Eine Woche mit dem Suzuki Swift Sport: Erste Eindrücke vom Fahrvergnügen

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Nach der Auslieferung des Suzuki Swift Sport

Der Suzuki Swift Sport wurde vor einer Woche ausgeliefert. Die Einfahrphase ist zwar noch nicht abgeschlossen, aber ich bin in dieser Woche fast täglich gefahren – unter anderem auf dem Royu Driveway und der Autobahn. Hier möchte ich meine bisherigen Eindrücke schildern. (Eine Bewertung meines Mannes folgt noch.)

Suzuki Swift Sport

Kurz gesagt: Es ist ein schnelles, leichtes, spaßiges und preis-leistungsstarkes Auto.

Die Grundperformance ist solide, und das Fahrzeug spiegelt die Fahrtechnik des Fahrers stark wider. Deshalb macht das Fahren richtig Spaß und ist sehr lohnend. Obwohl ich das Auto erst seit einer Woche habe, denke ich von Herzen: „Ich habe die richtige Wahl getroffen“.

Erste Eindrücke vom Suzuki Swift Sport

Der Swift Sport ist schneller als erwartet. Die Beschleunigung im zweiten Gang ist leichtfüßig, kraftvoll und macht richtig Freude. Besonders beeindruckend ist jedoch, dass er auch im dritten, vierten und fünften Gang in jedem Geschwindigkeitsbereich beschleunigt.

Man könnte fast meinen, ein Elektromotor wäre mit an Bord, so geschmeidig und kraftvoll zieht er an.

Der 1,4-Liter-Direkteinspritz-Turbomotor leistet 140 PS, doch durch das geringe Gewicht von unter einer Tonne (970 kg) fühlt sich das Auto deutlich kraftvoller an als die Zahlen vermuten lassen. Selbst an steilen Anstiegen zieht er im dritten Gang kräftig und souverän nach oben – beeindruckend.

Dank der ausgewogenen Leistung und der kompakten Bauweise macht das Fahren in der Stadt großen Spaß. Das manuelle Getriebe verstärkt das Gefühl der Einheit mit dem Auto und lässt es zum echten Partner werden.

Auch wenn das Auto sehr leicht ist, vermittelt es ein sicheres Bodengefühl, was mir sehr gut gefällt.

Suzuki Swift Sport

Ich habe schon einige Kompaktwagen anderer Hersteller in ähnlicher Preisklasse gefahren, doch ehrlich gesagt waren deren Fahrwerke oft unsicher und vermittelten kein Vertrauen für entspanntes Fahren.

Der Swift Sport hingegen ist auf Fahrspaß ausgelegt und hat ein straffes, aber keineswegs zu hartes Fahrwerk. Schon das langsame Kurvenfahren in der Stadt macht Freude. Gleichzeitig ist die Federung komfortabler als bei unserem früheren Note e-POWER NISMO S.

Das Schaltgefühl ist ebenfalls sehr angenehm.

Suzuki Swift Sport (MT)

Es schaltet nicht so knackig wie ein moderner Porsche, aber die Bedienung ist leichtgängig und vermittelt ein leicht „gummiartiges“ Feedback, das zum Schalten verleitet – einfach spaßig (lach).

Die Kupplung ist leichtgängig, der Schleifpunkt nicht zu präzise, sodass das Anfahren entspannt gelingt.

Einziger Wermutstropfen: Die Berganfahrhilfe fehlt, weshalb man beim Anfahren am Hang manchmal leicht zurückrollt (man kann natürlich die Handbremse nutzen, ich tue es aber nicht). Trotzdem ist das kein großes Problem.

Auch auf der Autobahn gibt es keinen Grund zur Klage bei der Beschleunigung beim Einfädeln – im Gegenteil, es macht richtig Spaß, wie schnell er zieht. Die hohe Geschwindigkeit wird stabil gehalten, und das leichte Gewicht führt nicht zu einem unsicheren Fahrgefühl.

Auch Spurwechsel gelingen sehr geschmeidig.

Ein so gut gemachtes und spaßiges Auto für etwas mehr als 20.000 Euro neu zu bekommen, ist kaum zu glauben.

Kritische Punkte am Swift Sport

Ein Nachteil ist das hohe Abrollgeräusch. Selbst bei normalen Geschwindigkeiten auf der Nationalstraße ist der Geräuschpegel hoch, auf der Autobahn wird es noch lauter.

Dadurch fühlt sich die Geschwindigkeit auf der Autobahn stärker an, und längere Strecken, etwa von zu Hause bis zur Fuji Speedway Rennstrecke (…was natürlich eine sehr lange Strecke ist, lach), können etwas ermüdend sein.

Mein Mann hat jedoch beschlossen, Schalldämm- und Vibrationsmaterialien im Innenraum zu verbauen, was den Geräuschpegel deutlich reduzieren soll. (Dazu werde ich später noch berichten.)

Das ist aber eher ein Pluspunkt für den Fahrspaß als ein Nachteil: Im Gegensatz zu modernen Porsche-Modellen gibt es keine umfangreiche elektronische Fahrdynamikregelung. Deshalb kann man auf kurvigen Strecken wie dem Royu Driveway bei etwas zu hohem Tempo ohne Nachdenken starkes Wanken und ein Ausbrechen nach außen erleben.

Man muss also das Gefühl dafür entwickeln, wo gerade die Last auf dem Auto liegt und wie es sich bewegt, um das Fahrzeug und die Straßenverhältnisse gut einschätzen zu können.

Swift Sport

Anfangs war das etwas beängstigend, doch inzwischen empfinde ich es als gute Fahrübung und sehr unterhaltsam, bewusst und gefühlvoll zu fahren.

Ich bin zwar noch weit davon entfernt, das Auto voll zu vertrauen und eins mit ihm zu sein, aber ich denke: Wenn ich den Swift Sport wie eine Verlängerung meiner selbst fahren könnte, wäre das ein Riesenspaß. Das motiviert mich, meine Fahrkünste weiter zu verbessern.

Mein Mann meint dazu:

Ich habe mich auch noch nicht vollständig mit dem Swift Sport angefreundet, aber der Dialog mit dem Fahrverhalten macht Spaß. Außerdem ist das Auto in Kurven überraschend stabil, sodass ich ihm mehr vertraue, als ich dachte. Es gibt Gerüchte, dass die nächste Swift Sport Generation ein Hybrid wird. Vielleicht ist das hier der letzte reine Benziner. Deshalb denke ich, dass wir zum perfekten Zeitpunkt gekauft haben und das Auto lange pflegen sollten.

Bisher sind wir erst rund 300 km gefahren, aber es macht wirklich Spaß und bietet ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich wünschte, ich hätte ihn früher gekauft (lach).

Ich werde weiter berichten, wie sich das Fahrverhalten mit der Zeit entwickelt.

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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