Mitarbeiterschulung bei Porsche – Perfektionismus und Leidenschaft als Grundlage der Arbeit

ポルシェにまつわる豆知識

Die Faszination der Porsche-Produkte

Porsche bringt seit über 70 Jahren herausragende Fahrzeuge auf den Markt. Heute sind Ikonen wie der 911, in den ich mich verliebt habe, der Panamera, der das offene Fahrvergnügen des Boxster voll zur Geltung bringt, sowie der Cayman, Cayenne und Macan nur einige Beispiele.

Egal, welches Modell man fährt, man spürt die Sportwagen-DNA von Porsche. Ob ein Porsche von vor 30 Jahren oder ein aktuelles Modell – jedes Mal ist man aufs Neue begeistert. Das ist wirklich beeindruckend.

Außerdem gibt es Porsche mit einer Laufleistung von über 600.000 km (das entspricht etwa 15 Erdumrundungen), und etwa 70 % aller jemals gebauten Porsche sind noch heute auf den Straßen unterwegs. Diese Langlebigkeit und die Qualität als Industrieprodukt sind wirklich außergewöhnlich.

Dabei kam mir ein Gedanke:

Porsche kann so großartige Autos bauen, weil die Menschen, die dort arbeiten, mit Leidenschaft, Stolz und hoher Kompetenz bei der Sache sind.

Egal wie gut die Konstruktionspläne sind oder wie modern die Fabriken ausgestattet sind – ohne motivierte und fähige Mitarbeiter könnten solche Spitzenprodukte nicht entstehen.

Ein Unternehmen ist seine Mitarbeiter“ – das gilt auch bei Porsche ganz besonders.

Porsche legt großen Wert auf Mitarbeiterschulung

Ich habe schon viele Reportagen über die Porsche-Produktion gesehen und zahlreiche Materialien gelesen. Dabei fiel mir immer wieder auf, dass die Ausbildung und Förderung der Mitarbeiter bei Porsche einen hohen Stellenwert hat.

Immer wieder hört man Aussagen wie:

„Wir schaffen eine Arbeitsumgebung, in der Mitarbeiter mit Leidenschaft und Freude arbeiten können.“
„Um große Ziele zu erreichen, muss das Team gemeinsam an einem Strang ziehen.“
„Viele arbeiten schon in der zweiten Generation bei Porsche, teilen diese Werte und sind stolz darauf, Autos zu bauen.“

(Natürlich legen auch andere Automobilhersteller Wert auf Mitarbeiterschulung, aber bei Porsche ist es besonders spürbar.)

Beim Stöbern im Netz stieß ich auf ein Interview mit Oliver Blume, dem Vorstandsvorsitzenden der Porsche AG, der Folgendes sagte:

„Bei Porsche zu arbeiten bedeutet, Perfektionismus und Leidenschaft in den Vordergrund zu stellen und mit dieser Einstellung eigenverantwortlich seinen Bereich zu führen.“

Perfektionismus und Leidenschaft – da dachte ich sofort, dass ich für die Arbeit in einer Porsche-Fabrik wohl nicht geeignet bin (–_-). Leidenschaft habe ich zwar, aber eher eine lockere Herangehensweise, daher bin ich kein Typ fürs Handwerk. … Und ehrlich gesagt, niemand hat mich bisher gefragt (lach).

Weiter im Interview erklärt der Vorstandsvorsitzende:

„Auch als Vorstand bin ich Teil des Teams und muss die Technik genau verstehen.“

Er besucht persönlich die Produktionslinien bei jeder neuen Modellentwicklung, um sich vor Ort ein Bild zu machen. „Dadurch können der Geist von Porsche und die Liebe zum Detail direkt an die neuen Mitarbeiter weitergegeben werden“, so Blume.

Das leuchtet ein.

*Quelle: Porsche Japan „Auf der Suche nach Perfektion“

Mitarbeiterzufriedenheit führt zu Kundenzufriedenheit

Auch in einem Interview mit Albrecht Reimold, Vorstandsmitglied für Produktion und Logistik bei Porsche AG, findet sich ein ähnlicher Gedanke:

Trotz der hohen Belastung durch den Bau der Taycan-Fabrik und den Produktionsstart des neuen 911 widmet er täglich 20 % seiner Arbeitszeit der Organisationsstrategie und weitere 20 % der Vorbereitung des Taycan. Natürlich behält er auch die Produktion des neuen 911 genau im Blick. Doch am wichtigsten ist ihm, ob die Mitarbeiter motiviert und glücklich bei der Arbeit sind.

Die Frage, ob die Mitarbeiter Leidenschaft für Porsche mitbringen, ist entscheidend. Denn „wenn die Mitarbeiter ihre Arbeit genießen, spiegelt sich das in den Produkten wider und führt zu hoher Kundenzufriedenheit“. Deshalb legt er großen Wert darauf, eine Kultur der Führung zu fördern und übernimmt dafür ernsthaft Verantwortung.

*Quelle & Bilder: There is certainly nothing routine about 911 production

Auf der Porsche-Produktionslinie gilt das Motto: „Keine Fehler akzeptieren, keine Fehler machen und keine Fehler weitergeben“. Das bedeutet, dass jeder Einzelne mit Führungsbewusstsein und Verantwortung arbeitet.

Als Ergebnis kündigte Porsche im März 2018 an, eine Sonderzahlung von 10.000 Euro an die Mitarbeiter zu leisten. Diese Entscheidung basierte auf dem hervorragenden Geschäftsjahr 2017 und betraf rund 23.000 Beschäftigte. Es war bereits das vierte Jahr in Folge mit Bonuszahlungen.

Darauf kann man neidisch sein (lach).

Natürlich ist die emotionale Komponente wichtig, aber auch das materielle Wohlbefinden trägt zur Motivation bei. Als Porsche-Fan wünsche ich mir, dass die Mitarbeiter weiterhin mit hoher Motivation arbeiten und herausragende Produkte mit dem Porsche-Geist erschaffen.

Möge Porsche auch in Zukunft Porsche bleiben.

 

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