Realistische Strategien für Angestellte, um einen Porsche zu besitzen – Raus aus dem Stundenlohn-Denken

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Porsche‑Kaufberatung

Die Sehnsucht nach einem Porsche als Angestellter: Vom Traum zur Realität

Als Angestellter war der Besitz eines Porsche für mich lange Zeit nur ein Traum.

Während meiner etwa neun Jahre als IT-Ingenieur lag mein Gehalt zwar über dem Durchschnitt, erreichte aber nicht das Niveau der absoluten Top-Unternehmen. Mit einem Einkommen im oberen Mittelfeld war der Kauf eines neuen Porsche schlichtweg unrealistisch. Ich erinnere mich, dass ich mir nach einigen Jahren einen Audi TT für rund 4,5 Millionen Yen auf Kredit leisten konnte – das war das Maximum.

Dennoch war die Sehnsucht nach einem Porsche immer tief in meinem Herzen verankert.

Mit Freunden sprach ich davon, mit 40 Jahren gemeinsam Porsche-Touren zu unternehmen und malte mir diese Szenen lebhaft aus. Damals schien das alles noch wie eine bloße Fantasie, doch nach meiner Unternehmensgründung und fast einem Jahrzehnt konnte ich mir endlich meinen Porsche leisten.

In diesem Artikel möchte ich meine Erfahrungen mit denen teilen, die wie ich als Angestellte den Traum vom Porsche besitzen verwirklichen wollen. Dabei gehe ich von einem Neuwagenkauf aus.

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Raus aus der Illusion „Wer fleißig ist, wird belohnt“

Viele Japaner glauben fest daran, dass man mit stetiger harter Arbeit alles erreichen kann.

Zwar steigt das Gehalt mit der Zeit vielleicht an, doch in der heutigen japanischen Gesellschaft ist es äußerst schwierig, allein dadurch einen Porsche problemlos zu finanzieren. Die Realität ist fast ein „unmögliches Spiel“ (無理ゲー).

Deshalb sollte man das Denken „Leidensfähigkeit plus Fleiß“ grundsätzlich hinterfragen. Es gibt unzählige Unternehmen mit besseren Konditionen und höherem Gehalt. Wenn man unsicher ist, ob man im aktuellen Job einen Porsche kaufen kann, ist es effizienter, den Arbeitgeber zu wechseln und sich selbst besser zu positionieren.

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Japaner neigen dazu, am Sprichwort „Drei Jahre auf einem Stein sitzen“ festzuhalten, doch meiner Meinung nach gilt eher: „Drei Sekunden auf einem Stein“.

Wenn man merkt, dass etwas nicht passt oder sich falsch anfühlt, sollte man sofort weiterziehen. In der heutigen Zeit ist es nicht nötig, an einer einzigen Umgebung festzuhalten.

„Aber ich habe Angst vor dem Jobwechsel“ – diesen Einwand höre ich oft. Die Ursache dieser Angst liegt meist in mangelndem Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Wer sich seiner Kompetenzen sicher ist, hat keine Angst vor Veränderungen.

Wie gewinnt man dieses Selbstvertrauen? Die Antwort ist einfach: durch Erfahrung. Wie in einem Rollenspiel steigt man nicht auf, wenn man nur schwache Gegner besiegt. Man muss sich immer wieder etwas stärkeren Herausforderungen stellen und diese meistern, um wirklich zu wachsen.

Das eigene „Marktwert-Level“ wie ein RPG-Charakter steigern

Um den Traum vom Porsche zu verwirklichen, ist es wichtig, sich selbst wie einen RPG-Charakter zu sehen und ständig an seinem Level-Up zu arbeiten.

Man sollte nicht auf kleine Gehaltserhöhungen oder Boni warten, die das Unternehmen gibt, sondern den eigenen „Marktwert“ aktiv steigern. Das ist keine bloße Technik, sondern eine grundlegende Einstellung zum Erfolg.

Die Angst vor Veränderungen kennt jeder, doch um sie zu überwinden, muss man sich immer wieder Herausforderungen stellen, die ein wenig „Stretch“ erfordern.

Neben Fachkompetenzen sind auch soziale Fähigkeiten wie Beziehungsaufbau, Sympathie und Vertrauen entscheidend. Diese „portable Skills“ funktionieren in jedem Job und helfen, sich in neuen Umgebungen zurechtzufinden.

Man denke an Künstler oder Entertainer, die nicht unbedingt im Rampenlicht stehen, aber lange erfolgreich sind, weil sie bei ihrem Team beliebt sind und man gerne mit ihnen arbeitet. Im Business gilt dasselbe: Wer als Mensch geschätzt wird, zieht mehr Chancen an.

Mit Mut immer wieder neue Umgebungen zu betreten und sich herausfordernden Aufgaben zu stellen, führt zu persönlichem Wachstum und einem höheren Level.

