Porsche 911 (992) Carrera S Cabriolet: Test der PASM-Sportfahrwerk
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Sportfahrwerk mit PASM
Ich bin bereits viele Porsche 911 der aktuellen 992er Baureihe gefahren, doch diesmal handelt es sich um ein etwas besonderes Fahrzeug mit dem PASM-Sportfahrwerk.
Das mit PASM ausgestattete Sportfahrwerk, auch als PASM-Sportchassis bezeichnet, senkt das Fahrzeug um etwa 10 mm ab. Die Federrate ist erhöht, was eine noch bessere Performance verspricht – eine attraktive Option für Porsche-Besitzer.
Dieses PASM-Sportfahrwerk ist bei den GTS-Modellen ab 991.2 (außer Targa), dem 992 Carrera T sowie dem 992 Turbo S serienmäßig verbaut. Bei allen außer dem Carrera T kann man alternativ auch das Standard-PASM-Fahrwerk wählen.
Optischer Eindruck
Ein Zentimeter mag wenig klingen, doch das PASM-Sportfahrwerk verändert den optischen Eindruck deutlich. Von vorne betrachtet wirkt die Fahrzeughöhe im Vergleich zum normalen Carrera merklich niedriger. Das liegt nicht nur an der Tieferlegung, sondern auch an der veränderten Form des Frontspoilers, der an das Sportdesign-Paket erinnert.
Dadurch wirkt der Wagen nicht nur tiefergelegt, sondern auch deutlich sportlicher und aggressiver – ein echtes Plus für alle, die beim Porsche kaufen auf das Porsche Fahrerlebnis und die Optik Wert legen.
Beim ersten Blick auf das Carrera S Cabriolet auf dem Parkplatz war ich sofort von seinem dynamischen Auftritt beeindruckt.
Wie ist der Fahrkomfort?
Im Vergleich zum Standard-PASM-Fahrwerk hat das PASM-Sportfahrwerk beim Komfort klar das Nachsehen. Die Tieferlegung und die härteren Federn machen sich bemerkbar.
Doch wie genau fühlt sich das an? Auf gut asphaltierten Straßen ist der Komfort keineswegs unangenehm. Im Gegenteil, das Fahrgefühl ist durch den besseren Kontakt der Reifen zum Asphalt sogar angenehmer als mit dem Standardfahrwerk.

Der Abstand zwischen Radhaus und Reifen ist nur etwa ein Finger breit
Auf etwas raueren Straßen nimmt die Unruhe natürlich zu, doch die hochwertigen Dämpfer schlucken die feinen Vibrationen sehr gut, sodass kaum Unbehagen entsteht.
Allerdings muss ich anmerken, dass ich bei einem früheren 992 Coupé mit PASM-Sportfahrwerk auf solchen Straßen eine deutlich härtere und weniger komfortable Federung wahrgenommen habe.
Da es sich diesmal um ein Cabriolet handelt, das durch seine größere Öffnung im Dachbereich Vibrationen besser entkoppelt, fühlte sich das Fahrwerk subjektiv komfortabler an. Der Cabriolet-Besitzer bestätigte zudem, dass das Fahrgefühl besser sei als beim Coupé mit Sportfahrwerk – ein stichhaltiges Argument.
Der größte Unterschied zum Standardfahrwerk zeigt sich bei langsamer Fahrt über größere Bodenwellen oder wellige Straßenabschnitte. Die Karosserie schaukelt spürbar stärker seitlich, was bei normalem PASM kaum der Fall ist. Wer den Porsche als Alltags- oder Date-Car nutzt und viel im Stadtverkehr unterwegs ist, sollte daher eher das Standardfahrwerk wählen.
Wie verhält sich das Fahrwerk auf kurvigen Strecken?
Kurz gesagt: sehr überzeugend. Selbst im Normalmodus bietet das Fahrwerk eine hohe Reifenhaftung, vergleichbar mit dem Sportmodus des Standardfahrwerks.
Beim leichten Einlenken reagiert der 992 sofort und präzise – ein typisches Porsche Fahrerlebnis. Mit dem Sportfahrwerk wird dieses Handling noch schärfer, das Fahrzeug zieht förmlich in die Kurve.
Im Sportmodus mit härterer Federung wird der Unterschied zum Normalmodus noch deutlicher. Zwar werden Bodenunebenheiten stärker spürbar, doch das Handling gewinnt an Schärfe und Präzision – ein echtes Top-Level-Sportwagen-Feeling.
Man muss nicht gleich einen GT3 fahren, um Kurven so souverän zu nehmen – das Fahrwerk kommt dem Fahrgefühl eines 991 GT3 schon sehr nahe. Dank ausgefeilter elektronischer Systeme und Porsche Torque Vectoring (PTV) ist das Kurvenverhalten beeindruckend sicher und agil.
Für alle, die das Porsche Fahrerlebnis auf kurvigen Landstraßen lieben und schnell sowie mit viel Fahrspaß unterwegs sein wollen, ist das PASM-Sportfahrwerk eine sehr empfehlenswerte Wahl.
Wie sieht es mit der Alltagstauglichkeit aus?
Das PASM-Sportfahrwerk ist etwa 1 cm tiefer und der Frontspoiler ragt weiter nach vorne, wodurch die Gefahr besteht, an der Frontschürze aufzusetzen. Ich habe gehört, dass man bei manchen Porsche-Händlern mit einem solchen Fahrzeug sehr vorsichtig an der Einfahrt fahren muss, um Kratzer zu vermeiden.
Der Besitzer berichtete mir jedoch, dass er in seinem Fahrumfeld keine Probleme mit Aufsetzen hat, solange man vorsichtig fährt. Wer also keine steilen Parkhausrampen oder hohe Bordsteinkanten an häufig besuchten Tankstellen oder Geschäften hat, wird gut zurechtkommen.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte das optionale Frontlift-System bestellen.
Für wen ist das PASM-Sportfahrwerk geeignet?
Zunächst einmal sollten alle, die beim Porsche kaufen großen Wert auf die Optik legen, das Sportfahrwerk wählen. Das tiefere, selbstbewusste Auftreten macht den 992 deutlich attraktiver. Statt auf unprofessionelle Tieferlegungen mit Fremdanbietern zu setzen, ist das PASM-Sportfahrwerk die perfekte OEM-Lösung.
Außerdem ist es ideal für Fahrer, die vor allem auf kurvigen Landstraßen oder gelegentlich auf der Rennstrecke Spaß haben wollen, aber keinen vollwertigen Rennwagen wie den GT3 benötigen. Wer oft alleine unterwegs ist und am Wochenende die Berge genießen möchte, findet hier das perfekte Fahrwerk.
Für den Alltag, als Date-Car oder für lange Grand-Touring-Touren empfehle ich jedoch das Standard-PASM-Fahrwerk. Der Komfortvorteil ist im direkten Vergleich deutlich spürbar.
Da es nur wenige ausführliche Berichte zum PASM-Sportfahrwerk gibt, wollte ich mit diesem Artikel eine fundierte Einschätzung liefern. Das Fahrgefühl unterscheidet sich spürbar, daher sollte man beim Porsche kaufen gut überlegen und seine persönlichen Präferenzen genau abwägen.
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