Wie bewertet mein Mann den Porsche Panamera 4 E-Hybrid? Unterschiede zum Cayenne im Vergleich
公開日:2021.01.26

Sportmodus des Panamera erleben
Der Motor im Panamera 4 E-Hybrid ist kein V8 wie im GTS oder Turbo, sondern ein 2,9-Liter-V6 wie im 4S. Deshalb fühlt sich die Front leicht und wendig an.
Zudem sorgt die schwere Batterie im Kofferraum für eine leicht hecklastige Fahrdynamik.
Porsche hat jahrzehntelange Erfahrung mit der Kontrolle hecklastiger Fahrzeuge, vor allem beim 911 – dieses Know-how steckt auch in der Abstimmung dieses Hybridmodells.
Das Ergebnis ist einfach beeindruckend.
Ich schaltete auf den „SPORT“-Modus um. Der V6 erwacht sofort zum Leben, synchronisiert sich perfekt mit dem Elektromotor, gleicht Drehzahlschwankungen aus und sorgt für eine sanfte Kraftübertragung.
Hier zeigt sich, dass die PDK des Panamera ebenso beeindruckend ist wie die Tiptronic des Cayenne. Die Ingenieure, die die PDK-Steuerung programmiert haben, leisten hervorragende Arbeit. Die Unterschiede sind minimal.
Im normalen Fahrbetrieb merkt man den Wechsel zwischen Motor und Elektromotor kaum. Nur bei bewusst ruckeligem Fahren spürt man im Vergleich zur Tiptronic leichte Unterschiede – aber die Sanftheit ist wirklich bemerkenswert.
Der V6 mit Elektromotor-Unterstützung ist sehr kraftvoll. Die Schaltvorgänge per Paddel sind blitzschnell – auch wenn die Tiptronic des Cayenne schon sehr schnell ist, bleibt die PDK hier die Referenz.
Bei höheren Drehzahlen unterstützt der Elektromotor mit Boost, was das Drehmoment deutlich erhöht. Die Beschleunigung ist zwar nicht so brachial wie beim Panamera Turbo, fühlt sich aber auf dem Niveau von 4S oder GTS an.
Auch der Motorsound überzeugt: Dieses Modell hat keine Sportabgasanlage, sondern die Serienanlage, doch der Klang des 2,9-Liter-V6 ist sehr angenehm. Je höher die Drehzahl, desto lauter und sportlicher klingt er – selbst mit Serienauspuff ein Genuss.
Der 3,0-Liter-V6 im Cayenne E-Hybrid ist zwar ähnlich groß, aber ein komplett anderer Motor. Der 2,9-Liter-V6 wirkt sportlicher und klanglich ansprechender. Der 3,0-Liter ist eher auf Drehmoment und Alltagstauglichkeit ausgelegt.
Vor einer Kurve bremste ich ab. Die Bremsleistung ist Porsche-typisch stark und zuverlässig. Bei Hybridmodellen wird viel Rekuperation genutzt, bevor die mechanischen Bremsen greifen. Hier gibt es einen kleinen Unterschied zwischen Cayenne und Panamera.
Der Cayenne hat eine stärkere Rekuperationsbremse, um mehr Energie zurückzugewinnen. Die Bremswirkung ist kräftig, wenn auch nicht auf dem Niveau der PCCB-Bremse. Beim Panamera ist die Rekuperation etwas dezenter.
Man kann sagen, dass die Bremswirkung beim Panamera eher der eines klassischen Porsche entspricht.
Der Besitzer meinte, der Panamera sei eher auf Kraftstoffersparnis durch weniger Geschwindigkeitsreduktion als durch starke Rekuperation abgestimmt.
Trotzdem ist der Panamera ein wirklich sportliches Sedan. Auf kurvigen Strecken fühlt man sich fast wie in einem viel kleineren Auto – dieses Hybridmodell vermittelt dieses Gefühl noch stärker.
Es erinnert an die Leichtfüßigkeit eines 992er 911 und bietet ein Drehmoment- und Handling-Verhalten, das im Alltag überall Spaß macht.
Das liegt sicher am sofort verfügbaren maximalen Drehmoment des Elektromotors, das ein völlig neues Fahrerlebnis ermöglicht.
Ich war nach der Probefahrt sehr begeistert. Auch meine Frau lobte das Auto in den höchsten Tönen. Hätte ich damals beim Kauf des Cayenne dieses Modell gefahren, wäre ich ehrlich gesagt ins Grübeln gekommen. Wenn man nicht auf fünf Sitzplätze angewiesen ist, würde ich heute eher zum Panamera greifen – so gut ist dieses Auto.
Wer einen Panamera kaufen möchte, dem empfehle ich das E-Hybrid-Modell. Es vereint günstigeren Preis, hohe Leistung und Fahrspaß – die perfekte Kombination.
Sollte ich noch einmal einen Panamera kaufen, stünde der E-Hybrid ganz oben auf meiner Liste.
Ich kann mit voller Überzeugung sagen: Dieses Auto ist einfach großartig.
このブログが気に入ったらフォローしてね!
Comment ( 0 )
Trackbacks are closed.
No comments yet.