Die richtige Methode zum Aufpumpen der Reifen bei Porsche-Modellen mit TPM

パナメーラのホイール
ポルシェにまつわる豆知識

Porsche ist mit einem Reifendruckmonitor ausgestattet

In diesem Beitrag geht es um die richtige Methode zum Aufpumpen der Reifen bei Porsche. Allerdings beziehen sich die hier vorgestellten Tipps speziell auf Modelle mit Reifendruck-Überwachungssystem (TPM).

TPM ist eine Funktion, die ab dem Porsche 997 verbaut wird und den Reifendruck der Vorder- und Hinterräder direkt im Kombiinstrument anzeigt. Dieses System erkennt langsam sinkenden Reifendruck durch natürliche Luftverluste oder Fremdkörper im Reifen und warnt den Fahrer, um die Sicherheit zu gewährleisten.(Plötzliche Luftdruckverluste durch plötzliche Reifenpannen können vom System nicht erkannt werden und lösen keine Warnung aus.)

Basierend auf unserem Porsche 971 Panamera möchte ich die Vorgehensweise erläutern.

Komfort- oder Standarddruck einstellen?

Bevor Sie den Reifendruck anpassen, sollten Sie klären, ob Ihr Porsche auf den „Standarddruck“ oder den „Komfortdruck“ eingestellt ist. Beim Kauf wird meist eine der beiden Einstellungen vom Händler voreingestellt. Es lohnt sich, diese je nach persönlichem Fahrkomfort anzupassen. Die Unterschiede sind wie folgt:

■ Standarddruck: Der übliche Reifendruck für das typische Porsche-Fahrerlebnis, etwas straffer abgestimmt.
■ Komfortdruck: Etwas reduzierter Druck für ein weicheres, komfortableres Fahrgefühl.

Über das Touchscreen-Menü „Fahrzeug → Fahrzeugsteuerung → Reifendrucküberwachung“ können Sie den Komfortdruck aktivieren oder deaktivieren.

Wichtig zu beachten: Der Komfortdruck ist in Japan nur bis 160 km/h freigegeben, bei höheren Geschwindigkeiten erscheint eine Warnung. (In Deutschland gilt für den Komfortdruck eine Freigabe bis 270 km/h, beim Boxster auch in Japan.) Wer in Japan selten schneller als 160 km/h fährt, für den ist das kein Problem. Wer jedoch keine ständigen Warnmeldungen möchte, sollte besser den Standarddruck wählen. Wir bevorzugen persönlich den strafferen Standarddruck.

So pumpen Sie die Porsche-Reifen richtig auf

Beim Aufpumpen orientieren Sie sich an der Reifendruckanzeige im Kombiinstrument. Dabei gibt es jedoch eine wichtige Regel: Verwenden Sie nicht den aktuell angezeigten Reifendruckwert als Basis für die Anpassung. Zum Beispiel sollten Sie nicht denken: „Ich möchte 2,5 bar, aber es werden 2,2 bar angezeigt, also pumpe ich 0,3 bar nach.“

Der Grund: Die Anzeige berücksichtigt nicht die Temperatur der Reifen. (Der empfohlene Reifendruck bezieht sich auf kalte Reifen bei 20 °C.) Meist fährt man bis zur Tankstelle, wodurch sich die Reifen erwärmen und der Druck steigt. Wenn Sie dann Luft nachfüllen, kann der Druck bei abkühlenden Reifen zu niedrig werden.

Im Panamera-Handbuch steht dazu:

Die angezeigten Reifendruckwerte dienen nur als Information. Der Reifendruck ändert sich mit der Temperatur. Passen Sie den Reifendruck niemals ausschließlich anhand dieser Anzeige an.

Stattdessen sollten Sie sich an der Anzeige der „Druckabweichung“ orientieren. Diese berücksichtigt die Reifentemperatur und zeigt die Differenz zum Sollwert für jedes Rad an.

Im Beispiel oben zeigt das rechte Hinterrad „−0,1 bar“ an. Das bedeutet: „Füllen Sie 0,1 bar Luft am rechten Hinterreifen nach.“ Sobald bei allen vier Rädern „0,0 bar“ angezeigt wird, ist der Reifendruck korrekt eingestellt.

Wenn Sie den Tankstellenmitarbeiter bitten, den Druck anzupassen, sagen Sie also nicht „Bitte auf 2,8 bar aufpumpen“, sondern „Bitte 0,3 bar nachfüllen“.

Der Reifendruck beeinflusst das Fahrgefühl

Nach der richtigen Einstellung fällt sofort auf, wie leicht die Reifen rollen und wie deutlich sich der Rollwiderstand verringert. Auf unebenen Straßen kann es leichtes „Hüpfen“ geben, auf glatten Straßen hingegen gleitet das Fahrzeug komfortabel dahin. Auch bei zügigen Kurvenfahrten spürt man die stabile Haftung und das fehlende Nachgeben der Reifen. Mein Mann meinte dazu:

„Als ich unseren Boxster abgeholt habe, sagte der Händler H-san: ‚Beim Reifendruck immer den Wert im Fahrzeug und nicht den am Luftdruckprüfer beachten.‘ Jetzt verstehe ich, warum das so wichtig ist! Das ist wirklich entscheidend!“

Im Handbuch wird empfohlen, den Reifendruck mindestens alle zwei Wochen bei kalten Reifen zu prüfen. Wir kontrollieren etwa einmal im Monat, im Sommer aber öfter, da der Druck dann schneller sinkt.

…Obwohl ich das hier so selbstbewusst schreibe, habe ich den Reifendruck selbst noch nie aufgepumpt.(Ich bin eher diejenige, die an der Tankstelle sagt: „Noch 0,1 bar mehr! Oh, zu viel! Jetzt sind es +0,1 bar!“ und lasse meinen Mann machen.) Aber ich habe vor, es bald selbst auszuprobieren.

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