Panamera, Liebe.

Wer diesen Blog schon länger liest, weiß, dass ich den Panamera liebe.

Allerdings gab es Zeiten, nachdem ich gelernt hatte, manuelle Schaltwagen zu fahren, in denen ich den Panamera ehrlich gesagt etwas langweilig fand. Das lag daran, dass der Panamera so perfekt konstruiert ist, dass kaum Raum für den Fahrer bleibt – egal wie man fährt, das Auto läuft einfach tadellos, was mich manchmal etwas enttäuschte.

Doch heute, nach all dem, liebe ich den Panamera wieder von ganzem Herzen, das habe ich neu erkannt.

Der manuelle Boxster macht unglaublich viel Spaß, offen fahren ist so ergreifend, dass es fast zu Tränen rührt, der manuelle GT3 ist aufregend und vermittelt das Gefühl eines Wolfes im Schafspelz, und auch luftgekühlte Porsche sind tiefgründig und faszinierend.

Trotzdem spüre ich in letzter Zeit immer wieder, dass ich den Panamera einfach am meisten mag.(Ich bin dankbar, dass ich so viele verschiedene Modelle fahren darf.)

Die Faszination des Panamera

Wenn ich darüber nachdenke, warum ich den Panamera so sehr liebe, gibt es viele Gründe, aber der wichtigste ist vielleicht das Gefühl von Sicherheit.

Wenn ich die Tür des Panamera öffne, mich setze und das Lenkrad greife, fühle ich sofort eine große Sicherheit. Sobald ich losfahre, denke ich: „Ja, genau das ist es…“ und bin glücklich, weil ich weiß, dass ich mich auf dieses Auto jederzeit verlassen kann.

Der Boxster oder GT3 mit manuellem Getriebe fordern den Fahrer heraus und lassen keinen Raum zum Ausweichen, was ihren Reiz ausmacht. Der Panamera hingegen beruhigt und gibt Sicherheit.

Warum fühle ich mich im Panamera so sicher? Es sind viele Faktoren: die Wertigkeit, die Größe, die präzise Lenkung – aber vor allem liegt es daran, dass ich mit dem Panamera so viele Erfahrungen gemacht habe.

Ich habe zum Beispiel zum ersten Mal alleine etwa 1000 km von zu Hause bis zum Fuji und zurück auf der Autobahn gefahren, an einer Porsche Fahrschule teilgenommen, bei der ich Vollgas und Vollbremsung erlebt habe, bin auf vereisten Bergstraßen gefahren und habe zum ersten Mal eine Rennstrecke befahren…

All diese Erlebnisse habe ich mit dem Panamera geteilt, er hat mir viele Türen geöffnet.

Selbst nach 1000 km fühle ich mich nicht müde, die Stabilität auf der Autobahn ist beeindruckend. Wenn ich mir ein Ziel setze, bin ich plötzlich schon da – dank der starken Beschleunigung. Bei starkem Regen fühlt es sich großartig an, wie der schwere Wagen bei Vollgas und Vollbremsung präzise zum Stehen kommt.

Als im Frühling unerwartet Schnee lag und die Bergstraße vereist war, fuhr mein Mann mit dem Boxster vor mir und sagte: „Es ist rutschig und beängstigend“. Der Panamera Turbo mit Allradantrieb blieb jedoch völlig stabil und sicher, ohne Angst zu machen.

Auch auf der Start-Ziel-Geraden der Fuji Speedway spürte ich die unerschöpfliche Kraft, die noch viel mehr zulässt.

Mit jeder dieser Erfahrungen wuchs mein Vertrauen in die Leistung und das Fahrverhalten des Panamera.

Dieses Gefühl von Sicherheit ist für das Fahrvergnügen enorm wichtig. Nur wenn man seinem Auto hundertprozentig vertraut, kann man das Fahrerlebnis voll auskosten.

Ich habe erkannt, dass ich dem Panamera zu 100 % vertraue – und deshalb macht das Fahren so viel Spaß.