Vertrag für den Porsche 911

Vor Kurzem habe ich endlich den Vertrag für meinen ersten eigenen Porsche, den Porsche 911, unterschrieben.

Noch kann ich keine Details zu Modell oder Ausstattung verraten, aber ich möchte an dieser Stelle zumindest mitteilen, dass ich endlich den 911 vertraglich gesichert habe (das Titelbild zeigt übrigens einen früheren GT3 aus unserem Haushalt und steht nicht im Zusammenhang).

Diesen Blog habe ich im Juni 2017 gestartet.

Ursprünglich begann ich diesen Blog eher locker. Die Zugriffe lagen anfangs täglich im einstelligen Bereich.

„Wie kann ich die Zugriffe erhöhen…?“ – nach einigen Versuchen und Fehlern entschied ich mich etwa zwei Monate nach Blogstart, den Titel zu ändern. Der neue Titel lautete:

„Bis zu dem Tag, an dem ich mir meinen Porsche selbst kaufe“.

Ab dem Tag der Titeländerung stiegen die Zugriffe sprunghaft an, und Kommentare wie „Wir unterstützen dich!“ oder „Erfülle dir deinen Traum!“ häuften sich. Der Blog wuchs stetig.

Damals dachte ich ehrlich gesagt:

„Klar, ich wollte irgendwann mal mit eigenem Geld einen Porsche kaufen. Aber so ernst meinte ich es nicht – und dass es so viel Resonanz geben würde, hätte ich nie gedacht. Aber jetzt, wo ich es öffentlich gemacht habe, muss ich den Blog unbedingt weiterführen, bis ich meinen Porsche habe. Da gibt es kein Zurück mehr…“

Das war ein ziemlich zwiespältiges Gefühl (ich war wohl etwas zu ernsthaft, haha).

Fünf Jahre und sechs Monate später habe ich nun den Vertrag für den 911 unterschrieben und bin meinem Ziel einen großen Schritt nähergekommen.

Die Produktionskapazitäten sind noch nicht festgelegt, und der Liefertermin steht natürlich noch nicht fest. Aber die Finanzierung wurde genehmigt, die Anzahlung ist überwiesen, und jetzt warte ich nur noch auf die Rückmeldung vom Händler.

Da ich alles gebe und finanziell ziemlich knapp kalkuliere, heißt es jetzt: „Vollgas bei der Arbeit geben, um bis zur Auslieferung noch mehr zu verdienen!“ – so fühlt es sich jedenfalls an (lacht).

Dank meiner Blog-Leserinnen und -Leser

Dass ich, die vorher keinerlei Interesse an Autos hatte, eines Tages selbst einen Porsche kaufe – das hätte ich nie gedacht.

„Du hast doch bestimmt von Anfang an Interesse an Autos gehabt, sonst hättest du ja keinen Blog gestartet?“
„So ganz ohne Interesse an Autos ging das doch nicht, oder?“

Solche Fragen bekomme ich oft, aber ehrlich gesagt hatte ich wirklich überhaupt kein Interesse – nicht mal ein bisschen.

Ich konnte gerade mal Prius und Kleinwagen unterscheiden, aber alle anderen Autos sahen für mich gleich aus. Ich habe nie bewusst auf Autos geachtet, die auf der Straße fahren.

Den Führerschein habe ich nur gemacht, weil ich dachte, es sei praktisch als Ausweis. Über zehn Jahre war ich eine reine Gelegenheitsfahrerin und dachte, ich würde wohl nie wirklich Auto fahren.

Dann heiratete ich meinen Mann, der täglich Auto-YouTube-Videos und Car Graphic TV schaut. Er erzählte mir ständig von Autos, und auf unserer Hochzeitsreise in Deutschland mieteten wir einen Porsche, um verschiedene Automobilmuseen zu besuchen.

Sechs Monate lang sagte er immer wieder: „Steig ins Auto! Es macht Spaß!“ Ich war zwar skeptisch, aber als er eines Tages sagte: „Komm, hol mich jetzt mit dem Auto in Umeda ab!“, begann ich tatsächlich zu fahren.

Auch wenn ich oft kleine Kratzer und Dellen verursachte und mich darüber ärgerte, löste ich die AT-Beschränkung meines Führerscheins, begann mit dem Schaltgetriebe zu üben, kaufte mir einen BMW 320i (Schaltgetriebe), nahm mit einem Boxster am Porsche Fahrtraining teil und kaufte mir letztes Jahr einen neuen Suzuki Swift (Schaltgetriebe).

Privat bekam ich unseren ältesten Sohn, inzwischen sind wir drei Kinder, und seit letztem Jahr habe ich eine eigene Firma gegründet und arbeite mit viel Engagement.

All diese Erfahrungen haben mich bis hierher gebracht.

Ich bin mir sicher, ohne diesen Blog hätte ich nie einen Porsche gekauft und nie so viele neue Welten entdeckt.

Zwischendurch hatte ich Angst vor Kommentaren, konnte nicht mehr schreiben und fragte mich, warum ich überhaupt blogge. Doch immer wieder haben mich die Kommentare und Nachrichten meiner Leserinnen und Leser motiviert.

Nur dank eurer warmherzigen Unterstützung konnte ich trotz aller Höhen und Tiefen meinen Weg zum Ziel weitergehen.

Ich danke euch von Herzen.

Aber das ist erst der Anfang (ob ich den Kredit wirklich stemmen kann, ist eine andere Sache, haha). Ich werde weiterhin hart arbeiten, um den 911 problemlos zu halten, und den Blog in meinem Tempo fortführen.

Ich freue mich auf eure weitere Begleitung und Unterstützung.