2000 km Jahresend-Tour mit dem Porsche Boxster – Tag 5 & letzter Tag
公開日:2021.04.03

Vor Kurzem sagte mein Mann zu mir: „Ich habe einen Artikel über die Boxster-Tour geschrieben, schau ihn dir mal an.“ Ich dachte: „Moment, sind wir kürzlich mit dem Boxster auf Tour gewesen?“ und als ich nachsah, stellte ich fest, dass es die Fortsetzung des Artikels von der Kyushu-Tour Ende letzten Jahres war (lacht).
Also, wenn Sie mögen, schauen Sie gern rein.
Letzter Tag der Kyushu-Tour mit dem Boxster
„Moment mal, habe ich den letzten Tag der Jahresend-Tour eigentlich schon beschrieben?“ Als ich nachsah, fiel mir auf, dass ich das noch nicht getan hatte (ups).
Falls jemand darauf gewartet hat, tut es mir leid! Obwohl es schon Frühling ist, möchte ich Ihnen den Jahresendbericht nicht vorenthalten. Wenn Sie Lust haben, begleiten Sie mich gerne.
Mit dem Boxster zum Sakurajima
Wir starteten um 7:30 Uhr vom Hotel in Miyakonojo. Heute wollten wir die Küstenstraße von Miyazaki entlangfahren und anschließend auch den Sakurajima besuchen. Deshalb ging es etwas früher los. Das Wetter war morgens sonnig, aber es sollte sich ab Mittag verschlechtern.
Außerdem sank die Temperatur stark, denn eine heftige Kaltfront zog über Japan hinweg. Da wir in Kyushu sind, erwarteten wir zwar keinen Schneestau, aber wir wollten frühzeitig handeln.
Wir verließen die Autobahn an der Miyazaki IC und fuhren die südliche Strecke entlang der Nichinan Phoenix Road. Dort waren wir schon einmal mit einem Audi TT unterwegs, aber das ist lange her. Die Küstenstraße mit dem sommerlich wirkenden Meer zur Linken ist einfach herrlich. Der geöffnete Boxster wirkt lebendig und voller Energie.
Der Duft des Windes, die Temperatur, die Sonne – alles ist eine perfekte Inszenierung für das Fahrerlebnis.
Wir ließen den Motor bewusst im dritten Gang hochdrehen und genossen den unvergleichlichen Klang des NA-Boxermotors mit sechs Zylindern. Im Boxster braucht man keine Musik – der Auspuffsound von oben ist die beste Melodie.
Wir machten unterwegs einige Abstecher und fuhren immer weiter südwärts. Der Druckunterschied zwischen West und Ost nahm zu, der Wind wurde kräftiger. Wir wollten über die Nationalstraße 448 zum Kap Toi fahren, doch die Straße war gesperrt, also nahmen wir die Präfekturstraße 438 in Richtung Kushima.
Am selben Tag sollte die Fähre zurück nach Osaka gehen, doch wir entschieden uns, die Fähre links liegen zu lassen und stattdessen Richtung Sakurajima zu fahren.
Das Navi schlug eine Route über Kanoya vor, doch auf normalen National- und Hauptstraßen zu fahren, wäre langweilig gewesen. Die Suche nach kurvenreichen Traumstrecken ist schließlich das Herzstück jeder Tour.
Wir studierten die Tourenkarte und wählten eine Route über die Präfekturstraßen 64 und 71, die über Berge führte. Diese Strecke bot anspruchsvolle Kurven und wenig Verkehr – ein echtes Fahrerlebnis.
Allerdings sank die Temperatur auf unter 3 °C in der Nähe des Passes, und es begann leicht zu schneien. Da der Schneefall stärker wurde, beeilten wir uns, doch als wir den Pass überquerten, hatten wir die Schneewolken hinter uns gelassen.
Wir fuhren auf der Nationalstraße 220 nach Norden, mit dem Sakurajima in Sichtweite. Der Schwefelgeruch wurde intensiver, und die Vulkaninsel kam näher. Es war das erste Mal, dass wir Sakurajima besuchten, und aus der Nähe wirkt der Vulkan viel mächtiger als aus der Ferne.
Der Berg strahlt eine Art Druck aus, als könnte man Energie spüren, wenn man die Hand darüber hält.
Das Wetter wechselte zu leichtem Nieselregen, und der Gipfel war oft von Wolken verhüllt. Wir machten Pausen an Raststätten und Aussichtspunkten mit Blick auf die Lavafelder und fuhren mit dem Boxster auf der Inselrundstraße.
Um 17:55 Uhr wollten wir die Fähre ab Hafen Shibushi erreichen. Statt zurückzufahren, entschieden wir uns, die Küstenstraße südwärts zu nehmen und dann über die Präfekturstraße 73 nach Shibushi zu gelangen. Auch diese Strecke war angenehm zu fahren, mit ländlichem Flair und viel Freiraum für entspanntes Cruisen.
Am Hafen Shibushi angekommen, wartete die neue Fähre „Sunflower Satsuma“ auf uns. Obwohl wir den Boxster als niedriges Fahrzeug angemeldet hatten, führte uns der freundliche Mitarbeiter direkt in einen normalen Pkw-Stellplatz, ohne Umwege.
Zur Info: Bei niedrigem Fahrzeugstatus werden Autos oft in Lkw-Bereiche eingewiesen, was das Ein- und Aussteigen erschwert.
Wir hatten eine Einzelkabine Superior gebucht. Die Kabine war zwar klein, aber mit Bad und Toilette ausgestattet, was den Aufenthalt sehr angenehm machte. Nach einem reichhaltigen Buffet in der Fähren-Messe kehrten wir in die Kabine zurück und schliefen bald ein.
Aufgrund der Kaltfront waren Wind und Wellen hoch, sodass wir nach dem Ablegen nicht mehr aufs Deck konnten. Die Fähre schwankte spürbar, doch in der Kabine war es angenehm ruhig.
Um 7:40 Uhr erreichten wir den Hafen von Osaka. Die Tiefdruckfront war vorbei, und die Stadt zeigte sich von ihrer sonnigen Seite. Kaum von der Fähre gefahren, öffnete ich „wata-san“-like den Boxster mit den Worten: „Change Boxster! Switch on!“ und aktivierte den Sport-Plus-Modus. Auf der fast leeren Bay-Autobahn hallte der Auspuffsound des Boxsters zurück, während wir nach Hause fuhren.

2116 km gefahren bei 10,4 l/100 km (ca. 9,6 km/l)
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