„Wie kann ich mir einen Porsche kaufen?“ – Eine einfache Frage an meinen Mann gestellt
公開日:2018.10.30

Ich will einen Porsche!
Mein Mann fährt mehrmals im Monat mit seinem Porsche auf der Royu Driveway, und eines Tages wurde er dort von einem jungen Mann am Aussichtspunkt gefragt:
„Ich möchte auch einen Porsche haben. Wie kann ich mir einen Porsche kaufen?“
Diese Frage ist wirklich interessant, und da ich selbst gerade daran arbeite, mir einen Porsche zu kaufen, wollte ich von meinem Mann wissen: „Wie kann man sich eigentlich einen Porsche kaufen?“ Seine Antwort war:
„Also, das Wichtigste ist die große Leidenschaft, einen Porsche zu kaufen.“
„Leidenschaft“… (-_-)
Das erinnert mich an eine Geschichte über den berühmten „Gott des Managements“, Konosuke Matsushita, der bei einem Vortrag gefragt wurde, wie man ein Dammgeschäft erfolgreich betreibt, und antwortete: „Man muss es einfach wirklich wollen.“ (Auch wenn es vermessen ist, meinen Mann mit Matsushita auf eine Stufe zu stellen.)
Aber wenn jemand extra fragt, wie man einen Porsche kaufen kann, dann ist die Leidenschaft für den Porsche doch sicher groß, oder? Also fragte ich weiter:
„Aber der junge Mann, der das gefragt hat, will doch bestimmt wirklich einen Porsche, oder? Seine Leidenschaft für den Porsche müsste doch groß sein?“
Mein Mann antwortete:
„Nein, ich glaube nicht. Als er fragte: ‚Wie kann ich mir einen Porsche kaufen?‘, habe ich gesagt: ‚Wenn du ihn willst, kauf ihn doch einfach sofort.‘ Viele fuhren schon gute Autos. Aber dann kamen Ausreden wie ‚Das Geld fehlt…‘ oder ‚Meine Frau ist dagegen…‘. Das klang nicht so, als ob er es wirklich ernst meinte. Wenn man einen Porsche wirklich will, bewegt man sich automatisch, um die Hindernisse zu überwinden. Man wechselt den Job, gründet eine Firma, kauft einen gebrauchten günstigen Porsche oder überzeugt die Frau. Man handelt konkret. Wenn das nicht passiert, dann fehlt einfach die echte Leidenschaft. Für mich ist das ein klares Zeichen, dass die Leidenschaft nicht groß genug ist.“
Das klingt einleuchtend… (-_-)
„Ich selbst hatte schon immer den festen Entschluss: ‚Ich werde irgendwann einen Porsche kaufen.‘ Während der Uni wohnte ich extra in einer Wohnung mit Parkplatz weit weg von der Uni und arbeitete hart, um die Miete zu zahlen. Ich sammelte Porsche-Magazine und dachte ständig an Porsche. Als ich frisch im Berufsleben war und noch wenig verdiente, kaufte ich mutig einen Audi TT, weil er eine ähnliche Form wie der 911 hat. Später kündigte ich meinen Job und gründete eine Firma. Als ich in Deutschland war, mietete ich einen Porsche und fuhr ihn. Nach der Rückkehr stellte ich ein Foto vom Schlüssel als Hintergrundbild auf mein Handy – so fühlte ich mich schon fast wie ein Porsche-Besitzer. Weil ich den Porsche wirklich wollte, habe ich alles getan, um diesem Ziel näher zu kommen.“
Das ergibt Sinn.
Auch in meinem Leben war das ähnlich: Als ich mir vornahm, die Nummer eins im Vertrieb zu werden, war ich völlig fokussiert und habe es geschafft. Beim Abnehmen hingegen war mein Wunsch nur schwach: „Wäre schön, wenn ich abnehmen könnte…“ Deshalb griff ich immer wieder zu Schokolade und Chips und schaffte es nie (lach).
Träume erfüllen sich nicht einfach so
„Das verstehe ich gut“, sagte ich, und mein Mann ergänzte:
„Viele erfolgreiche Menschen sagen: ‚Wenn du nicht aufgibst, wird dein Traum wahr.‘ Aber ich denke: ‚Träume erfüllen sich nicht so leicht.‘ Man muss ständig daran denken, handeln und sich fast verrückt machen – und das in die richtige Richtung. Träume zu verwirklichen ist kein Zuckerschlecken.“
Das stimmt wirklich. Ich habe fast zehn Jahre lang geglaubt, dass man mit Ausdauer alles schafft, aber mein Traum hat sich nicht erfüllt. Wahrscheinlich war mein Wille nicht stark genug.
„Heißt das, ich will zwar im Kopf einen Porsche, aber im Herzen nicht so sehr, und deshalb klappt es nicht?“ fragte ich. Mein Mann antwortete:
„Ja, genau. Vielleicht denkst du unbewusst: ‚Ich kann mir keinen Porsche leisten.‘ Ich dagegen hatte von Anfang an ein klares Bild: Ich sehe mich mit einem Freund im Porsche auf einer herbstlichen, windigen Landstraße fahren. Man sagt, was man sich vorstellt, kann man erreichen. Deshalb konnte ich mir meinen Porsche kaufen.“
„Also wenn ich mir vorstelle, dass dieser Blog weltweit gelesen wird und wir jedes Jahr als Paar auf Rennstrecken rund um die Welt unterwegs sind, in Cafés und Apple Stores bloggen – dann kann ich das auch erreichen, oder?“ fragte ich.
„Keine Ahnung…“ antwortete er schnippisch.
Mein Mann ist eben ehrlich, ob gut oder schlecht (lach).
„Wenn du deine Leidenschaft für den Porsche steigern willst, solltest du deine Umgebung ändern. Triff Porsche-Besitzer, lass dich mitnehmen, so wird das Ganze realer und du kannst es dir besser vorstellen. Außerdem lernst du viel von deren Denkweise und Lebensstil. Es ist wichtig, sich selbst so zu fühlen, als ob man schon einen Porsche besitzt, um psychologische Barrieren abzubauen. So steigt die Motivation und dein Verhalten sowie deine Art, Geld zu verdienen, verändern sich automatisch.“
Das klingt sehr sinnvoll.
Zum Schluss sagte mein Mann:
„Um es mit Yoshida Shōin zu sagen: ‚Meine Herren, werdet verrückt!‘ Das war’s. (Mein Mann mag Yoshida Shōin sehr.)
Wenn man so verrückt ist wie Yoshida Shōin, kann man bestimmt sofort einen Porsche kaufen. Vielleicht muss ich auch mal „21-mal Mōko“ werden (lacht).
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