Wie bringe ich meiner Frau die Faszination von Porsche näher?

ポルシェの買い方

Den GT3 aus der Sicht meiner Frau erleben

Vor Kurzem bin ich mal wieder den 911 GT3 gefahren. Dabei dachte ich mir: „Normalerweise erlebe ich den GT3 immer aus der Perspektive eines begeisterten Fahrers, aber heute will ich ihn mal aus der Sicht einer Ehefrau fühlen.“

An diesem Tag fuhr mein Mann, und ich saß auf dem Beifahrersitz. Als wir eine holprige, abschüssige Straße passierten, spürte ich deutlich, wie die Unebenheiten der Straße den Fahrkomfort des GT3 stark beeinträchtigten.

„Ach ja, bei schlechten Straßen wird die Fahrt mit dem GT3 wirklich ungemütlich…“

Als ich mich dann im Innenraum umsah, fiel mir auf, dass hinten keine Sitze sind – nur zwei Plätze (obwohl eigentlich genug Platz wäre, um mehr reinzusetzen, haha), die Ausstattung keineswegs luxuriös ist, die Getränkehalter leider ziemlich billig wirken (eher minderwertig) und dazu noch der Motor ziemlich laut ist.

Aus der Sicht einer Ehefrau ist der GT3 also alles andere als ein attraktives Auto. Dann fragte ich meinen Mann: „Was hat der GT3 eigentlich gekostet?

Mit Optionen so um die 27 Millionen Yen, schätze ich.

Stimmt ja! Ein GT3 kostet fast so viel wie ein Haus (ca. 200.000 Euro) (゚д゚)!

Ich sagte spontan: „Wenn mein Mann plötzlich sagt, er kauft einen Porsche und bringt so einen GT3 mit – nur zwei Sitze und 27 Millionen Yen – da würde ich echt ausrasten. Warum nicht einen Macan oder Cayenne?“, worauf mein Mann lachend antwortete:

Ja, wenn man normal denkt, sind Macan oder Cayenne viel sinnvoller. Und die kosten weniger als die Hälfte vom GT3.

Vom Beifahrersitz zum Fahrersitz im GT3

Im Vergleich dazu war unser früherer Mercedes AMG S63 Coupé (C217) innen super luxuriös, die Sitze waren weich und komfortabel, und die Sicherheitsausstattung sowie viele praktische Features waren top.

メルセデス・ベンツAMG S63 4MATIC クーペ (C217)を所有してみた感想

Deshalb dachte ich damals: „Kein Wunder, dass viele Ehefrauen den Preis für so ein Auto akzeptieren können(und das kostet ja auch keine 27 Millionen Yen).

Der GT3 hingegen ist eben nur ein Zweisitzer, hat keine luxuriöse Ausstattung und so weiter – wie eingangs beschrieben. Es ist wirklich schwer, den Wert eines GT3 aus Ehefrau-Sicht zu verstehen.

Während ich so dachte, fuhr mein Mann begeistert weiter und rief:

„Der lenkt so genial, schau dir die Beschleunigung an! Das ist der GT3!“

Ich auf dem Beifahrersitz dachte nur: „Wenn man kein Autofan ist, wird man da nicht so mitgerissen…“

Doch als wir die Plätze tauschten und ich selbst fuhr, sagte ich plötzlich:

Wow!! Der GT3 ist wirklich unglaublich (゚д゚)!!

Ich bin zwar kein Profi, aber vom Handling bis zur kraftvollen Fahrdynamik spürte ich ganz unmittelbar, dass der GT3 ein außergewöhnliches Auto ist – nicht nur theoretisch, sondern mit Haut und Haaren.

Wirklich: „Einmal selbst fahren schlägt hundertmal Beifahrer sein.“

Als ich sagte: „Wenn der wirklich 27 Millionen Yen kostet, könnte ich das schon verstehen“, grinste mein Mann nur und meinte: „Stimmt, oder?“

Lass deine Frau Porsche fahren

In Kommentaren und Nachrichten zu diesem Blog lese ich oft: „Meine Frau hat kein Interesse an Porsche, aber sie ist nicht dagegen. Ich beneide euch.“ (Was auch verständlich ist, denn Interesse ist nicht selbstverständlich.)

Wenn der Mann dann versucht, die Vorzüge von Porsche zu erklären, versteht die Frau das oft nicht und denkt nur: „Schon wieder Autogeschwätz… (-_-)“

Porsche ist aber nun mal ein „Auto, das man fahren muss, um es zu verstehen“. Nur als Beifahrer spürt man die Faszination kaum. Deshalb ist es der beste Weg, wenn man möchte, dass die Frau den Porsche schätzt: „Lass sie selbst fahren.“

Ich selbst habe das „Wow, Porsche ist echt genial!“-Gefühl nicht beim ersten Beifahrer-Erlebnis auf der deutschen Autobahn im 911 4S gespürt, noch beim ersten Ausflug mit dem Boxster GTS nach der Auslieferung.

Sondern erst als ich beim Händler den Panamera selbst fahren durfte.


(Foto vom Testfahrt-Tag – meine Handhaltung am Lenkrad war etwas seltsam… haha)

An dem Tag kam eine Einladung zur Probefahrt, und wir sind als Familie zum Händler gefahren. Eigentlich wollte ich gar nicht fahren, denn ein so breites Auto mit über 190 cm Breite und Linkslenkung hatte ich noch nie gefahren – „Unmöglich!“ dachte ich.

Doch mein Mann meinte:

„So eine Chance, Porsche zu fahren, gibt’s nicht oft. Probier’s doch wenigstens fünf Minuten.“

Widerwillig tauschten wir die Plätze auf einer ruhigen Straße, ich setzte mich ans Steuer, griff zum Lenkrad und gab Gas – und war total begeistert.

Was ist das? Das ist ja mega genial!!

Der Panamera war eine ganz andere Liga als alle Autos, die ich bisher gefahren bin. Gas, Bremse, Lenkung – alles perfekt abgestimmt, das Gefühl von „Mensch und Maschine als Einheit“ war für mich greifbar. Seitdem bin ich ein großer Fan des Panamera.

Erst da verstand ich endlich ein bisschen, warum mein Mann ständig von „Porsche, Porsche“ schwärmt.

Natürlich wird es am Anfang auch mal „Ich will keinen Porsche fahren, das schaffe ich nicht, das ist mir zu gefährlich“ geben (ging mir lange genauso). Aber es kann helfen, wenn der Mann mit ihr auf eine ruhige Straße fährt und sie dort das Steuer übernimmt.

Bei mir war es so, dass mein Mann unbedingt wollte, dass ich seinen ersten Porsche, den Boxster (MT), fahren kann. Er hat mich so lange gedrängt: „Mach den Führerschein ohne Automatikbeschränkung, bevor das Auto kommt!“, dass ich schließlich trotz Job und Kindergartenstress zur Fahrschule ging – eine harte Maßnahme, aber es hat sich gelohnt… (lach)

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

Profile

このブログが気に入ったらフォローしてね!

コメントを閉じる
  • Comment ( 0 )

  • Trackbacks are closed.

  1. No comments yet.