Jetzt macht PS4 „Gran Turismo Sport“ richtig Spaß – Interview mit GT Sport-Spieler und Moderatorin
公開日:2019.12.23

PS4-Rennspiel „Gran Turismo SPORT (im Folgenden: GT Sport)“ begeistert auf dem YouTube-Kanal „GTsport Rundfunk“. Kürzlich habe ich dort ein virtuelles Rennen verfolgt und war regelrecht schockiert: „GT Sport ist ja richtig spannend!“
Deshalb habe ich mich mit der Moderatorin Rico Otsuka, die den Kanal plant und betreibt, und dem GT Sport-Spieler Tatsuya Sugawara unterhalten und spannende Einblicke erhalten.
Faszination GT Sport – wie alles begann…
Könnt ihr euch bitte kurz vorstellen?
Sugawara: Klar. Ich bin 22 Jahre alt und studiere im dritten Jahr. Meine Gran Turismo-Erfahrung reicht mittlerweile 16 Jahre zurück.
Dieses Jahr durfte ich bei der FIA GTC 2019 World Tour teilnehmen und erreichte den zweiten Platz. Außerdem bin ich Botschafter von Porsche Esports Racing Japan.
Rico: Ich bin etwas älter als Sugawara (lacht) und arbeite als Model, Moderatorin und im TV. 2019 war ich als Assistenzmoderatorin bei der Porsche Carrera Cup Japan (PCCJ) und Porsche Sprint Challenge Japan (PSCJ) tätig.
Ich habe gerade erst mit Gran Turismo angefangen, verbessere meine Fähigkeiten aber unter Sugawaras Anleitung.
Was genau ist „GT Sport Rundfunk“?
Rico: „GT Sport Rundfunk“ ist ein von Porsche Esports Racing Japan autorisierter YouTube-Kanal.
Obwohl es ein YouTube-Kanal ist, fühlt es sich eher wie eine Radiosendung an. Wir laden GT Sport-Spieler und Gäste aus verschiedenen Bereichen ein, führen Gespräche und veranstalten Rennen mit Japans Top-GT-Sportlern. Ziel ist es, GT Sport auf der PS4 bekannter zu machen und die Community zu stärken.
Sugawara: Die Programmstruktur und das Konzept entwickelt Rico, während ich die Rennregeln festlege.
Rico: Für die Rennen gibt es kein Skript, aber für die Gespräche bereiten wir uns mit Skripten, Meetings und Proben vor.
Der Kanal ist noch jung, aber wir erhalten viel Unterstützung – das schätzen wir sehr.
Kann man in virtuellen Rennen Autos mit echten Designs fahren?
Sugawara: GT Sport bietet eine Lackierungs-Editor-Funktion. Damit können Nutzer die Außenlackierung der Autos individuell gestalten und ihre Designs veröffentlichen, sodass andere sie herunterladen und verwenden können.
Rico: Es gibt Spieler, die sich aufs Fahren spezialisieren, und sogenannte „Lackier-Künstler“, die die Karosserien gestalten.
Sugawara: Genau. Diese „Lackier-Künstler“ kreieren nicht nur eigene Designs, sondern stellen auch die Lackierungen realer Rennwagen detailgetreu nach.
Sie fotografieren die echten Autos und übertragen die Designs ins Spiel. Obwohl sie keine offizielle Erlaubnis der Teams haben, missbrauchen sie die Designs nicht. Tatsächlich freuen sich die Teams oft, wenn sie die fertigen Designs zugeschickt bekommen.
Beim letzten PCCJ Virtual Exhibition Match fuhren Autos mit echten Designs – das war spannend!
Sugawara: Ja, für das Rennen haben wir vorab die Erlaubnis der PCCJ-Teams eingeholt und die Designs originalgetreu umgesetzt. So etwas ist sonst kaum möglich.
Andere Rennserien wie Super Formula veranstalten selbst virtuelle Rennen, dort ist die Nutzung echter Designs für uns kaum denkbar.
Rico: Bei größeren Events mit vielen Sponsoren ist es schwierig, alle Genehmigungen einzuholen. Das ist eine Besonderheit des PCCJ.
PCCJ ist sehr familiär. Als wir mit „GTsport Rundfunk“ starteten, fragte ich den Teamchef eines PCCJ-Teams ganz unverhofft: „Könnten wir die echten Fahrzeugdaten bekommen?“ – und er sagte sofort „Klar!“
Auch andere Teamchefs waren begeistert und erlaubten die Nutzung.
Innerhalb einer Woche entstanden so 16 neue Lackierungen. Die Teams sagten: „Das geht nur beim PCCJ.“
Die echten Fahrzeugbesitzer waren auch begeistert, oder?
Rico: Absolut. Ich kann mir sowohl das Gesicht der echten Fahrer als auch der virtuellen Fahrer vorstellen – das ist ein wunderbares und berührendes Gefühl.
Außerdem sind solche virtuellen Rennen selten, weshalb wir auch von anderen Medien kontaktiert werden. Das zeigt, wie viel Aufmerksamkeit das Thema bekommt.
Warum habt ihr den Kanal gemeinsam gestartet?
Rico: Ich habe Sugawara gefragt, ob wir das zusammen machen wollen.
Wir trafen uns vor etwa einem halben Jahr. Im Juni fand das Finale der ersten Saison von GT Sport Porsche Esports Racing Japan auf dem Fuji Speedway statt. Sugawara gewann das Finale unter zehn Spielern aus ganz Japan.
Sugawara: Es war knapp, aber ich bin froh, dass ich gewonnen habe (lacht).
Rico: Ich hatte vorher noch nie GT Sport gespielt, aber Porsche Japan bat mich, das Finale als Moderatorin zu begleiten.
Ich dachte nur: „Was ist das denn?“ und kaufte mir daraufhin PS4 und GT Sport, um mich vorzubereiten.
Als ich das Finale live sah, war ich total begeistert: „Das ist ja mega cool!“ – und ich war sofort Feuer und Flamme. Ich besuchte sogar weitere GT Sport-Turniere.
Dann dachte ich mir:
„Wie können wir die großartigen GT Sport-Spieler und die Faszination von GT Sport noch mehr Menschen näherbringen?“
Sugawara: Ich hatte schon vor „GT Sport Rundfunk“ einen eigenen Kanal, aber eher locker und unregelmäßig mit Gesprächen, Rennen und Tipps zum Rennstreckenfahren.
Einmal erwähnte ich, dass ich gerne mal ein Radioformat mit Hörerfragen machen würde.
Rico: Ich hörte das zufällig und dachte: „Hey, wenn Sugawara sowas machen will, warum starten wir nicht gemeinsam eine Radiosendung?“ Gleichzeitig wollte ich auch eine Umgebung schaffen, in der ich live kommentieren kann.
Also kontaktierte ich ihn sofort: „Lass uns zusammen eine Radiosendung machen!“
Er antwortete: „Klar, gerne.“
Sugawara: Ehrlich gesagt wollte ich gar nicht so unbedingt Radio machen, ich hatte das nur beiläufig gesagt. Dass jemand so begeistert darauf reagiert, hätte ich nicht gedacht (lacht).
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