Was lässt sich leichter fahren: Porsche Cayenne oder Panamera? Ein Erfahrungsbericht einer Besitzerin beider Modelle

ポルシェパナメーラ
レビュー・試乗記

Die Zeit, als ich oft anstieß

Neulich erhielt ich auf meinem Blog einen Kommentar:

Welches Modell ist leichter zu fahren, der Porsche Cayenne oder der Panamera? Mina, die beide Modelle gefahren ist, soll aus weiblicher Sicht ihre Meinung dazu teilen.

Die Frau des Kommentators fährt derzeit einen Panamera, doch wegen der Größe des Fahrzeugs kommt es offenbar gelegentlich zu kleinen Anstößen.

Auch ich habe früher mit unserem Audi A3 oft angeeckt oder kleinere Rempler gehabt.

Audi A3

Über zehn Jahre war ich Fahranfängerin und nicht so sicher am Steuer wie heute. Jedes Mal, wenn ich anstieß, brachte ich das Auto zur Karosseriewerkstatt – so oft, dass ich zeitweise fast Stammkundin war.

Mein Mann sagte jedes Mal: „Solange du dich nicht verletzt hast, ist doch alles gut, wir können das reparieren.“ Das machte mich noch entschlossener, es besser zu machen, doch ich wiederholte immer wieder: „Ich werde nicht mehr anstoßen!“ – und stieß doch wieder an.

Porsche Cayenne oder Panamera?

Ich bin keine besonders geübte Fahrerin, doch wenn ich gefragt werde, welches Modell leichter zu fahren ist, Cayenne oder Panamera, dann ist meine Antwort eindeutig: der Cayenne.

Der Grund ist, wie viele wissen, die höhere Sitzposition.

Porsche Cayenne

Der Cayenne ist zwar größer als der Panamera, aber durch die erhöhte Sitzposition lässt sich die Fahrzeugbreite besser einschätzen, und die Sicht aus dem Fahrersitz ist insgesamt besser – das macht das Fahren einfacher.

Außerdem ist der Cayenne auch ohne die optionale Hinterachslenkung recht wendig, was Parken und Abbiegen erleichtert.

Auch das Ziehen von Parktickets an Automaten klappt beim Cayenne besser. Die Türen des Panamera sind sehr dick, sodass man als eher zierliche Frau oft kaum an den Parkschein kommt, wenn man nicht sehr nah an den Automaten heranfährt.

Ich bin zwar nicht klein, musste aber trotzdem oft den Gang in „P“ schalten, den Sicherheitsgurt ablegen und mich vorbeugen, um den Parkschein zu erreichen.

Aus dieser Perspektive ist der Cayenne für Fahrerinnen, die sich nicht ganz sicher fühlen, vermutlich die bessere Wahl für ein entspanntes Porsche Fahrerlebnis.

Andererseits hatte ich mit dem Panamera kaum Situationen, in denen ich in der Stadt geschnitten oder auf der Autobahn bedrängt wurde. Vielleicht liegt das an der noblen Erscheinung der Luxuslimousine – in dieser Hinsicht ließ sich der Panamera sehr entspannt fahren.

Auch der Cayenne wird seltener geschnitten oder bedrängt als viele andere Autos, aber im Vergleich zum Panamera passiert das doch etwas häufiger, weshalb ich den Eindruck habe: „Im Vergleich zum Panamera wird man im Cayenne etwas öfter geschnitten oder bedrängt.

Warum ich mit dem Porsche nicht mehr anstoße

Der Panamera kam im Februar 2016 zu uns nach Hause. Bis dahin war ich oft unachtsam und stieß an, doch seit ich Porsche fahre, ist das nicht mehr passiert.

Beim ersten Mal mit dem 970 Panamera habe ich beim Einparken zu Hause hinten leicht angeeckt, aber seitdem ist nichts mehr passiert… glaube ich (lacht).

970 Panamera

Das liegt nicht daran, dass ich plötzlich ein Fahrprofi geworden bin oder Porsche eine magische Wirkung hat (lacht), sondern an folgenden Gründen:

1. Ich vermeide riskante Situationen

Als wir vom Audi A3 auf den Panamera umstiegen, war ich sehr unsicher: „Schaffe ich es wirklich, so ein großes Auto zu fahren?

Damals träumte ich oft davon, frontal zu kollidieren oder dass der Panamera, den ich geparkt hatte, plötzlich verschwunden sei (wie bitte?!) – so unsicher war ich am Steuer.

Deshalb dachte ich: „Ich darf den Porsche nicht beschädigen!“ und vermied von vornherein riskante Situationen, zum Beispiel:

・Keine engen Straßen befahren
・Nicht in engen Supermarktparkplätzen parken
・Auf großen, freien Parkplätzen abseits der Eingänge parken
・Soweit möglich keine Längsparker nutzen
・Auf der Autobahn nur überholen, wenn wirklich kein anderes Fahrzeug in der Nähe ist

So konnte ich das Risiko von Anstößen und Unfällen deutlich reduzieren.

2. Sitz- und Lenkradposition optimal einstellen

Viele Frauen sitzen beim Fahren zu tief im Sitz, so auch ich früher. Ich hatte nur die Sitzlänge eingestellt, aber kaum auf die Höhe geachtet.

Durch den Besuch der Porsche Fahrschule und Hinweise meines Mannes lernte ich, wie wichtig die richtige Sitzposition ist und stelle seitdem Sitz und Lenkrad individuell auf meine Körpergröße ein.

Porsche Boxster

Wenn der Sitz höher eingestellt ist, steigt die Sitzposition, und ich kann die Fahrzeugbreite viel besser einschätzen – das macht das Fahren deutlich leichter.

3. Beim Abbiegen den Wendekreis beachten und weiter ausholen

Als ich mit dem Panamera begann, benutzte ich noch die Fahrgewohnheiten vom A3 und fuhr beim Abbiegen mehrmals auf den Gehweg.

Ich hatte vorher nie auf den sogenannten „Innenkurvenradius“ geachtet, doch bei großen Fahrzeugen ist es wichtig, beim Abbiegen weiter auszuholen.

Beim Cayenne ist das besonders wichtig, denn obwohl er groß ist, wirkt er wendiger – man muss hier noch mehr auf den Innenkurvenradius achten als beim Panamera.

Porsche Panamera

Ich bin noch keine perfekte Fahrerin und mein Mann sagt oft: „Du triffst Entscheidungen zu spät!“ Aber ich möchte weiterhin sicher fahren und meine Fahrkünste Schritt für Schritt verbessern.

 

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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