【Porsche Owners File #7】971 Panamera 4E-Hybrid Kauf, Optionen & Fahrbericht
公開日:2018.12.11

④ Verbrauch
Der Händler, der ebenfalls einen Panamera 4E-Hybrid fährt, nutzt ihn hauptsächlich für die 10 km lange Pendelstrecke zwischen Zuhause und Arbeit. Er tankte erst nach sechs Monaten im Oktober zum ersten Mal. Dort gibt es auch Schnellladestationen.
Ich habe etwa 30 km zur Arbeit, was gerade so mit E-Modus möglich ist. Dort gibt es keine Ladestation, daher ist das bei mir nicht realistisch. Dennoch zeigt mein Panamera aktuell ca. 15 km/l (35 mpg) an, was mit vorsichtigem Fahren noch besser werden kann. Allerdings widerstehe ich der Versuchung kaum, im Sportmodus das Gaspedal voll zu treten (lacht).
⑤ Fahrkomfort und Fahrgefühl
− Kombination aus „Sport“ und „Komfort“
Das Fahrzeug vermittelt eine solide Steifigkeit. Die Luftfederung steht meist auf Medium. Den Sport+ Modus mit härterer und tieferer Abstimmung nutze ich meist nur bei höheren Geschwindigkeiten auf Autobahnauffahrten oder Kreuzungen.
Im E- und Hybridmodus ist der Fahrkomfort entspannt – ich habe noch nie ein Auto erlebt, das Sportlichkeit und Komfort so gut verbindet.
− Adaptive Geschwindigkeitsregelung
Im Vergleich zum Volvo XC90 ist der Stauassistent mit adaptiver Geschwindigkeitsregelung sehr praktisch. Auf langen Autobahnfahrten oder im Stau ist er unverzichtbar. Die Sensoren des Panamera sind sehr präzise. Das Anfahren nach vorausfahrendem Fahrzeug oder das Abbremsen bei Spurwechseln funktioniert stressfrei.
Spurhalteassistent
Im Gegensatz zu Mina’s Erfahrungen hält der Panamera bei mir die Spur zentriert. Manche mögen die sanften Eingriffe nicht, aber ich finde sie angenehmer als die teils mechanisch wirkenden beim Volvo. Der Spurhalteassistent des Panamera ist dezent und gefällt mir.
Einziger Wermutstropfen: An Kreuzungen reagiert das System manchmal leicht überkorrekt. Außerdem ertönt ein Warnsignal beim Spurwechsel, das ich lieber als Lenkradvibration hätte.
⑥ Familienreaktionen
Design und Fahrverhalten kommen bei der Familie sehr gut an. Die Kinder sagen: „Viel besser als der Maserati Ghibli“, vor allem wegen der Ruhe und des Sitzkomforts auf der Rückbank. Der hohe, schrille Motorklang des Maserati gefiel wohl nur mir. Die Rückbank ist geräumiger und die Sitze weicher – sehr angenehm für Mitfahrer.
(Links: Maserati Ghibli, rechts: Panamera – deutlich mehr Beinfreiheit und weniger Verschmutzungsgefahr durch Tritte.)
⑦ Lieblingsdetails
Das Marsala-Lederinterieur und die Bremszangen in Acid Green. Das Interieur ist farblich einheitlich in Marsala gehalten – Sitze, Lenkrad und Mittelkonsole. Ein dunkles Burgunderrot, das je nach Licht auch braun wirkt – elegant und edel.
Die Acid Green Bremszangen zeigen, dass es sich um einen Hybrid handelt und setzen einen farblichen Akzent – das gefällt mir sehr.
⑧ Sonstiges
Als Erstbesitzer eines Plug-in-Hybrids ist es ein neues Erlebnis, die Ladestation in der heimischen Garage zu installieren und das Auto nach der Rückkehr einfach anzustecken. In den USA dauert eine volle Ladung mit 110 V etwa 13–14 Stunden, mit 220 V nur 3–4 Stunden. Da man aber selten schnell laden muss, ist das für mich kein Problem – anders als bei einem reinen Tesla-Elektroauto.
(Die Ladebuchse ist nur mit zwei Schrauben befestigt – einfach selbst zu montieren.)
Außerdem gibt es rechts am Lenkrad einen Diamant-Knopf, der mit verschiedenen Funktionen belegt werden kann. Ich habe ihn auf „LIFT“ eingestellt, um die Fahrzeughöhe per Knopfdruck anzuheben – praktisch bei Bordsteinen oder in Parkhäusern.
5) Unverzichtbare Optionen bei zukünftigen Porsche-Käufen
Keine Option, aber ich möchte unbedingt einen Plug-in-Hybrid oder zukünftig einen reinen Porsche-Elektrowagen fahren. Die Gerüchte um einen Hybrid-911 machen mich sehr neugierig. Reichweite, Motorleistung und Gewichtsreduktion werden sich in diesem Bereich weiterentwickeln – ich freue mich darauf, diese Fortschritte zu erleben.
Für den langen Panamera ist die Hinterachslenkung ein Muss, ebenso Assistenzsysteme, die besonders im Stau sehr hilfreich sind.
6) Kritikpunkte
Bremsen
Laut Mina quietschen Porsches Bremsen und sind sehr bissig. Die Bremsen des E-Hybrid sind zwar kraftvoll, aber durch die Energierückgewinnung fühlt sich das Pedal etwas schwammig an. Im Vergleich zum Ghibli, der ein sehr direktes Bremsgefühl hat, wirkt das etwas zahmer. Das ist einerseits ein Nachteil, andererseits erinnert es an moderne Formel-1-Technik und den 919 Hybrid – was ich faszinierend finde. Bisher gab es kein Quietschen, vielleicht ist es ein individuelles Merkmal oder typisch für den E-Hybrid. Insgesamt ist die Bremse ein kleiner Kritikpunkt.
Smartphone-App
Die iPhone-App ermöglicht Pre-Cooling und Pre-Heating, ist aber etwas instabil. Häufig erscheint eine „Connection error“-Meldung.
(Rechts: Häufig „Connection not available“ zwischen PCC-Server und Fahrzeug.)
7) Fazit
Ich habe mich bewusst für den 4E-Hybrid entschieden und bin sehr zufrieden. Es beeindruckt mich täglich, wie gut Sportlichkeit und Komfort auf hohem Niveau kombiniert werden.
Der Panamera 4E-Hybrid ist ein Auto, das je nach Stimmung und Situation alle zufriedenstellt: Allein im Sportmodus für das pure Porsche-Fahrerlebnis, mit Familie entspannt und leise im Hybrid- oder E-Modus. Das ist großartig.
Doch Porsche bleibt Porsche: Die Geschwindigkeit, Technik und Zuverlässigkeit, die der 919 bewiesen hat, spürt man im Panamera E-Hybrid.
8) Was bedeutet Porsche für Sie?
Eine Begegnung mit dem Unbekannten
Ich kenne mich nicht besonders gut mit Porsche aus und fahre erst seit der Auslieferung. Ich freue mich auf die Zukunft.
〘Kommentar der Blogbetreiberin〙
Dass man in den USA die Option Rear 2+1 Sitze wählen kann, finde ich beneidenswert. Außerdem zeigt der Bericht von SN, dass Porsche trotz aller Innovationen immer ein Sportwagen bleibt. Ich möchte auch mal einen Hybrid fahren. Vielen Dank, SN!
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