Mein Mann testet den Nissan GT-R Black Edition – Eindrücke und Unterschiede zu anderen Sportwagen
公開日:2019.01.07

Ende 2018 bei uns zu Hause
Letztes Jahr Ende Dezember waren ich und meine Töchter etwa eine Woche bei meinen Eltern, während mein Mann in dieser Zeit alleine mit dem Auto unterwegs war, Ausfahrten machte und seine Freiheit genoss. Tatsächlich ist das unsere traditionelle Art, die Jahresendzeit und lange Feiertage zu verbringen. Ich kann mich bei meinen Eltern von Haushalt und Kinderbetreuung erholen, mein Mann kann wie in seiner Singlezeit alleine Touren fahren, die Kinder werden ausgiebig von den Großeltern verwöhnt und die Großeltern freuen sich, Zeit mit ihren geliebten Enkeln zu verbringen.
Für Außenstehende mag das ungewöhnlich wirken, aber für uns ist es die beste Lösung, damit jeder glücklich und zufrieden seine Zeit verbringen kann.
Während dieser Zeit hatte mein Mann sogar die Gelegenheit, auf der Royu Driveway den GT-R eines Bekannten zu testen.
Das sieht wirklich gut aus, oder?
Zum GT-R
Als ich meinen Mann fragte: „Der GT-R ist von Nissan, oder?“ (ehrlich gesagt kenne ich mich außerhalb von Porsche kaum mit anderen Autos aus), antwortete er:
„Ja, das ist ein hochwertiger Sportwagen von Nissan. Vor einiger Zeit wurde berichtet, dass der GT-R bei einem Test auf der Nürburgring-Rennstrecke in Deutschland die schnellste Zeit unter Serienfahrzeugen erzielt hat. Angeblich schneller als der Porsche 911 Turbo…“
*GT-R oder Porsche – der Vergleich zwischen japanischem und deutschem Hersteller
Interessant! Auf der Nissan-Website kostet der GT-R etwa 10 Millionen Yen, was beeindruckend ist – ein echter Luxus-Sportwagen (;゚Д゚)! Ich habe mir das Design des GT-R nochmal genau angeschaut und tatsächlich schon mal solche Heckansichten in der Stadt gesehen.
Mein Mann durfte den 2018er Nissan GT-R Black Edition fahren. Der spezielle VR38DETT-Motor leistet 419 kW (570 PS) und hat ein maximales Drehmoment von 637 Nm.
Also habe ich ihn wie üblich nach seinen Eindrücken gefragt.
GT-R Testfahrt – Eindrücke
Der Duft im Innenraum
Die Tür öffnet man, indem man eine Vertiefung drückt und den Hebel hochklappt. Sobald man den Türgriff fasst und einsteigt, riecht es irgendwie nostalgisch. Es ist ein Duft, der sich von allen importierten Autos unterscheidet – eben ein typisch japanischer Autoduft.
So erzählte mein Mann. Das Hochklappen des Hebels erinnert ihn an den Lamborghini Huracán, in dem er auch schon mal mitgefahren ist. (Damals wusste ich erst gar nicht, wie das funktioniert und war ganz schön überrascht. So sieht das aus↓↓)
Wenn man an den Duft japanischer Autos denkt, erinnert mich das eher an den intensiven Geruch aus Großvaters Auto, gemischt mit Lufterfrischer und Pomade aus meiner Kindheit. Mein Prius bei meinen Eltern riecht kaum, daher würde ich gerne mal den reinen Duft eines japanischen Autos bewusst wahrnehmen.
Cockpit und Fahrersitz
Das Cockpit wirkt nicht wie in einem extrem leistungsstarken Auto, sondern hat eine ruhige, entspannte Atmosphäre. Es ist seitlich etwas eng, was ein angenehmes Gefühl der Umhüllung vermittelt, und die Sicht nach vorne ist sehr gut. Die Recaro-Sitze bieten guten Halt und sind auch für lange Fahrten bequem.
So berichtete er.
Das klingt nachvollziehbar. Für einen Sportwagen über 1000 Millionen Yen ist das Interieur eher unaufgeregt, aber eben mit einer gewissen Ruhe.
Beim Starten des Motors erwacht dieser leise und ohne übertriebene Showeffekte. Anfangs hatte er das Gefühl, ein ganz normales Sportauto zu fahren, doch sobald das Auto in Bewegung war, merkte er schnell, dass es etwas ganz anderes ist.
Getriebe
Das Getriebe des GT-R ist ein Doppelkupplungsgetriebe, ähnlich wie das PDK von Porsche.
Es gibt keine Schaltstöße, und die Gänge wechseln fast unmerklich nach oben. Mit den Schaltwippen ließ er den Motor hochdrehen, die Schaltgeschwindigkeit war weder besonders schnell noch langsam – genau richtig. Beim Hochdrehen hört man mechanische Geräusche von Getriebe und beweglichen Teilen, und das Drehmoment baut sich spürbar auf. Als moderner Turbo-Motor zeigt er keine abrupten Drehmomentwechsel wie ältere Modelle, sondern liefert über das gesamte Drehzahlband ausreichend Drehmoment.
