Unsere Fahrzeugwahl: Der neue Porsche 911 (Typ 992) ist entschieden!

わが家のカーライフ

Der nächste Kandidat nach dem Panamera

Seit letztem Herbst haben wir uns intensiv Gedanken gemacht, wie wir den bald anstehenden Austausch unseres Panamera nach fast drei Jahren gestalten wollen. (Über die in Frage kommenden Fahrzeuge habe ich hier bereits berichtet.)

In diesem Sommer kam unser drittes Kind zur Welt, und unser Familienauto muss nun für fünf Personen passen. Logisch wäre da ein Cayenne als Porsche-Erstwahl, doch so einfach war es nicht… Nach etwa einem halben Jahr haben wir nun endlich die Entscheidung für das nächste Auto nach dem Panamera getroffen.

Deshalb möchte ich heute erzählen, warum uns die Wahl des nächsten Fahrzeugs so schwerfiel und für welches Modell wir uns letztlich entschieden haben (Details zu Ausstattung und Co. folgen im zweiten Teil).

Natürlich kann man sagen: „Was interessiert mich das Familienauto anderer Leute?“, aber wer sich dafür interessiert, ist herzlich eingeladen, weiterzulesen.

Unser Familienleben mit dem Auto

Was mir bei der Wahl des nächsten Fahrzeugs klar wurde: Unser Familienleben und damit auch unser Umgang mit Autos hat sich seit der Bestellung des Panamera vor drei Jahren stark verändert. Kurz gesagt:

① Ich kann inzwischen Schaltwagen fahren.
② Unsere Fahrzeugflotte ist gewachsen.
③ Bei längeren Fahrten fahren wir oft mit zwei Autos.
④ Wir brauchen ein wendiges Auto.
⑤ Ich habe mich total in Porsche verliebt.

① Ich kann Schaltwagen fahren

Vor drei Jahren hatten wir „einen Porsche 981 Boxster GTS (Schaltgetriebe)“, „einen Porsche 970 Panamera Edition“ und „einen Volkswagen Golf 7“. Der Boxster war für meinen Mann zum Touren und Fahren, der Golf für seinen Arbeitsweg, und der Panamera war mein Alltagsauto.

Damals konnte ich kein Schaltgetriebe fahren und dachte: „Man wird mich nie mit einem Schaltwagen sehen“. Der Panamera war deshalb mein ganzer Fahrspaß.

Die Familie konnte luxuriös und sportlich zugleich fahren. Im Vergleich zu anderen Modellen dieser Klasse war der Panamera einfach ein echter Sportwagen. Deshalb fiel der Wechsel vom 970 zum 971 Panamera damals relativ leicht. (Nur die Wahl der Ausstattung war eine kleine Herausforderung.)

Doch das Leben spielt anders: Heute kann ich Schaltwagen fahren und fahre inzwischen auch Boxster und GT3, die ich früher nicht fahren konnte. Natürlich ist der Panamera weiterhin ein großartiger Sportwagen, aber ich habe gelernt, dass der 911 GT3 und der Boxster das pure Sportwagen-Fahrerlebnis bieten.

Heute fahre ich öfter den Boxster, wenn unsere älteste Tochter im Kindergarten ist oder mein Mann die Kinder zum Park bringt – deutlich öfter als noch vor einem Jahr.

② Unsere Fahrzeugflotte ist gewachsen

Vor drei Jahren hatten wir nur den 981 Boxster GTS (Schaltgetriebe), den 970 Panamera Edition und den VW Golf 7. Heute sind es schon:

1. Porsche Boxster GTS MT (981)
2. Porsche Panamera Turbo (971)
3. Porsche 911 (964C2)
4. Porsche 911 GT3 Touring MT (991.2)
5. Nissan Note e-POWER NISMO S: Arbeitsweg meines Mannes
6. BMW 320i MT (F30)

Obwohl nur zwei von uns einen Führerschein haben, wächst die Flotte stetig.

Logisch betrachtet braucht eine vierköpfige Familie nicht so viele Autos, aber mein Mann ist sehr gründlich bei der Auswahl und mit jedem Fahrzeug sehr zufrieden:

„Boxster, GT3, luftgekühlt – alle sind echte Klassiker. Jeder hat seinen eigenen Charme und Wert. Wenn wir eines verkaufen, bereue ich das später bestimmt. Deshalb kann ich mich einfach nicht trennen und kaufe lieber noch ein Auto dazu.

Er sagt auch: „Ich arbeite hart, um diese Autos zu erhalten!“ und zeigt wenig Interesse an anderen Dingen wie Kleidung oder Essen. Kürzlich meinte er sogar, eine Apple Watch reiche ihm als Uhr völlig aus.

Ich selbst fahre am liebsten unseren 320i, den ich ursprünglich gekauft habe, um Schaltwagen fahren zu lernen. Die Größe ist ideal, und das Fahren macht einfach Spaß.

③ Bei langen Fahrten fahren wir mit zwei Autos

Früher sind wir als Familie mit dem Panamera auf Reisen gegangen – bequem für vier Personen, sportlich und einfach perfekt.

Doch als mein Mann einmal mit dem Boxster auf der Rennstrecke Fuji Speedway fahren wollte, konnten wir nicht mit nur einem Auto fahren. So sind wir erstmals mit zwei Fahrzeugen losgefahren.

Anfangs war ich unsicher, ob ich die 1000 km alleine schaffen würde, aber es hat Spaß gemacht. Seitdem fahren wir oft zu zweit: Boxster und Panamera, 964 und Panamera, GT3 und 320i.

