Verkauf des Fairlady Z NISMO nach 5 Monaten – Die Gründe für den schnellen Abschied
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Vom Traum des Z32 bis zum Kauf – Die Entstehungsgeschichte
Leider habe ich mich entschieden, den Fairlady Z NISMO nach nur fünf Monaten wieder zu verkaufen.
Das Fahrzeug wurde Anfang Februar 2025 ausgeliefert und erfüllte für mich einen lang gehegten Traum.
Dieser Traum begann bereits in der Ära des Z32. Schon als Kind war ich von der eleganten Form fasziniert und wollte immer einmal einen Fairlady Z fahren. Als der Z33 auf den Markt kam, war ich bereits im Berufsleben, doch der Preis war damals für mich nicht erschwinglich. Mit dem RZ34 ist es nun endlich beim dritten Anlauf gelungen.
Ursprünglich hatte ich den Kauf der Version T erwogen. Doch der Händler informierte mich: „Der NISMO kommt, möchten Sie an der Verlosung teilnehmen?“ – aus Neugier bewarb ich mich und gewann überraschend. Da sich die Gelegenheit bot, entschied ich mich für den NISMO.
Allerdings vergingen rund zwei Jahre von der Bestellung bis zur Auslieferung, was die Situation maßgeblich veränderte. In dieser Zeit wurden ein Cayman T, ein Taycan Turbo GT und ein Spider RS bei uns zu Hause aufgenommen. Die ursprüngliche Planung wich somit stark von der Realität ab.
Das Dilemma zwischen Fahrdynamik und Komfort des NISMO
Die Fahrdynamik des Fairlady Z NISMO ist zweifellos beeindruckend. Doch wie ich bereits in früheren Beiträgen schrieb, hinterlässt der Komfort einen zwiespältigen Eindruck. Reifenlaufgefühl und Federung sind eher sanft, doch ein entscheidendes Problem besteht.
Es liegt an der Dämpfungskraft der Stoßdämpfer.
Die Vibrationen werden nicht vollständig absorbiert, was dem Wagen eine ganz andere Charakteristik als eine „gut ansprechende Federung“ verleiht. Zum Vergleich: Der Spider RS besitzt eine sehr hohe Federrate, doch die Auf- und Abbewegungen werden sauber aufgenommen und verarbeitet. Selbst auf unebenen Straßen wirkt die Federung fast magisch beruhigend.
Der NISMO hingegen fühlt sich beim Fahren eher „hüpfend“ an, da die Vibrationen nicht ausreichend gedämpft werden. Diese starke Auf- und Abbewegung führt zu einer instabilen Lastverteilung, was sich in deutlichen Veränderungen der Fahrzeuglage zeigt. Im Vergleich zu einem Cayman in ähnlicher Preisklasse verliert der NISMO in puncto Fahrgefühl und Fahrspaß.
Dennoch gibt es auch den Reiz, diese Eigenheiten zu meistern und das Fahrzeug herausfordernd zu bewegen. Bei einer Tour durch Shikoku konnte ich eine ganz andere Art von Fahrspaß erleben als mit einem Porsche. Die niedrigen Übersetzungen in den Gängen zwei und drei sowie der kraftvolle Motor machen den NISMO auf ländlichen Straßen in Japan besonders attraktiv.
Hoher Komfort im Innenraum, aber eingeschränkte Alltagstauglichkeit
Der Innenraum des NISMO ist für einen Sportwagen bemerkenswert komfortabel.
Die Sitze sind hochwertig, die Klimatisierung funktioniert effektiv und das Infotainmentsystem ist umfangreich. In diesen Punkten übertrifft der Fairlady Z sogar viele Porsche-Modelle.
Obwohl die Federung „hüpfend“ wirkt, ist das Fahrgefühl insgesamt eher weich. Diese feine Balance erklärt wohl auch den gewissen Komfort. Wenn man bereits ein Familienauto besitzt, ist der Fairlady Z NISMO als Zweitwagen gut akzeptabel und durchaus alltagstauglich.
Anders sieht es aus, wenn man nur ein Fahrzeug für alle Zwecke nutzen möchte. Für den täglichen Arbeitsweg oder Einkäufe ist die Federung schlicht zu unkomfortabel – nicht unbedingt hart, aber eben zu „springend“. Als reines Fortbewegungsmittel ist das ein großer Nachteil. Wer also ein Auto für alles sucht, sollte eher zur normalen Version greifen.
Konflikte in der Garage und die finale Entscheidung
Der Hauptgrund für den Verkauf war die Überschneidung mit den anderen Fahrzeugen in unserer Garage.
Hätte ich wie geplant die Version T gekauft, hätte sich der Fairlady Z klar von Spider RS, 981 und Taycan Turbo GT unterschieden und eine eigene Nische besetzt.
Mit dem NISMO als Hochleistungsvariante überschneidet sich der Charakter jedoch stark mit den bestehenden Porsches. Bei hoher Leistung und gleichzeitig schlechtem Komfort zieht man automatisch die anderen Fahrzeuge vor. Das führte dazu, dass der NISMO kaum noch zum Einsatz kam.
Optisch ist der Wagen zweifellos attraktiv. Überall wird man von älteren Herren angesprochen, und auch unterwegs zieht er viele Blicke auf sich. Auch in Sachen Besitzfreude ist der Fairlady Z ein tolles Auto.
Insgesamt halte ich den Fairlady Z für ein hervorragendes Fahrzeug. Doch die NISMO-Version passte nicht in unsere Fahrzeugflotte. Die zu große Überschneidung war der entscheidende Grund für den Verkauf. Sollte ich in Zukunft wieder einen Fairlady Z kaufen, würde ich mich für eine andere Version als den NISMO entscheiden.
Ich hoffe, meine Erfahrungen helfen allen, die den Kauf eines Fairlady Z in Erwägung ziehen.
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