Interessant: Im Vergleich zum Panamera Turbo fühlt sich der GT-R drehmomentmäßig etwas gleichmäßiger an, während der Panamera Turbo das Drehmoment proportional zur Drehzahl steigert.
Handling
Auch das Handling hinterließ einen sehr guten Eindruck:
Er ist zwar nicht auf der Rennstrecke gefahren, aber auf kurvigen Landstraßen fühlt sich das Handling sehr direkt und ehrlich an. Es gibt keine künstlichen Verstärkungen, das Auto folgt genau dem Lenkeinschlag. Im Vergleich zu importierten Autos sind Lenkung, Bremse und Gas leichter, was das Gefühl vermittelt, in einem leichteren Auto zu sitzen. Dennoch fehlt die typische dünne oder instabile Anmutung vieler japanischer Autos, was beruhigend ist.
So sein Fazit.
Fahrverhalten mit Allradantrieb
Der GT-R ist ein Allradler, aber das merkt man kaum. Egal ob zu schnell, langsam oder mit wechselnder Last – das Auto ist sehr einfach zu fahren. Mein Mann war besonders beeindruckt davon, dass „jeder damit schnell fahren kann“.
Er fühlt sich nicht so an, als würde er wie ein GT3 nach mehr Geschwindigkeit und Leistung verlangen. Er hat nicht die brachiale Präsenz eines Panamera Turbo, ist aber auch kein Ferrari oder Lamborghini. Ebenso fehlt die extreme Präzision eines McLaren.
Auf die Frage „Was ist er denn dann?“ antwortete er:
Das ist schwer zu beschreiben, aber er wirkt cool und unglaublich schnell, ohne es zu zeigen. Vergleichbar mit einer milden Version der Begeisterung eines GT3 oder des Handlings eines McLaren – wobei „mild“ nicht „langsam“ bedeutet. Der Motor- und Auspuffsound ist für diese Leistungsklasse eher zurückhaltend, sodass man beim Fahren kaum darauf achtet. Wenn man also fragt, wie der GT-R klingt, fällt die Antwort schwer.
Das erklärt, warum mein Mann, der sonst oft Autos mit „hörenswertem Motorensound“ fährt, den GT-R als eher zurückhaltend empfindet.
Stabilität
Da die Testfahrt nur kurz war und keine Autobahnfahrt beinhaltete, kann er keine genaue Bewertung abgeben, aber die Stabilität schätzt er als sehr hoch ein.
Auch bei etwas höherem Tempo auf gerader Strecke fühlt man kaum Geschwindigkeit. Ob das Werbeversprechen „Gespräche bei 300 km/h“ stimmt, konnte er nicht testen, aber die Stabilität ist definitiv mehr als ausreichend. Die Federung ist ihm kaum in Erinnerung geblieben, aber er fand sie gut. Auf schlechten Straßen gab es etwas Wippen, aber kein unangenehmes Gefühl.
So sein Eindruck.
Alltagstauglichkeit
Ein weiterer positiver Punkt war die hervorragende Rundumsicht und Übersichtlichkeit beim Fahren. Obwohl der Wagen nicht besonders hoch ist, sitzt man recht hoch und hat eine gute Sicht auf die Straße, was das Fahren sehr erleichtert. Das ist besser als bei vielen Supersportwagen, meinte er.
Auch der Kofferraum ist großzügig bemessen. Dem Besitzer zufolge passen zwei Golftaschen hinein. Mein Mann meinte: „Kein Wunder, dass dieses Auto aus einem Land kommt, das für seine Gastfreundschaft bekannt ist.“
Parken ist ebenfalls unproblematisch, da man kaum auf Bordsteine oder Parkstopper achten muss. Das Auto eignet sich also auch gut als Alltagsfahrzeug.
Ein Sportwagen, der Spaß macht, viel Gepäck fasst und keine Sorgen wegen der Fahrzeughöhe bereitet – das ist wirklich gut durchdacht!
Fazit
Hier die abschließende Bewertung meines Mannes:
Ich habe den 2018er Nissan GT-R Black Edition getestet und war besser beeindruckt als erwartet. Wenn ich mich für ein Auto außerhalb von Porsche in dieser Klasse entscheiden müsste, wäre der GT-R definitiv eine Option. Die Innenausstattung könnte etwas hochwertiger sein, aber das ist für mich akzeptabel. Viel wichtiger ist die beeindruckende Fahrleistung. Ein Allwetter-Supersportwagen, der sich auch im Alltag problemlos nutzen lässt – diese Kombination gefällt mir besonders. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, würde ich gerne einmal den NISMO GT-R fahren.
Man merkt, dass der GT-R genau seinem Geschmack entspricht.
Ich selbst kenne den GT-R kaum und habe eher das Bild eines „Bergstraßen-Racers“ im Kopf. Wenn mein Mann also sagen würde, er wolle einen GT-R kaufen, würde ich wahrscheinlich nicht so oft mitfahren…^^;(Entschuldigung, dass ich nur nach meinem Eindruck urteile, obwohl ich kaum etwas über den GT-R weiß.)
Damit endet der Testbericht meines Mannes zum GT-R.
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