Erfolgsphilosophie eines Porsche-Besitzers: Ein Gespräch mit meinem Mann über Netzwerkaufbau

ポルシェの鍵
ポルシェの買い方

Im Fall meines Mannes

Erfolg im Beruf basiert auf einem starken Netzwerk“, hört man oft. Auch ich trug zu Beginn meiner Selbstständigkeit eine prall gefüllte Visitenkartenmappe mit mir herum, besuchte zahlreiche Networking-Events und tauschte eifrig Visitenkarten aus.

Mein Mann hingegen mag solche Treffen wie Netzwerktreffen oder bestimmte Clubs überhaupt nicht und geht daher gar nicht hin. Letztes Jahr hatte er angeblich keine einzigen beruflichen Abendessen (lediglich interne Willkommensfeiern und Events besuchte er gelegentlich).

Obwohl er von verlässlichen Beratern und Kollegen umgeben ist, die ihm Rückhalt geben, fragte ich ihn irgendwann: „Findest du nicht, dass du Netzwerktreffen oder Unternehmerclubs besuchen solltest?

Er antwortete knapp:

Nein (-_-)

„Aber du hast doch eine Position und sicher viele Kontakte, oder?“ fragte ich weiter.

Ich mag keine „geschäftlichen Abendessen nur zum Kontaktepflegen“ und mache das auch nicht. Wer das mag, soll es tun, aber ich nicht. Anfangs war ich zwar in Unternehmerclubs und bei Treffen, aber das war wirklich nur eine kurze Phase.
Ich hinterfrage gerne Konventionen. Man sagt ja: „Als Unternehmer musst du dein Netzwerk erweitern und dich bekannt machen“, aber stimmt das wirklich? Ich habe das hinterfragt und für mich entschieden: „Man kann auch ohne solche Treffen Aufträge bekommen“. Deshalb gehe ich nicht mehr hin – und tatsächlich klappt das mit den Aufträgen.

Interessant… Ich lasse mich oft von Konventionen leiten, aber mein Mann nicht.

„Aber obwohl du wenig Kontakte pflegst, hast du vertrauenswürdige Profis um dich herum. Hast du das bewusst so aufgebaut?“ fragte ich.

Nicht wirklich bewusst…
Aber ich habe immer versucht, Leute, die nur „Lass uns mal Informationen austauschen!“ sagen, zu meiden. Solche Leute haben oft schlechte oder veraltete Infos, und ich gebe ihnen meist nur neue Informationen, was ich schade finde.
Auch Leute, die mit „Ich kenne den berühmten Herrn XY“ oder „Ich komme von Firma Z“ angeben, habe ich gemieden.
Um wirklich gute Leute zu treffen, folge ich dem Prinzip „Gleich und Gleich gesellt sich gern“. Ich versuche, erfolgreiche Menschen zu imitieren und ihre Denkweise zu übernehmen, um ihnen näherzukommen.
So treffe ich inzwischen nur noch wirklich talentierte und erfolgreiche Menschen, die ich als meine „Generäle“ bezeichne, und mit deren Unterstützung alles läuft.

Mein Mann liebt Geschichten aus der Zeit der Drei Reiche und der Sengoku-Periode, daher benutzt er oft den Begriff „Generäle“ (武将).

Als ich sagte: „Stimmt, Herr XY erinnert mich an Zhao Yun, und Herr ZY an Guan Yu“, antwortete er:

Genau!
Ich habe nur 24 Stunden am Tag, da kann ich nicht mit jedem Zeit verbringen. Es ist etwas kompliziert, aber ich denke, es ist wichtig, sich mit Menschen zu umgeben, die „das Potenzial eines Helden“ haben.
Lieber einen General, der 100.000 Soldaten befehligt, als 100.000 Soldaten ohne General. Natürlich muss ich mich selbst auch ständig weiterentwickeln und verbessern.

„Das sehe ich auch so. Wenn ich es beobachte, bringen mir die Generäle wichtige Informationen und Kontakte, sodass ich mein Ziel schneller erreichen kann. Das ist wirklich wertvoll“, sagte ich.

Ich mochte es nie, wenn man mir sagte: „Lerne dreimal so viel wie andere, arbeite dreimal so hart“. Klar, das ist beeindruckend, aber das ist für mich nur der Mittelweg.
Wenn man dreimal so viel arbeitet, erzielt man eben auch dreimal so viel. Aber das ist nur Quantität, ohne viel Innovation oder Verbesserung.
Ich möchte lieber mit „ein Drittel des Aufwands dreimal so viel erreichen“. Das erfordert Kreativität und neue Ansätze, was zwar anstrengend, aber auch viel spannender und wertvoller ist.
Kurz gesagt: Ich bin eben ein bisschen eigenartig (ヘンコ)!

Verstehe… Ich neige dazu, immer „dreimal so viel zu arbeiten“ und überfordere mich dann oft gesundheitlich.

Austausch mit Porsche-Besitzern

Trotzdem trifft sich mein Mann mit seinen Auto-Freunden zum Abendessen oder zu gemeinsamen Ausfahrten.

Porsche 911 Schlüssel

Du sagst, du magst keine sozialen Treffen, aber bei Autos bist du dabei?“ fragte ich.

Autos sind mein Hobby, nicht die Arbeit. Ich gehe nur hin, wenn ich Lust habe. Geschäftliche Treffen wie zwanghafte Abendessen oder Golf mag ich nicht.
Bei Ausfahrten mag ich keine großen Gruppen, maximal ein paar Autos, damit niemand verloren geht (lacht).

Ich selbst mag auch keine großen Gruppen und bevorzuge intensive Gespräche zu zweit.

Wir sind beide geübt darin, vor Publikum zu sprechen, zum Beispiel im Clubhouse (jeden Samstagabend um 22 Uhr plaudern wir entspannt), daher wirken wir nicht wie Menschen, die soziale Kontakte meiden.

So gesehen sind wir ein ziemlich eigenartiges Paar (lacht).

Aber wir hoffen, auch weiterhin als sehr unterschiedliche, aber ähnliche Partner unser eigenes Leben und unseren eigenen Porsche-Lifestyle zu genießen.

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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