Der erste Schritt zum Porsche: Raus aus dem „Stundenlohn-Denken“

Die wichtigste Veränderung für Angestellte, die einen Porsche besitzen wollen, ist der Ausstieg aus dem Denken „Ich tausche Zeit gegen Geld“.

Dieses Konzept ist schwer zu verstehen, wenn man keine Erfahrung mit Selbstständigkeit oder Unternehmensführung hat. Doch wer weiterhin nach Stundenlohn denkt, wird kaum großen Wohlstand aufbauen können, um sich einen Porsche zu leisten.

Stattdessen muss man lernen, durch die eigene Fähigkeit, den Wert, den man liefert, oder die eigene Persönlichkeit Geld zu verdienen.

„Ich habe diesen Monat durch Überstunden 300 Euro mehr verdient“ – solange man so denkt, wird der Porsche unerreichbar bleiben oder nur mit großer Mühe.

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Stattdessen sollte man sich auf Ergebnisse konzentrieren.

Im Vertrieb bedeutet das, alles daran zu setzen, die Verkaufszahlen zu steigern – unabhängig von Arbeitszeit oder Überstundenvergütung. Manchmal muss man auch am Wochenende oder spät nachts aus eigenem Antrieb arbeiten, um Erfolge zu erzielen.

Wenn man so denkt, wird das Unternehmen einen womöglich erstmals wirklich wertschätzen. Falls nicht, ist es ein Zeichen, dass der Arbeitgeber die eigenen Fähigkeiten nicht richtig erkennt oder anerkennen will. Dann sollte man schnell zu einem Unternehmen wechseln, das den eigenen Wert besser honoriert.

Egal ob Ingenieur, der Projekte abschließt oder neue Services startet, oder Sachbearbeiter, der durch Prozessoptimierung Kosten senkt – Ergebnisorientierung ist der schnellste Weg zu höherem Einkommen.

Das „Ergebnisorientierte“ Mindset, um den Porsche anzuziehen

Der Schlüssel zum Porsche ist die Umstellung vom Denken „Zeit gegen Geld“ auf „Ergebnis gegen Geld“, also ein ergebnisorientiertes Mindset.

Auch als Angestellter sollte man das Gehalt nicht als reine Zeitvergütung sehen, sondern als Belohnung für den eigenen Wert und die Resultate, die man liefert.

Mit dieser Einstellung verändert sich die Arbeitsweise, und die Anerkennung durch den Arbeitgeber steigt. Wenn man sich dennoch ungerecht behandelt fühlt, ist das ein Zeichen, dass man in einem Umfeld ist, das den eigenen Wert nicht anerkennt. Dann sollte man nicht zögern, den Job zu wechseln und sich besser bewerten zu lassen.

Der Weg zum Porsche beginnt mit der Befreiung vom Stundenlohn-Denken und dem Mut, mit dem eigenen Wert zu punkten.

Die Bedeutung eines „eisernen Willens“, den Traum nicht aufzugeben

Man darf den Traum vom Porsche nicht aufgeben, nur weil man „nicht passend“ erscheint oder Familie und Partner dagegen sind.

Wie ich in einem früheren Artikel schrieb, sollte man, wenn man wegen solcher Widerstände nachgibt, lieber die Beziehung überdenken. Natürlich ist das ein extremes Beispiel, doch es zeigt, wie wichtig ein „eiserner Wille“ für die eigenen Träume ist. Man sollte sich nicht zu sehr von der Meinung anderer beeinflussen lassen, sondern selbst das Steuer seines Lebens in der Hand behalten.

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Die Preise für Porsche sind weiter gestiegen, und es ist ehrlich gesagt sehr anspruchsvoll, als normaler Angestellter einen Neuwagen zu kaufen.

Doch aufgeben muss man nicht. Mit der richtigen Einstellung und Strategie ist es machbar. Tatsächlich kenne ich mehrere Angestellte, die Porsche fahren.

Mein Rat an besonders 20- und 30-jährige Angestellte ist, sich stets auf die Steigerung des eigenen Werts zu konzentrieren und das Stundenlohn-Denken abzulegen.

Das ist eine Lektion aus meiner eigenen Erfahrung und mag nicht für jeden passen, aber als ein möglicher Weg, den Traum Porsche zu realisieren, hoffentlich hilfreich.

Hiro

Minaの夫です。 ファッションやステータスシンボルのためにクルマは乗りません。 運転して楽しく、工業製品として優れ、作り手の意思が感じられるようなクルマを好んで乗ります。長距離ツーリングをこよなく愛し、「クルマは走らせてナンボ」と思ってます。休日には日本全国を愛車で旅しています。 ブログでは主に試乗レポートやツーリング記などを執筆しています。またブログのシステム周りやチューニングなども担当しています。

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