter bei uns übernachtet, haha),

ist es schwer, Zeit für sich allein zu finden. Aber im Auto habe ich diese Zeit – auch wenn es nur 30 Minuten sind.

Ein physischer Raum, der nur mir gehört, ist für mich heute unglaublich wertvoll und kostbar.

Zwei wichtige Punkte für das Fahrerlebnis

Damit ich diese Zeit im Auto wirklich genießen kann, gibt es für mich zwei unverzichtbare Kriterien:

① Kein unangenehmes Fahrgefühl, sondern entspanntes und angenehmes Fahren
② Das Fahrerlebnis hebt die Stimmung

Auch wenn ich alleine fahre, stören mich Gedanken wie „Hmm, das Handling hier ist nicht optimal…“ oder „Die Bremsen könnten etwas kräftiger sein“, dann kann ich die wertvolle Zeit für mich nicht genießen.

Ein Gefühl der Einheit zwischen Fahrer und Fahrzeug, ein harmonisches Fahrverhalten und ein angenehmes Fahrerlebnis sind daher sehr wichtig.

Der zweite Punkt ist, dass das Fahren Spaß macht.

„Wow, diese Beschleunigung ist der Hammer!“, „Dieser Spurwechsel fühlt sich fantastisch an!“, „Mein Porsche sieht im Rückspiegel neben dem Tanklaster einfach nur cool aus!“ – solche Momente (lach) sind unbezahlbar.

Natürlich muss nicht jede Fahrt ein Adrenalinkick sein.

Meist fahre ich entspannt, aber wenn ich mal richtig „Gas geben“ will, dann soll das Auto mir das auch ermöglichen.

Dieses kleine „Ja, genau das!“-Gefühl beim Fahren ist entscheidend.

Aus all diesen Gründen ist Porsche für mich das perfekte Auto. Ich fahre aktuell den vollelektrischen Taycan, und obwohl es kein klassischer Sportwagen ist, spürt man die Porsche-DNA in jeder Fahrt. Ob Cayenne, Macan oder Panamera –

man erlebt immer das typische Porsche-Gefühl, und das macht diese Marke so besonders.

Für ein erfülltes Leben

Es gibt viele Dinge im Leben, die sich nicht rational erklären lassen.

Jenseits von „Effizienz“ und „Rationalität“ gibt es eine Welt der Gefühle und Empfindungen, die man kaum in Worte fassen kann.

Ich kann es nicht gut beschreiben, aber Dinge wie „Liebe“, „Freude“ oder „ein Lächeln“ gehören dazu.

Ein Leben, das von solchen Momenten umgeben ist, ist für mich ein reiches Leben.

Gerade in unserer hektischen, zahlengetriebenen Welt, in der man leicht das Wesentliche aus den Augen verliert (vielleicht geht es nur mir so, haha),

möchte ich mein Leben mit Porsche weiterhin bewusst genießen.

Der Kredit läuft noch, und um das Auto gut zu erhalten, muss ich weiter hart arbeiten – aber das ist es mir wert!