Warum lehnen Ehefrauen den Kauf von Luxus- oder Sportwagen ab – trotz hohem Einkommen des Ehemanns?
公開日:2021.06.24

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Die Ehefrau lehnt den Kauf eines neuen Lexus ab
Vor Kurzem habe ich einen Artikel geschrieben mit dem Titel „An Ehefrauen, die gegen den Kauf von Sport- oder Luxuswagen sind: Lasst euren Männern den Kauf mit Freude!“.
Ich hatte einen Online-Artikel gefunden, in dem es hieß: „Ein 47-jähriger Ehemann mit einem Jahreseinkommen von 12 Millionen Yen möchte einen neuen Lexus für 8 Millionen Yen kaufen, doch seine Frau ist dagegen.“ Daraufhin habe ich unsere Sichtweise dazu niedergeschrieben.
*Bildquelle: LEXUS RX GALLERY
In dem Artikel wurde als Grund für den Wunsch des Mannes, den Lexus zu kaufen, angegeben, dass er derzeit einen alten Sienta fährt. Bei Geschäftsessen wollten die weiblichen Mitarbeiter lieber mit den Lexus-, Crown- oder neuen Harrier-Modellen ihrer Kollegen fahren, während niemand in seinem Auto mitfahren wollte, was ihm peinlich war. Deshalb möchte er auf einen neuen Lexus umsteigen.
Daraufhin schrieb ich, dass ich finde: „Wenn der Ehemann so ein hohes Einkommen hat, sollte die Ehefrau ihm den Autokauf doch mit Freude ermöglichen.“ Doch unter den Kommentaren und Nachrichten, die ich erhielt, gab es einige sehr interessante Meinungen.
Natürlich denke ich auch, dass „wenn der Mann gut verdient und sich einen Sportwagen wünscht, die Frau ihm das doch gönnen sollte“. Aber in diesem Fall ist der Grund für den Autowechsel, dass er bei den weiblichen Mitarbeitern und im Umfeld gut dastehen will – kurz gesagt, er will bei ihnen Eindruck schinden. Wenn das der Grund ist, kann ich gut verstehen, warum die Frau dagegen ist.
Das leuchtet ein… und das ist absolut nachvollziehbar!
Als ich diese Sichtweise mit meinem Mann besprach, meinte er:
„Ja, das denke ich auch! Viele in meinem Umfeld kaufen Autos, weil sie wirklich Auto-Fans sind und sich aus Überzeugung in die Fahrleistung und Technik von Porsche verliebt haben. Deshalb kann ich nicht nachvollziehen, wenn jemand nur kauft, um bei anderen gut dazustehen, ohne die Leistung des Autos zu kennen.“
Das stimmt natürlich. Und wenn man es anders betrachtet, fragt man sich auch: „Lag es wirklich nur am Auto, dass die weiblichen Mitarbeiter nicht mit dem Wagen des Ehemanns fahren wollten?“
Extrem betrachtet: Wenn ein Kollege mit einem neuen Lexus oder Harrier fährt und Fukuyama Masaharu mit einem alten Sienta, und man muss zu einem nächsten Geschäftsessen fahren – auf welches Auto würde man wohl lieber aufspringen? Sicherlich auf den Sienta nicht…
Das ist natürlich ein sehr extremes Beispiel, aber es verdeutlicht den Punkt witzig.
Kauft man ein Auto nur aus Prestigegründen?
Es ist keineswegs verwerflich, ein Auto als Statussymbol zu kaufen. Wenn mich zum Beispiel eine Mutter aus dem Kindergarten mit „Wow, Porsche, das sieht ja toll aus!“ anspricht, freue ich mich ehrlich darüber. Solche Gefühle hat wohl jeder ein Stück weit.
Aber wenn mein Mann nur sagt, er will das Auto wechseln, weil er „bei anderen gut dastehen möchte“, dann würde ich wohl auch sagen: „Wirklich? Du willst ein so teures Auto für 8 Millionen Yen kaufen, obwohl du es kaum fährst, nur aus diesem Grund?“ und dagegen sein.
… Nein, ich würde definitiv erst einmal dagegen sein.
Wenn mein Mann etwas Teures kaufen möchte und mich um Rat fragt, dann ist es für mich nicht nur der Preis, sondern auch der Kaufgrund, der mich überzeugt. Nur wenn ich diesen nachvollziehen kann, kann ich ihm auch mit gutem Gewissen sagen: „Kauf es ruhig!“
Dabei wünsche ich mir, dass er sich so bemüht, mich zu überzeugen, wie bei einer Präsentation im Job – mit voller Überzeugung und Argumenten.
Zur Beziehung zwischen Ehepartnern
Bisher war meine Haltung: „Ich lehne grundsätzlich nicht ab, was mein Mann möchte“. Doch durch die verschiedenen Meinungen, die ich erhalten habe, denke ich nun: „Vielleicht ist das nicht immer der richtige Weg.“
Natürlich sollte man unterstützen, wenn es keinen Grund zur Ablehnung gibt. Aber wenn man ein ungutes Gefühl hat oder denkt: „Das ist so nicht richtig“, dann ist es wichtig, das auch offen zu sagen: „Ich denke so, ich finde das nicht richtig.“
Gerade Menschen, die sich einen Porsche leisten können, haben oft eine gewisse Position im Beruf und sind älter. Deshalb gibt es häufig niemanden im Umfeld, der ihnen ehrlich kritische Rückmeldungen gibt.
Umso wichtiger ist es, dass die Ehefrau ihre Meinung sagt und den Mann auf Dinge aufmerksam macht, die er vielleicht übersieht. Natürlich gilt das nicht nur von Frau zu Mann, sondern genauso umgekehrt.
Ob die Kritik dann als „nervig“ abgetan wird oder als berechtigte Sichtweise angenommen wird, hängt von der Beziehung ab. Deshalb ist es umso wichtiger, die tägliche Kommunikation zu pflegen.
Ach, Ehepaare – das ist wirklich ein tiefgründiges Thema…
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