Perfekter luftgekühlter Porsche 964|Die komplette Übergabe und Testfahrt im Review
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Wie immer gut befreundet mit TAKURO wurde sein Porsche 911 (Typ 964) endlich ausgeliefert. Ich möchte hier den gesamten Ablauf der Übergabe und meine Eindrücke von der Probefahrt schildern.
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Übergabe des 964
Im letzten Herbst, als ich morgens ganz beiläufig Instagram durchscrollte, tauchte in der Story eines bekannten Shops die Meldung auf, dass ein 964 mit Schaltgetriebe eingetroffen sei.
Ich machte einen Screenshot und schickte sofort eine Mail an TAKURO, der gerade nach einem 964 suchte.
Er kontaktierte umgehend den Händler und nur wenige Tage später hatte er den Wagen bereits besichtigt und den Kauf abgeschlossen. Ein Mann, der weiß, was er will, handelt schnell.
Das Fahrzeug hatte etwa ein Jahrzehnt in einer Scheune geschlummert und weist nur rund 20.000 Kilometer auf. Es sollte komplett restauriert werden, inklusive Überholung von Fahrwerk, Motor und Getriebe, sowie einer vollständigen Innen- und Außenaufbereitung.
Nach etwa vier Monaten war der große Tag der Übergabe gekommen.
TAKURO hatte mich bereits bei der Übergabe meines Carrera 4 GTS begleitet, diesmal durfte ich ihn begleiten.
Wir fuhren mit dem Shinkansen nach Hiroshima und erreichten den Shop.
Dort stand der makellos aufbereitete 964 wie ein Heiligtum.
Die Karosserie war komplett neu lackiert, ohne einen einzigen Kratzer. Sogar die Front war mit Schutzfolie versehen.
Auch der Innenraum war bis ins kleinste Detail mit neuen Gummiteilen ausgestattet und präsentierte sich makellos.
Man konnte sich richtig vorstellen, wie der 964 bei seiner Markteinführung 1990 ausgesehen haben muss – ein echtes Zeitreise-Gefühl.
Nachdem wir die Schlüssel erhalten hatten, machten wir uns auf den Weg zurück nach Kansai – mit dem frisch überholten Motor und Getriebe fuhren wir vorsichtig, um die ersten 3000 Umdrehungen einzuhalten und den Einlaufprozess zu unterstützen.
TAKURO war anfangs noch etwas angespannt mit dem ungewohnten Schaltgetriebe, doch mit zunehmender Strecke wurde sein Fahrstil immer geschmeidiger. Der Motor fühlte sich kraftvoll und drehmomentstark an, besonders wenn man im dritten Gang das Gaspedal durchdrückte – ein frisches, lebendiges Fahrerlebnis.
Besonders beeindruckend war die geringe mechanische Geräuschkulisse. Ob beim Starten, im Leerlauf oder während der Fahrt – dieser 964 war der bisher ruhigste, den ich je erlebt habe. Das lag sicher auch daran, dass viele Teile neu waren und die neuen Isolatoren eine hervorragende Schalldämmung bieten.
Erste Probleme beim frisch ausgelieferten 964
Während einer Mittagspause in der Stadt leuchtete plötzlich die CAT-Warnleuchte im Kombiinstrument auf.
CAT steht für Abgastemperatur-Warnleuchte, die damals in Japan gesetzlich vorgeschrieben war und nur bei japanischen Modellen verbaut wurde. Grundsätzlich ist diese Warnleuchte unkritisch, solange keine Öltemperaturprobleme vorliegen. Meist handelt es sich um defekte Relais oder Sensoren.
Trotzdem ist es nervenaufreibend, wenn die Leuchte an- und ausgeht. Wir informierten den Händler und beschlossen, vorsichtig weiterzufahren.
Auf der Autobahn war das Fahrverhalten stabil, auch wenn man beim Beschleunigen gerne im dritten oder vierten Gang hochdrehen möchte – wir hielten uns zurück und fuhren die Sanyo-Autobahn weiter.
Bei einer bestimmten Geschwindigkeit spürten wir Vibrationen am Lenkrad. Da die Vibrationen beim Beschleunigen oder Abbremsen verschwanden, lag die Ursache am falschen Radwuchtgewicht. Das war das zweite Problem.
Außerdem fiel auf, dass die Uhr im Kombiinstrument nicht lief (Schweißperlen).
An der Raststätte zeigte der Öldruckmesser nur sehr zögerliche Ausschläge, und auch die Öltemperaturanzeige verhielt sich merkwürdig. Das war das dritte Problem.
Während der Fahrt bemerkte TAKURO zudem, dass sich der Sitz leicht vor- und zurückbewegte. Offenbar wackelte der Sitz bei Längsbeschleunigung minimal – das vierte Problem.
Dann kam der schwerwiegende Defekt…
Trotz allem erreichten wir ohne weitere Probleme Kansai. Direkt nach der Autobahnauffahrt tankten wir voll, um die Übergabe zu feiern, und beschlossen, zum Sushi-Essen zu gehen.
Nach dem Essen entdeckten wir unter dem Kofferraum einen schwarzen Fleck. Zunächst dachten wir an Kühlflüssigkeit, doch da es sich um einen luftgekühlten Motor handelt, gibt es keine Kühlflüssigkeit. Beim Berühren und Riechen stellte sich heraus, dass es Benzin war. Der Wagen verlor Kraftstoff.
Das war ein Schock. Motor starten war keine Option mehr. Wir öffneten den Kofferraum und hoben den Teppich an – unter dem Reserverad trat Benzin aus. Das Auto war nicht mehr fahrbereit. Sofort organisierten wir einen Abschleppdienst und informierten den Händler.
Der 964 musste zurück zum Händler, und der eigentlich freudige Übergabetag war ruiniert (Tränen).
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