Ein Porsche-Fahrer testet den Toyota GRMN Yaris: Vollgas-Erlebnis und Eindrücke
公開日:2024.12.01

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Wiedersehen mit dem GRMN Yaris: Vorfreude auf die Vollgasfahrt
Ich hatte erneut die Gelegenheit, den Toyota GRMN Yaris zu testen.
Beim letzten Mal war das Fahrzeug noch neu und in der Einfahrphase, weshalb ich nur mit einer Drehzahllimitierung von 3000 bis 4000 U/min fahren konnte. Trotzdem beeindruckten mich die enorme Kraft, die steife Karosserie und das präzise Handling sehr.
Diesmal war die Einfahrphase abgeschlossen, und ich konnte das Auto voll ausfahren – ein Angebot, das mir der Besitzer freundlicherweise machte.
Da ich beim ersten Mal schon begeistert war, dass Toyota ein derartiges Fahrzeug bauen kann, waren meine Erwartungen an die Vollgasfahrt entsprechend hoch.
Beeindruckende Motorleistung: Beschleunigung auf GT3-Niveau
Kurz gesagt: Dieser Motor ist unter den japanischen Fahrzeugen mit Abstand der beste.
Besonders hervorzuheben ist die Art, wie der Motor dreht und vor allem die letzte Leistungsentfaltung. Wenn man die Nadel des Drehzahlmessers beobachtet, sieht man, wie der Wagen in den letzten 1000 Umdrehungen beschleunigend an Geschwindigkeit gewinnt – ein Gefühl, das stark an den Porsche GT3-Motor erinnert.
Die Gasannahme ist exzellent: Schon ein leichtes Antippen des Gaspedals bringt die Drehzahl schnell auf das gewünschte Niveau. Während viele japanische Sportwagenmotoren eher träge hochdrehen, zeigt der GRMN Yaris einen wachen, scharfen Drehzahlanstieg.
Drehmoment und Leistung sind tadellos, im Sportmodus treten diese Eigenschaften noch deutlicher hervor.
Porsche-ähnliches Fahrverhalten: Hervorragendes Fahrwerk
Das Fahrwerk steht dem großartigen Motor in nichts nach.
Es ist zwar recht straff abgestimmt, was auf glatten Straßen kein Problem darstellt, aber auf unebenen Strecken spürt man das Fahrzeug etwas schaukeln. Das ist jedoch bei dieser Fahrzeugklasse zu erwarten.
Dafür erhält man eine herausragende Reaktionsfreudigkeit und ein direktes Lenkgefühl. Beim Einlenken in Kurven fühlt sich das Fahrzeug zunächst etwas sanft an, doch ab einem bestimmten Lenkwinkel schneidet es scharf und präzise durch die Kurve – ein Gefühl, das dem Porsche-Lenkradgefühl sehr nahekommt. Anders als bei italienischen Sportwagen.
Die Stabilität und das Fehlen von Untersteuern in Kurven sind beeindruckend, fast wie bei einem Rennwagen. Wie ich bereits in früheren Artikeln schrieb, erinnert mich das Fahrverhalten eher an einen 964 Cupcar oder einen 997 GT3 – eine kompromisslose Entwicklung, die man spürt.
Besonders bemerkenswert ist, dass der Allradantrieb trotz seiner Traktion ein Fahrgefühl vermittelt, das man sonst von Front- oder Hecktrieblern kennt. Gleichzeitig sorgt der Allradantrieb für sicheren Vortrieb am Kurvenausgang – einfach großartig.
Rennstreckenorientierte Abstimmung: Herausforderungen im Alltag
Auf der anderen Seite ist das Fahrwerk für den Alltag auf Landstraßen etwas zu hart.
Vor allem auf holprigen Strecken federt das Auto etwas zu stark, und man wünscht sich, dass die Reifen mehr Bodenkontakt behalten. Das zeigt deutlich, dass die Abstimmung auf die Rennstrecke ausgelegt ist.
Aus meiner Erfahrung ist das Fahrwerk des GRMN Yaris sogar härter als das PASM im Porsche GT3 im Sportmodus. Das geringe Fahrzeuggewicht spielt hier sicher auch eine Rolle. Insgesamt ist die Abstimmung kompromisslos auf Rennstrecken fokussiert.
Wer auf öffentlichen Straßen schnell unterwegs sein möchte, sollte die Dämpfung etwas weicher einstellen.
Für Wettbewerbe wie Gymkhana ist diese Abstimmung jedoch ein großer Vorteil. Im Vergleich zu holprigen Strecken wie am Nürburgring ist sie ideal für moderne, gut asphaltierte Rennstrecken.
Detailverliebtheit bis ins Kleinste
Der GRMN Yaris verfügt über eine Auto-Blip-Funktion, die zwar nicht so auffällig wie bei Porsche ist, aber die Drehzahl beim Herunterschalten sauber anpasst und das Fahren erleichtert.
Die Getriebeübersetzung wirkt besonders im 2. und 3. Gang etwas kürzer als bei Porsche, was gut zu den japanischen Straßenverhältnissen passt und das hohe Drehzahlniveau unterstützt.
Das Interieur ist sehr spartanisch gehalten. Es gibt keine Rücksitze, stattdessen sind Vollschalensitze verbaut, die das Einsteigen erschweren. Doch genau das passt zum Konzept des Fahrzeugs und steigert den Fahrspaß.
Verbesserungspotenzial: Emotionalere Klangkulisse
Ein Bereich mit Verbesserungspotenzial ist der Motorsound.
Die Lautstärke ist zwar ausreichend, doch dominieren eher tiefe und mittlere Frequenzen. Ein höherer Tonbereich würde dem Klang mehr Emotion verleihen. Im Vergleich zu importierten Sportwagen, die oft lauter und klanglich differenzierter sind, wirkt der Sound etwas zu zurückhaltend – typisch japanisch und zu sehr auf Kompromisse bedacht.
Der Motorensound ist hauptsächlich von hinten hörbar. Würde man den höheren Frequenzbereich stärker betonen und den Klang emotionaler abstimmen, würde das Fahrerlebnis noch intensiver. Auch das Turbinengeräusch ist von hinten wahrnehmbar. Eine feinere Klangabstimmung könnte den Sound auf ein Niveau heben, das mit importierten Sportwagen mithalten kann.
Insgesamt ist der GRMN Yaris in Sachen Leistung bereits erstklassig. Fehlt nur noch, das emotionale Fahrerlebnis weiter zu verfeinern, um den perfekten japanischen Sportwagen zu schaffen. Wenn Toyota solche Fahrzeuge bauen kann, hoffe ich, dass noch viele weitere spannende Modelle folgen.
Der GRMN Yaris steht zweifellos an der Spitze der japanischen Hot Hatches und Sportwagen.
Seine Performance braucht sich vor Importfahrzeugen nicht zu verstecken – teilweise übertrifft er sie sogar. Motorleistung, Handling und das Gesamtpaket sind schlicht beeindruckend.
Trotz des Namens Yaris gibt es im Alltag noch kleine Einschränkungen, die man beim Porsche-Kauf bedenken sollte. Dennoch ist der GRMN Yaris eine der besten Optionen für alle, die reinen Fahrspaß suchen.
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