Neulich sind wir sogar mit Boxster und GT3 losgefahren – unsere Idee, 2x 2-Sitzer als 4-Sitzer zu nutzen, ist wirklich verrückt. (Wir sind dankbar für diesen Luxus.)

Deshalb kamen wir bei der Neuanschaffung zum Schluss: Auch wenn fünf Personen nicht bequem in einem Auto sitzen, reicht es, wenn wir mit zwei Fahrzeugen fahren – oder der Nissan Note übernimmt.

④ Wir brauchen ein wendiges Auto

Mit dem dritten Kind, das im Sommer geboren wurde, steigen die Arztbesuche stark an: Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen – wahrscheinlich jeden Monat.

Außerdem gehen unsere Töchter regelmäßig zur Zahnvorsorge und Hautarzt. Letztes Jahr gab es eine Erkältungswelle, die sich von der einen auf die andere Tochter übertrug, sodass wir fast jede Woche in der Klinik waren.

Warum bedeutet das, dass wir ein wendiges Auto brauchen? Weil die Parkplätze bei den meisten Arztpraxen sehr eng sind. Wirklich eng. Mit dem Panamera geht das gar nicht, und mit dem Cayenne wäre es noch schwieriger.

Daher brauchen wir ein Auto, das auch in engen Parkhäusern und Straßen gut manövrierbar ist.

⑤ Ich habe mich in Porsche verliebt

Eigentlich wäre es logisch, wie oben beschrieben, den Panamera zu verkaufen und kein neues großes Auto zu kaufen.

Aber ich hätte nie gedacht, dass ich mich so sehr in Porsche verlieben würde. Es gibt viele tolle Autos, und ich finde sie alle schön, aber wenn ich danach wieder Porsche fahre, denke ich: „Ja, das ist einfach Porsche.“ – fast wie Kazuo Shimizu.

Mit einem Baby wird das Leben komplett vom Baby bestimmt, und ich werde wohl eine Weile nicht mehr so frei Auto fahren können wie bisher. Dazu kommt die Betreuung der älteren Kinder.

Außerdem sind Boxster und GT3 Zweisitzer, und der rückwärts gerichtete Kindersitz für das Baby darf aus Sicherheitsgründen nicht auf dem Beifahrersitz stehen. Wenn wir den Panamera abgeben, werde ich also für einige Monate gar keinen Porsche fahren können.

Das allein macht mich schon fast verzweifelt… (-_-)

Deshalb habe ich meinen Mann gebeten:

Ich weiß, das ist Luxus, aber bitte behalte ein Porsche-Modell, in das vier Personen passen. (Im Sommer fahre ich den luftgekühlten ja sowieso nicht.) Ich habe kaum andere Wünsche und brauche keine Luxusmarken – nur das bitte. Sonst habe ich keine Themen mehr für den Blog, und der müsste dann wohl enden…!

Mein Mann sagte daraufhin: „Okay, verstanden.“ Danke!

Welches Auto wird es nach dem Panamera?

Wenn wir alles zusammenfassen, passen Cayenne und Panamera mit ihrer Größe nicht mehr zu unserem Lebensstil.

Der Taycan war auch eine Option, aber obwohl er etwas kleiner ist als der Panamera, ist er immer noch groß. Außerdem wollen wir erst einmal abwarten, wie sich Porsches Elektroautos weiterentwickeln.

Bleibt die Frage: Welcher Porsche ist kompakt, sportlich und bietet Platz für vier Personen? Die Antwort: Der 911! Deshalb haben wir uns als nächsten Kandidaten für den Panamera für den 911 (Typ 992) entschieden.

Mein Mann sagte zu unserer Fahrzeugwahl:

„Ich habe doch immer mal gesagt: ‚Nimm doch den 911!‘ Das klang vielleicht scherzhaft, aber ich war ernst. Wenn man nur den maximalen Fahrspaß betrachtet, sind luftgekühlte Modelle und der GT3 natürlich besser. Aber der neue 992 ist noch leichter zu fahren und komfortabler als sein Vorgänger. Für den Alltag ist er einfach praktischer. Man kann High-Performance jetzt viel einfacher erleben.
Andere Hersteller sind auch gut, aber es ist eben doch Porsche. Es geht nicht nur um Handling oder Grenzwerte, sondern dass sich das Auto beim Abbiegen ganz natürlich anfühlt. Dieses Gefühl, dass das Auto genau das macht, was man will, ist einfach großartig.“

Das Gefühl, mit dem Auto eins zu sein, ist wirklich einzigartig und schwer bei anderen Marken zu finden. Er ergänzte:

Neulich hat Kazutoshi Mizuno, Entwickler des Nissan GT-R, im GT3 gesagt:
„Man gibt dem Lenkrad eine kleine Spielzeit von etwa 0,05 Sekunden, damit der Fahrer beim Steuern ein ‚Griff‘-Gefühl hat. Das kann man nicht aus Plänen oder Analysen herstellen. Nur Menschen, die Rennsport und Serienfahrzeuge kennen, können so ein Auto bauen. Das ist kein Auto, das eine Fabrik einfach herstellt – es ist ein Auto, das Menschen perfekt bauen.“
Das hat mich tief überzeugt. Das ist der Unterschied zu anderen Herstellern.“

Trotzdem ist es schon verrückt, für eine fünfköpfige Familie einen 911 mit nur vier Sitzen zu kaufen… (lach) Aber dazu mehr im nächsten Beitrag, in dem ich verrate, welche Ausstattung wir gewählt haben.

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

Profile

このブログが気に入ったらフォローしてね!

コメントを閉じる
  • Comment ( 0 )

  • Trackbacks are closed.

  1. No comments yet.