Wenn du nicht bereit bist, dein Gleichgewicht zu verlieren, kommst du nicht voran – Für weiteres Wachstum und Erfolg

タイカン
わが家のカーライフ

Letztes Jahr Ende traf ich mich mit einer Freundin aus meiner Studienzeit. Trotz allem halten wir seit etwa 25 Jahren Kontakt – eine wertvolle Verbindung. Da ich nur sehr wenige Freunde aus meiner Studentenzeit habe, ist sie fast die einzige langjährige Freundin, die ich habe.

Nach dem Berufseinstieg hat sie ihre herausragenden Fähigkeiten gezeigt, wechselte zu einem großen Unternehmen und baute nach der Geburt ihrer Kinder eine beneidenswerte Karriere auf. Ich hingegen habe ein Unternehmen gegründet und bin mit einem unermüdlichen Kämpfergeist meinen Weg gegangen (lacht). Obwohl wir völlig unterschiedliche Wege eingeschlagen haben, treffen wir uns regelmäßig und tauschen uns aus.

Letztes Jahr wechselte sie erneut den Job. Sie übernahm eine super coole Position in der Unternehmensplanung bei einem bekannten Großkonzern, wird dort sehr geschätzt und arbeitet jetzt in Tokio. Da ich im Kansai-Gebiet lebe, sehen wir uns nicht oft, aber Ende letzten Jahres trafen wir uns wieder.

Verliere dein Gleichgewicht.

Damals erzählte sie mir Folgendes:

Ihr Vorgesetzter sagte: „Fordere dich mehr heraus, wovor hast du solche Angst?“ Das hat mich sehr zum Nachdenken gebracht.

Dann fragte sie weiter:

„Schon in meinen 30ern hat man mir im vorherigen Job Ähnliches gesagt. Damals waren meine Kinder noch klein, und ich konnte mich nicht so herausfordern, wie ich wollte. Jetzt sind sie älter und brauchen weniger Betreuung. Trotzdem wage ich keinen Schritt nach vorne. Wie schaffst du es, dich so herauszufordern wie ◯◯?“

Ich bin eher der Typ, der handelt, bevor er lange nachdenkt. Ich habe viele Fehler gemacht, darunter auch einige, bei denen ich heute lachen muss und denke: „Das hätte ja gar nicht klappen können“. Trotzdem mache ich immer wieder weiter. Ich kann einfach nicht stillsitzen.

Momentan arbeite ich so viel wie nie zuvor in meinem Leben und bin jeden Tag auf Hochtouren. Manchmal denke ich: „Ich würde gern mal langsamer machen“, aber jetzt ist die Zeit, in der ich das Gaspedal voll durchdrücken muss. Ich will so viel Erfahrung wie möglich sammeln und wachsen.

Während dieses Gesprächs wurde mir wieder klar:

„Wenn du nicht bereit bist, dein aktuelles Gleichgewicht zu verlieren, kommst du nicht voran.“

Wenn das Bewahren des Gleichgewichts zur obersten Priorität wird, bleiben Wachstum und große Erfolge aus. Mit 40 erreicht man eine gewisse Position und Stabilität, und nach all der harten Arbeit will man diese Sicherheit nicht mehr aufgeben.

Aber um den nächsten Schritt zu gehen und sowohl persönlich als auch materiell weiter zu wachsen, braucht es den Mut, das bestehende Gleichgewicht zu stören. Man wird vielleicht schmutzig, erlebt Peinlichkeiten und wird mit der eigenen Unreife konfrontiert. Es kann sein, dass die Zeit nicht reicht und man sich überarbeitet.

Ich hatte auch Angst, dass ich noch weniger Zeit mit meinen Kindern verbringen und weniger Mutter sein könnte als jetzt. Trotzdem bringt es nichts, ohne Mut voranzukommen.

Wenn man nur grübelt und zögert, vergeht die Zeit, ohne dass sich etwas ändert.

Also habe ich mich letztes Jahr entschieden, mich voll auf die Arbeit zu konzentrieren. Wie erwartet wurde es stressig, ich war ständig unter Zeitdruck und hatte das Gefühl, dass mein Glas überläuft.

Doch genau dann beginnt der Mensch, auf wundersame Weise, ernsthaft nach Verbesserungen und besseren Wegen zu suchen.

Ich habe gelernt, mehr auf mein Umfeld zu vertrauen, Aufgaben abzugeben und mich auf das zu konzentrieren, was nur ich tun kann. Privat habe ich mir vorgenommen, abends immer selbst zu kochen – für meine Kinder.

Wenn sie „Lecker!“ sagen und sich freuen, wird mir bewusst, wie wichtig diese Bindung zwischen Mutter und Kindern ist. Außerdem habe ich durch das tägliche Kochen im Vergleich zum Kauf von Fertiggerichten die Lebensmittelkosten halbiert (lacht).

Wenn man lernt, die Balance zu halten und auch mal loszulassen, sieht man neue Herausforderungen und gewinnt das Vertrauen: „Wenn das Glas wieder überläuft, werde ich auch das schaffen.“

Luftgekühlter Porsche 964

Jetzt ist die Zeit, anzugreifen.

Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, habe ich das Gefühl, dass es Zyklen von 5 bis 10 Jahren gibt, in denen „jetzt ist die Zeit zum Angreifen“ und „jetzt ist die Zeit zum Wurzeln schlagen“ gilt. So wie Japan vier Jahreszeiten hat, hat auch das Leben seine Jahreszeiten.

Ich glaube nicht, dass ich die nächsten Jahrzehnte immer Vollgas geben werde. Aber jetzt ist definitiv die Zeit, mich herauszufordern. Deshalb will ich es ohne Reue durchziehen.

Wenn die Mutter glücklich ist, ist die ganze Familie glücklich. Statt zu grübeln, ob man etwas schaffen kann, sollte man als Mensch mit voller Kraft leben – dann wird sich das Leben zum Guten wenden.

Das werde ich meiner Freundin beim nächsten Treffen erzählen (auch wenn sie bis dahin diese Herausforderung wahrscheinlich schon gemeistert hat).

Und vor allem habe ich ja noch den Kredit für meinen Taycan (lacht). Deshalb will ich weiter hart arbeiten, wachsen und bis zum nächsten Kapitel meines Porsche-Besitzes Vollgas geben.

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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