Unsere Autowahl: Ist es Zeit für ein SUV?
公開日:2020.07.03

Unsere Autowahl
Früher schrieb ich in einem Artikel, dass die Autowahl stark von der jeweiligen Familiensituation abhängt. In letzter Zeit wird mir das immer bewusster.
Zwischen dem Start dieses Blogs und heute, drei Jahre später, haben sich die Anforderungen unserer Familie an das Auto wirklich stark verändert.
Vor drei Jahren, als der Blog begann, hatten wir die Autos „Boxster GTS“, „Panamera Edition“ und „Audi A3“. Das wichtigste Kriterium war damals, dass das Auto sportlich und fahrdynamisch überzeugend ist. Komfort, Ausstattung und Luxus spielten eine untergeordnete Rolle.
Drei Jahre später haben wir nun „Porsche Boxster GTS“, „Porsche Panamera Turbo“, „Porsche 911 GT3“, „Porsche 911 (964)“, „Nissan Note NISMO e-POWER“ und „BMW 320i“ in unserer Garage.
Und vermutlich wird im Herbst der „Panamera Turbo“ durch einen „911 Cabriolet“ ersetzt. (Die Produktion hat wohl gerade erst begonnen.)
…Dabei gibt es doch nur zwei Fahrer in unserem Haushalt – wie passt das zusammen? (-_-)
Trotz dieses Einwands hat mein autobegeisterter Mann durch die konsequente Verfolgung von „Sportwagen“ und „Fahrspaß“ eine bunte Flotte aufgebaut, die unterschiedliche Charaktere und Reize vereint.
Dadurch gab es Zeiten, in denen er unter der Woche zur Arbeit und am Wochenende ständig Sportwagen fuhr. Auch ich war viel unterwegs, sodass jeder Wagen jährlich über 10.000 Kilometer auf dem Tacho hatte – ein echtes Porsche Fahrerlebnis.
Das Gegenteil von Porsche…
In letzter Zeit hat sich jedoch etwas verändert. Nach langem Sportwagen-Genuss sagt mein Mann: „Das Alltagsauto muss nicht mehr so sportlich sein. Viel wichtiger ist, dass es entspannt und bequem zu fahren ist.“
Unsere Kinder sind gewachsen (die Älteste ist 6, die Jüngste 3, und im August erwarten wir unser drittes Kind). Wenn wir als Familie unterwegs sind, äußern die Kinder ihre Wünsche zum Fahrkomfort. Besonders ein großer Minivan scheint sie zu faszinieren, und sie sagen oft sehnsüchtig: „So ein Auto hätte ich auch gern…“. Mit einem weiteren Familienmitglied wächst auch der Bedarf an mehr Platz.
So entsteht langsam das Gefühl, dass es nicht ideal ist, wenn alle unsere Autos so stark auf Sportlichkeit ausgelegt sind.
Mein Mann sagt neuerdings:
„Bevor wir so viele Porsches hatten, wollte ich ein Auto, das sportlich fährt und ein Coupé ist. SUVs oder höhergelegte Autos kamen für mich nicht infrage. Aber nachdem ich Boxster, GT3, 911, McLaren und SL gefahren habe, wünsche ich mir jetzt auch ein SUV, das entspannt zu fahren ist und nicht so sehr im Vordergrund steht, sondern eher im Hintergrund bleibt.
Ende letzten Jahres, als ich den Note NISMO als Pendlerauto prüfte, dachte ich noch, es muss schon sportlich sein. Aber jetzt, wo ich den GT3 als ultimativen Sportwagen habe, reicht mir für den Alltag ein Auto, das nicht so sportlich ist.
Trotzdem, wenn ich Porsche fahre, sage ich wahrscheinlich trotzdem: ‚Das ist eben Porsche!‘ (lacht)“
Ich selbst habe nicht so viele Sportwagen gefahren wie er, aber ich kann seine Sicht inzwischen gut nachvollziehen. Wenn ich heute nicht mehr manuell schalten könnte, sähe das vielleicht anders aus. Aber nachdem ich gelernt habe, den GT3 und Boxster mit Schaltgetriebe zu fahren, denke ich auch: „Mein Alltagsauto muss nicht im Kampfmodus sein.“
Mein Mann sagt auch:
„Der Cayenne ist zwar toll, aber ich finde, selbst der ist schon ziemlich sportlich. Trotz SUV ist es eben ein Porsche.
Wenn ich darüber nachdenke, sind SUVs von Mercedes oder BMW eher gemütlich und luxuriös. Sie sind von Anfang an gut ausgestattet, haben eine edle Innenausstattung und bieten auch auf der Rückbank viel Platz.
Im Moment interessiere ich mich für den GLS oder den X7.
Natürlich habe ich keine Lust, einen Neuwagen zu kaufen wegen des Wertverlusts, aber vielleicht schaue ich mal nach einem gebrauchten.“
Auch der BMW 320i…
Neben dieser Veränderung arbeitet mein Mann seit Ende Januar wegen Corona hauptsächlich im Homeoffice. Nach einigen Monaten hat sich gezeigt, dass das gut funktioniert, sodass er auch künftig überwiegend remote arbeiten wird.
Deshalb fährt er den Note e-POWER NISMO, den wir zu Jahresbeginn als Pendlerauto gekauft hatten, kaum noch. Wir sprechen oft darüber, dass es schade ist, wenn so ein tolles Auto nicht genutzt wird. Die Kinder lieben den Note NISMO sehr, weil er „hinten viel Platz hat und die Klimaanlage super kühlt“, und sie möchten viel öfter damit fahren.
Ich selbst habe im letzten Frühjahr den BMW 320i gekauft, um das Fahren mit Schaltgetriebe zu lernen, und fahre ihn fast täglich. Die Kinder finden ihn jedoch „extrem heiß“ (kein Sonnenschutzglas, keine Tönung, Klimaanlage schwach) und „hinten enger als der Note“, was nicht gerade gut ankommt. (Traurig, aber wahr!)
„Ich habe mein Ziel erreicht, Schaltwagen fahren zu können. Wenn ich das Gesamtbild unserer Familie betrachte, wäre es wohl besser, den BMW abzugeben und ich fahre künftig den NISMO im Alltag.“
Trotzdem ist unser Interesse an Autos keineswegs geschwunden. Mein Mann schaut täglich YouTube-Reviews und liest Magazine, und ich verfolge weiterhin das Ziel, meinen eigenen Porsche zu kaufen. Unsere Leidenschaft für Autos bleibt unverändert.
Doch nach all den Erlebnissen mit Porsche, dem Traum vom Sportwagen und den vielen gemeinsamen Fahrten fühlt es sich an, als hätten wir eine Runde gedreht.
Da wir bereits sportliche Autos besitzen, wünschen wir uns für den Alltag ein Auto, das fünf Personen bequem Platz bietet und entspannt zu fahren ist.
Viele Porsche-Besitzer, die ich kenne, haben genau das: einen sportlichen Porsche und zusätzlich ein geräumiges SUV als Familienauto.
„Jetzt verstehe ich: Das ist eine kluge Lösung!“
Ich bin gespannt, wie sich unsere Autowelt in nächster Zeit weiterentwickeln wird.
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