Porsche Taycan im Detail – Innenraum und Interieur

ポルシェ・タイカン

Vor Kurzem habe ich einen ausführlichen Bericht zur Taycan-Besichtigung mit Fokus auf Exterieur und Design veröffentlicht. Heute folgt der zweite Teil, der sich ganz dem Innenraum widmet.

Taycan / Interieur

Das Interieur des Taycan wurde komplett neu gestaltet, mit den Schlagworten „digital, klar und nachhaltig (nachhaltig)“ als Leitmotiv.

Instrumententafel / Mittelkonsole

Das horizontale (waagerechte) Design der Instrumententafel erinnert an die erste Generation des 911, die speziell für den Fahrer entwickelt wurde.

Beim Einsteigen fällt sofort auf: „Das Lenkrad ist typisch Porsche, doch die Instrumente sind komplett digital“ – ein faszinierender Kontrast. Die große, mittig angezeigte Geschwindigkeit ist sehr gut ablesbar.

Das ausgestellte Fahrzeug war mit dem „Basismodell“-Lenkrad ausgestattet, doch es gibt auch die Option auf das GT-Sportlenkrad. Persönlich bevorzuge ich definitiv das GT-Sportlenkrad.

Mit dem Sport Chrono Paket lässt sich der Fahrmodus wie gewohnt über das Drehrad am Lenkrad einstellen.

Die Mittelkonsole wirkt sehr aufgeräumt. Unter den Touchpanels und den Lüftungsdüsen befindet sich ein Display, das an ein iPad erinnert.

Fast alle Funktionen lassen sich per Touch bedienen, ganz wie bei einem Smartphone oder Tablet. Die Klimaanlage kann man nicht nur über die Pfeiltasten, sondern auch per Wischgeste steuern – wirklich smartphone-typisch.

Alex meint: „Die Bedienung der Touchpanels ist sogar einfacher als beim Panamera.“

Optional kann auf der Beifahrerseite ein weiteres Display installiert werden, sodass auch der Beifahrer Navigation und andere Einstellungen vornehmen kann.

Im Bereich der Cupholder lässt sich eine kleine Ablage öffnen, die auch USB-Anschlüsse beherbergt. Ob das zur Serienausstattung oder Option gehört, ist mir nicht ganz klar.

Sitze / Materialien

Der Taycan ist ein CO2-neutral entwickeltes und produziertes Elektrofahrzeug (CO2-neutral bedeutet, dass die Emissionen durch entsprechende Maßnahmen ausgeglichen werden). Produziert wird er im Werk in Stuttgart, wo das Dach begrünt ist und erneuerbare Energien zum Einsatz kommen – die gesamte Produktionskette ist auf Nachhaltigkeit ausgelegt.

Dementsprechend bietet Porsche im Taycan erstmals eine lederfreie Innenausstattung an. Die Sitze sind mit „OLEA“ bezogen, einem Clubleder aus Olivenblättern.

Der Fußraum ist mit 100 % recyceltem ECONYL-Nylon ausgekleidet, einem Material, das auch Prada und Adidas verwenden.

Das Material, das wie Alcantara aussieht, heißt „Race-Tec“ und reduziert den CO2-Ausstoß um 80 % gegenüber herkömmlichen Stoffen. Ein echtes Statement für Nachhaltigkeit im Elektroauto.

Trotz der nachhaltigen Materialien bleibt die hochwertige Haptik erhalten – das ist wirklich beeindruckend.

Akzentpaket

Im Innenraum finden sich überall goldfarbene Akzente.

Als ich sagte: „Gold sieht richtig schick aus!“, erklärte Alex:

Im Taycan kann man das Akzentpaket wählen. Die goldfarbenen Details sind eigentlich in der Farbe „Neodym“ gehalten. Dadurch erhalten beispielsweise die Ringe der Cupholder, die Türverkleidungen und die Lüftungsdüsen eine besondere Farbnote, die das Design aufwertet.

Fond

Im Vergleich zum Panamera wirkt der Fond des Taycan ehrlich gesagt etwas beengt. Der Panamera bietet mehr Beinfreiheit im Fond.

Allerdings ist die Kopffreiheit höher als man von außen vermuten würde. Mein Mann, der 178 cm groß ist, meinte: „Es fühlt sich zwar etwas eng an, aber es ist absolut in Ordnung.

Alex ist 181 cm groß und scherzte: „Ich bin 181 cm, nicht 180 cm – dieser eine Zentimeter ist wichtig! (lacht)“. Er hat etwa eine Stunde auf der Rückbank mitgefahren und fühlte sich dabei überhaupt nicht unwohl.

Als Grund erklärt Alex:

Da Elektroautos den Motor im Unterboden haben, sind die Rücksitze meist recht flach. Der Taycan hat jedoch den Fußboden tiefer gelegt, sodass man die Beine besser ausstrecken kann. Dadurch ist der Sitzkomfort im Fond sehr angenehm.

Ich selbst habe eher kurze Beine, daher ist das für mich kein Problem (w), aber es zeigt, wie viel Liebe zum Detail in die Konstruktion geflossen ist.

Kofferraum und Ladevolumen

Beim Öffnen des Kofferraums fällt sofort auf: er ist kleiner als beim Panamera. (Ich vergleiche halt immer mit dem Panamera, sorry!) Die Tiefe wirkt recht großzügig, aber die Höhe ist begrenzt.

Laut Datenblatt fasst der Kofferraum des Taycan Turbo 366 Liter (Taycan 4S: 407 Liter), während der Panamera Turbo 500 Liter bietet – also deutlich mehr.

Doch der Taycan hat vorne noch einen zusätzlichen Kofferraum. Da kein Motor verbaut ist, gibt es Stauraum sowohl vorne als auch hinten.

Das ist ja genial!“ dachte ich und bat Alex, die vordere Haube zu öffnen…

…oh, kleiner als erwartet…(*_*)w

Das Volumen beträgt 81 Liter. Ich habe versucht, meine Tasche, die gerade so nicht in ein 13,3-Zoll MacBook Air passt, dort unterzubringen – so sieht das aus:

An den Seiten gibt es zudem kleine Fächer, die sich gut für einfache Reinigungsutensilien eignen.

Das war der ausführliche Einblick in den Innenraum des Porsche Taycan. Im nächsten Beitrag widmen wir uns dem Motor und den Bremsen.

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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