Bentley Neue Continental GT kaufen – Erste Probefahrt erlebt
公開日:2019.12.22

Auf zum Bentley
Vor Kurzem waren wir zur Probefahrt mit dem Bentley Continental GT. Da wir nächstes Jahr unseren Panamera ersetzen möchten, haben wir überlegt, welches Auto als nächstes infrage kommt. Mein Mann zeigte Interesse am Continental GT, also beschlossen wir, gemeinsam eine Probefahrt zu machen.
Vor einiger Zeit hatte ich bereits die Gelegenheit, den Bentley Bentayga kurz zu fahren. Der Bentayga fühlt sich an wie ein noch sanfter und geschmeidigerer Cayenne, was mich sehr beeindruckt hat. Daher war ich umso neugieriger, wie sich der Continental GT anfühlen würde.
Am Morgen der Probefahrt hatte es stark geregnet, doch als wir beim Händler ankamen, hatte der Regen aufgehört. Zum Glück…!
Das Ambiente im Bentley-Showroom unterscheidet sich komplett von Porsche. Es fühlt sich an, als wäre man in einem edlen Uhrenladen – sauber, elegant und sehr gepflegt.
Die Verkäufer wirken keineswegs wie typische Autoverkäufer, sondern eher wie Concierge in einem Luxushotel. Ganz klar: Bentley macht hier keine halben Sachen!
Während die Probefahrt vorbereitet wurde, unterhielten wir uns kurz mit dem Verkäufer.
Der Continental GT ist in zwei Varianten erhältlich: W12 (12 Zylinder) und V8. Die V8-Modelle sollen erst nächstes Jahr ausgeliefert werden. Interessant: Beim W12-Modell erscheint an der unteren Seite der Tür ein dezentes „12“-Logo.
Beim V8-Modell prangt ein entsprechendes V8-Logo.
Auch die Auspuffanlagen unterscheiden sich: Der W12 hat ovale Endrohre, während der V8 vier Endrohre besitzt.
Auf meine Bemerkung, dass ich eigentlich dachte, der W12 hätte vier Endrohre, erklärte man mir, dass die ovalen Endrohre eine Bentley-Tradition sind und deshalb beim W12 verbaut werden.
Bentley gehört zur Volkswagen Gruppe und teilt viele Komponenten mit anderen Marken. Auch die Sicherheitsausstattung ist im Vergleich zum Vorgängermodell deutlich verbessert.
Die Plattform ist dieselbe wie beim Panamera, nämlich die große Hinterradantriebsplattform „MSB“. Von hinten erinnert der Continental GT tatsächlich ein wenig an den Panamera.
Der Kofferraum ist als Coupé etwas kleiner (358 Liter, Panamera 500 Liter), aber ein Kunde, der bei Mercedes-Benz S-Klasse Coupé seinen Golfbag nicht unterbringen konnte, fand im Continental GT ausreichend Platz und kaufte deshalb das Auto.
Probefahrt mit dem Continental GT
Endlich war es soweit: Die Probefahrt mit dem Continental GT W12 stand an.
Die wichtigsten technischen Daten im Überblick:
・6,0-Liter Twin-Turbo W12 TSI,
・635 PS maximale Leistung,
・900 Nm maximales Drehmoment,
・8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe,
・3-Kammer-Luftfederung mit CDC,
・0-100 km/h in 3,7 Sekunden,
・Höchstgeschwindigkeit 333 km/h,
・Länge: 4.880 mm, Breite: 1.965 mm, Höhe: 1.405 mm, Gesamtgewicht 2.260 kg,
・Optional 22-Zoll-Felgen
Der Vorgänger hatte sehr schwere Türen, weshalb manche den Eindruck hatten, die Türen seien zu massiv. Beim neuen Modell sind die Türen deutlich leichter, was manchen als zu leicht erscheinen mag. Für mich, die den Vorgänger nicht kennt, fühlten sich die Türen angenehm schwer an.
Beim Öffnen der Tür sieht man am Fußraum ein spezielles Design, das an das 100-jährige Jubiläum erinnert.
Mein Mann übernahm das Steuer, während ich auf dem Beifahrersitz das Fahrerlebnis genoss.
Schon beim Losfahren zeigt sich die typische Bentley-Qualität: Wie beim Bentayga ist die Fahrt sehr geschmeidig. Unebenheiten werden fast ohne Ruckeln absorbiert, das Fahrgefühl ist sehr sanft.
Ich hatte erwartet, dass ein Bentley-Luxuscoupé eher weich und komfortabel federt, doch der Continental GT wirkt im Vergleich recht straff und sportlich.
Das liegt wohl daran, dass es sich um das sportlichste Modell von Bentley handelt.
Die Qualität der Sitze und des Interieurs ist beeindruckend. Die luxuriöse Atmosphäre ist nicht nur edel, sondern auch wunderschön. Das Interieur strahlt Tradition, Tiefe und eine erwachsene Eleganz aus. Ich konnte mich kaum sattsehen und habe oft bewundernd hineingeschaut (lacht).
In diesem großartigen Ambiente zu fahren, ist sicherlich einer der großen Reize des Continental GT.
Der Beifahrersitz ist sehr komfortabel und sanft gefedert, allerdings etwas enger geschnitten als erwartet. Ich hatte an breite, weiche Sitze wie im Mercedes-Benz S-Klasse Coupé gedacht, doch der Innenraum ist etwas kompakter gestaltet.
Trotz des luxuriösen Anspruchs sind die Sitze sportlich ausgelegt, was mir, als jemand, der oft sportliche Modelle fährt, sehr gut gefallen hat.
Nach einiger Zeit kam mir der Eindruck, dass der Continental GT dem Panamera sehr ähnlich ist. Natürlich ist der Panamera ein Sportwagen, aber
wenn man vom Panamera wechselt, sollte das neue Auto ein komplett anderes, luxuriöseres Modell sein. Wenn es zu ähnlich ist, vermisst man den Panamera schnell wieder.
So dachte ich, und wir fragten uns: Wie wäre der Continental GT? Doch er war sportlicher als erwartet, sodass ich befürchtete, ich würde ihn ständig mit dem Panamera vergleichen. (Was natürlich logisch ist, da viele Komponenten geteilt werden.)
Der Continental GT ist zweifellos ein fantastisches Auto. Hätte ich den Panamera nicht gekannt, wäre ich sofort verliebt gewesen.
Doch nachdem ich den Panamera kenne, lautet mein Fazit: Der Continental GT ähnelt dem Panamera zu sehr, der Panamera fährt agiler, macht mehr Spaß und bietet mehr Platz auf den Rücksitzen – daher bevorzuge ich den Panamera.
Ich entschuldige mich für meine Panamera-Voreingenommenheit… (-_-)
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