Porsche 911 GT3 meistern – Teil 1: Fahrt zum Sanda Burgring
公開日:2019.07.11

Mit dem GT3 zum Sanda Burgring
Neulich bin ich mit dem GT3 an einem Sonntagmorgen auf der Royu Driveway unterwegs gewesen. Da meine Schwiegermutter sich bis zum Abend um die Kinder kümmerte, habe ich das Angebot gerne angenommen und bin am Nachmittag mit dem GT3 nach Sanda (Sanda Burgring) gefahren. (Mehr zum Sanda Burgring hier↓)
Wir starteten von zu Hause, zunächst fuhr mein Mann. Unterwegs unterhielten wir uns darüber, wie sich der GT3 nach einem Monat Pause anfühlt: „Der Sound des GT3 ist lauter geworden“, „War das Fahrwerk immer so straff?“ und „Nach dem Fahren eines luftgekühlten Porsche fühlt sich der GT3 richtig geschmeidig an.“
Kurz vor dem Sanda Burgring gerieten wir in einen Stau, der uns zu einem langsamen Dahinrollen zwang. In diesem Moment dachte ich plötzlich:
„Der GT3 eignet sich auch wunderbar für entspanntes Fahren.“
Wäre ich im gleichen Moment mit dem Boxster GTS unterwegs gewesen, hätte ich wahrscheinlich ungeduldig auf eine Gelegenheit zum Überholen gewartet, um die kraftvolle Beschleunigung und den kernigen Motorklang zu genießen – fast wie ein Jagdhund, der unruhig vor Vorfreude knurrt. (Vielleicht ein etwas merkwürdiger Vergleich.)
Beim GT3 hingegen fühlt man sich auch beim gemütlichen Dahingleiten wohl und denkt: „So ist es auch schön, lass uns langsam fahren.“ Als ich das meinem Mann erzählte, meinte er:
„Genau, das ist wirklich so. Vielleicht liegt es daran, dass man beim GT3 auch im niedrigen Drehzahlbereich das mechanische Motorgeräusch gut hört und so das Fahrgefühl intensiver ist. Ich habe mal den Slogan ‚Race on Sunday, drive on Monday‘ gesehen – der 911 ist eben ein Auto, das sowohl auf der Rennstrecke als auch im Alltag Spaß macht.“
Trotz seiner beeindruckenden 500 PS ist es faszinierend, dass der GT3 auch beim entspannten Fahren nicht langweilig wird. Wahrscheinlich spielt auch die Tatsache, dass es ein Handschalter ist, eine große Rolle.
Selbst den GT3 fahren!
Während ich also gut gelaunt auf dem Beifahrersitz saß, sagte mein Mann:
„Da wir schon mal mit dem GT3 bis nach Sanda gefahren sind, lass uns doch unterwegs mal die Plätze tauschen.“
Klar, das war zu erwarten (–_-)
Allerdings hatte ich am Tag der GT3-Auslieferung so viele Startprobleme mit dem Schaltwagen, dass ich fast ein Trauma davongetragen hatte. Ich dachte: „Wenn das nochmal passiert, komme ich nie wieder darüber hinweg.“ und war ziemlich nervös.
Aber Jammern hilft nicht, also sagte ich mir: „Ich übe ja fast täglich mit meinem BMW 320i manuelles Schalten, das wird schon klappen.“ und nahm den Platz am Steuer ein.
Mit klopfendem Herzen setzte ich mich hin und trat die Kupplung – „Moment mal, war die Kupplung nicht viel schwerer?“ Ich war überrascht, wie leichtgängig sie sich anfühlte. Wahrscheinlich war ich beim letzten Mal so angespannt, dass selbst die Kupplung schwer wirkte.
Vorsichtig fuhr ich los – und es klappte erstaunlich gut. „Wow, ich hab’s geschafft!“ rief ich erleichtert.
…aber nur losfahren ist ja nicht alles (–_-)
Der 991.2 GT3 Touring gleicht beim Hochschalten automatisch die Drehzahl an, sodass man das Gaspedal durchgetreten lassen kann (diese Funktion lässt sich auch deaktivieren). Trotzdem schaltete ich aus Gewohnheit immer wieder vom Gas, wodurch ich das tolle Feature nicht optimal nutzen konnte und das Fahren etwas unrund blieb.
Außerdem sagte mein Mann:
„Du schaltest zu hart. Du musst nicht so viel Kraft aufwenden, der Schalthebel vom GT3 lässt sich ganz geschmeidig und präzise bewegen.“
Das liegt daran, dass ich beim Erlernen des Schaltens oft versehentlich vom 4. in den 2. Gang geschaltet habe. Um das zu vermeiden, habe ich mir angewöhnt, beim Gangwechsel kurz in den Leerlauf zu gehen („2 → N → 3“ oder „3 → N → 2“). Diese Gewohnheit bremst mich jetzt etwas aus.
Außerdem fragte ich ständig: „Bin ich gerade im 4. Gang? Soll ich in den 5. schalten? Oder fahre ich besser im 3. und schalte vor der Kurve in den 2.?“ Das nervte meinen Mann, der meinte:
„Lass doch einfach fahren, wie du willst (–_-).“
Trotzdem habe ich es geschafft, den GT3 zu fahren.
GT3 und Boxster – beide ihre Herausforderungen
Auch wenn ich den GT3 noch nicht perfekt beherrsche, habe ich zumindest die erste Hürde genommen. Interessanterweise empfinde ich den GT3 als deutlich einfacher zu fahren als den 981 Boxster GTS. Beim Boxster ist die Kupplung schwerer und der Schleifpunkt schwerer zu finden, während der 991.2 GT3 viel zugänglicher ist.
Übrigens hatte ich früher mal eine Artikelserie mit dem Titel „Bis ich den Boxster fahren kann“ gestartet… die endete aber schon bei Teil 5 (lach). Vielleicht sollte ich die Serie wiederbeleben.
Zuerst will ich den BMW meistern, dann den GT3, und schließlich den Boxster GTS richtig fahren können – Schritt für Schritt. Und bitte, möge mein Mann den Boxster GTS nicht verkaufen, bis ich ihn wirklich fahren kann. (Und bitte keine Glückslose für den 718 Spyder für mich, haha.)
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