Probefahrt mit dem Porsche 911S Targa (Sportomatic) von 1976
公開日:2020.12.24

Vor Kurzem hatte mein Mann die Gelegenheit, auf dem Royu Driveway einen Porsche 911S Targa aus dem Jahr 1976 zu fahren und hat dazu einen Bericht verfasst. Ich würde mich freuen, wenn Sie ihn lesen.
Porsche 911S Targa
Der Porsche 911 Targa hat einen ganz besonderen Ruf. Er ist wie ein Coupé, aber doch kein Coupé, wie ein Cabriolet, aber eben auch nicht ganz.
Erst kürzlich wurde die limitierte Heritage Design Edition des neuen 911 (Typ 992) Targa 4S mit nur 992 Exemplaren vorgestellt. Diese Modelle sind in Japan nur in sehr geringer Stückzahl erhältlich und daher äußerst begehrt. Schon die regulären Targa-Modelle sind seltener als der GT3 und gelten als die seltenste Variante innerhalb der 911-Baureihe.
Ursprünglich wurde der Targa als offene Karosserievariante entwickelt, um die damals in den USA geltenden Sicherheitsvorschriften zu erfüllen. Die seitliche Silhouette mit dem charakteristischen Targa-Bügel wirkt dabei besonders elegant und betont die stromlinienförmige Dachlinie des 911 auf einzigartige Weise.
Auch persönlich gehört der Targa zu den 911-Varianten, die ich mir eines Tages gerne besitzen möchte – nicht um schnell zu fahren, sondern um stilvoll und entspannt unterwegs zu sein.
Bei der Probefahrt handelt es sich um einen leuchtend grünen 911S Targa von 1976 in Speedway Green. Der 2,7-Liter-Motor leistet 164 PS.
Dieses Fahrzeug wurde übrigens gemeinsam mit meinem 964 beim Event „Porsche Sportscar Together Day 2019“ auf der Rennstrecke Fuji Speedway ausgestellt.
Ein besonderes Merkmal dieses Modells ist das halbautomatische Getriebe namens „Sportomatic“. Einfach gesagt handelt es sich dabei um ein manuelles Getriebe ohne Kupplungspedal.
Bis zu dieser Fahrt hatte ich zwar davon gehört, aber noch nie selbst damit gefahren.
Der Besitzer erzählte:
„Dass Porsche vor über 40 Jahren schon ein 2-Pedal-Getriebe auf den Markt gebracht hat, finde ich einfach beeindruckend! Ich dachte, ich werde wohl nie wieder die Gelegenheit haben, einen Sportomatic zu fahren, deshalb habe ich mich zum Kauf entschlossen.“
Vor allem aber habe ihn die Kombination aus der grünen Lackierung und dem „Froschgesicht“ des 911 sofort begeistert.
Porsche Targa vom Beifahrersitz erleben
Zunächst durfte ich als Beifahrer mitfahren und das Fahrzeug erleben.
Der Antritt ist völlig normal, ohne jegliche Ruckler oder Vibrationen. Der Start fühlt sich an wie bei einem gut beherrschten Schaltwagen mit Kupplung, sodass man kaum merkt, dass es sich um ein Sportomatic handelt.
Der Motor klingt typisch nach luftgekühltem Porsche und das mechanische Geräusch ist angenehm. Die Lautstärke ist moderat, sodass man auch auf dem Beifahrersitz entspannt mitfahren kann.
Das Fahrwerk wurde vor einigen Jahren komplett erneuert und bietet einen sehr angenehmen Komfort. Trotz guter Bodenhaftung ist das Fahrgefühl eher sanft und eher in Richtung luxuriös als sportlich. Es erinnert mich an den 911SC, den ich kürzlich gefahren bin.
Die Gangwechsel erfolgen völlig natürlich. Vom ersten in den zweiten und dritten Gang fühlt es sich an wie bei einem normalen Schaltwagen, ohne dass mein Kopf als Beifahrer unnötig hin- und herschwingt. Es ist erstaunlich, dass Porsche damals schon ein so natürliches Getriebegefühl realisieren konnte.
Vor der Fahrt hatte ich mit mehr Schaltstößen oder Verzögerungen gerechnet, wurde aber angenehm überrascht.
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