Mit meinem MT-begeisterten Bruder im Porsche Boxster auf Tour
公開日:2021.03.08

Tausch zwischen Boxster und 911
Vor Kurzem besuchte mich mein Bruder mit seiner Familie – das erste Mal seit etwa drei Jahren. Da sie extra angereist waren, beschlossen mein Mann, mein Bruder und dessen Kinder, mit dem 911 die Royu Driveway zu erkunden.
Dafür tauschten wir den Boxster GTS (981), der bei uns zu Hause in der Einfahrt stand, gegen den 911 Cabriolet (992), der am Bahnhof geparkt war. Mein Mann schlug vor:
„Zeig deinem Bruder doch mal, dass du jetzt MT fahren kannst! Der wird sicher total überrascht sein!“
Also machten sich mein Bruder und ich gemeinsam daran, die Autos zu tauschen.
Ich hatte als Kind nie großes Interesse an Autos, doch mein Bruder ist ein echter Autofan. Seit er berufstätig ist, fährt er ununterbrochen Subaru Legacy mit Schaltgetriebe (heute fährt er Automatik) und verbrachte früher fast jedes Wochenende damit, sein Auto vor dem Haus zu waschen oder daran zu schrauben.
Damals verstand ich nicht, warum er bei der Hitze draußen arbeitete, und dachte nur: „Wie kann man bei so einer Hitze freiwillig draußen am Auto schrauben?“ Ich stellte ihm nie Fragen zum Auto (heute würde ich sicher neugierig sein).
Die Zeit verging, und als ich nach über zehn Jahren als Gelegenheitsfahrerin diesen Porsche-Blog startete, war mein Bruder sehr überrascht. Noch mehr, als ich die Automatikbeschränkung aufhob und wieder Schaltwagen fuhr – das brachte ihn richtig zum Staunen.
Dem Bruder das Fahrgefühl im Boxster zeigen
Beim Autotausch fuhr ich zuerst den Boxster. Mein Bruder meinte: „Ich habe dich vorher nie fahren sehen, das fühlt sich komisch an, aber du fährst echt gut!“
Doch der Schaltwagen-Fan in ihm meldete sich zu Wort:
„Warum schaltest du so schnell hoch? Hier musst du nicht in den vierten Gang… Zweiter reicht doch, das ist doch das Schöne am Schaltgetriebe.“
Ich dachte mir: „Stimmt eigentlich…“ und wir wechselten unterwegs die Fahrer.
Mein Bruder fährt seit etwa drei Jahren Automatik und befürchtete: „Vielleicht habe ich das Gefühl für Schaltwagen verloren. Was, wenn ich ruckelig fahre…“ Doch schon nach wenigen Minuten hatte er das Kupplungs- und Schaltgefühl wieder voll drauf.
Ohne den Sport-Plus-Knopf zu drücken und ohne Auto-Blip, schaltete er im Normalmodus selbst und sehr sanft Zwischengas.
Ich sagte: „Krass, du hast ja gar keinen Abwürger!“
Er antwortete:
„Klar, ich habe ja über zehn Jahre Schaltwagen gefahren. Der Kupplung meines ersten Legacy war viel schwerer, und eine automatische Berganfahrhilfe gab es damals natürlich nicht.“
Obwohl es am Wochenende viel Verkehr gab, genoss mein Bruder das Fahren im Schaltwagen sichtlich. Und auch der Boxster schien mit einem erfahrenen Schaltfahrer am Steuer lebendiger und glücklicher zu sein.
Ich dachte nur: Toll, bei mir war das Auto drei Jahre lang quasi verschlossen – bei ihm öffnet es sich in wenigen Minuten (lacht).
Früher, als wir noch zu Hause wohnten, hatten mein Bruder und ich kein besonders enges Verhältnis. Vielleicht typisch für Bruder und Schwester, sprachen wir kaum – meist nur „Guten Morgen“ und „Willkommen zu Hause“.
Auch als Erwachsene holte mich mein Bruder oft mit dem Auto vom Bahnhof ab, aber während der Fahrt herrschte meist Stille (wirklich kein Wort).
Umso erstaunlicher ist es, dass wir heute gemeinsam auf Tour gehen und uns im Auto so viel unterhalten. Wenn wir zu Hause sind, reden mein Mann, mein Bruder und ich oft über Autos. Unsere Eltern finden es „unglaublich, dass wir als Geschwister jetzt über Autos sprechen“ (lacht).
Vielleicht verdanken wir diese Nähe dem Porsche, der bei uns eingezogen ist – und meinem Mann, der diese Gelegenheit geschaffen hat. Danke dafür.
Ich hoffe, eines Tages kann mein Bruder meinen eigenen Porsche fahren. Dafür gebe ich mein Bestes!
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