Porsche 911 – Ist der 991 spannender als der neue 992?

ポルシェ・911

911DAYS

Mein Mann kauft und liest alle Magazine, in denen sein Lieblings-Porsche vorgestellt wird. Als er den Kauf eines luftgekühlten 911 erwog, bestellte er alte Ausgaben aus der Zeit der Markteinführung des 964 und studierte sie täglich. Momentan, vermutlich weil er auf die Auslieferung seines 911 GT3 (991.2) wartet, blättert er oft in Magazinen mit Berichten über den 991.

Vor Kurzem entdeckte ich auf seinem Schreibtisch die Ausgabe 75 von 911DAYS.

Gerade jetzt, wo der neue 992 auf dem Markt ist, ist der Titel „Der 991 ist spannend“ einfach großartig. Oft heißt es, „Der neueste Porsche ist der beste Porsche“, doch der 991 der ersten Generation hatte noch einen Saugmotor, und viele schätzen ihn in jeder Hinsicht mehr.

Ich blätterte sofort darin und dachte: „Wie schafft es dieses Magazin nur, so viele Informationen zu liefern? Wie viele Menschen stecken wohl in der Produktion?“ – ganz unabhängig vom 911. Beim Durchblättern fiel mir ein spannender Titel ins Auge:

„Was der 991 hatte, der 992 nicht mehr.“

Der Untertitel lautete: „Der 991 ist spannend. Das typische 911-Gefühl des 991“.

Sehr interessant…! Deshalb möchte ich hier kurz meine Eindrücke und einige Inhalte des Artikels teilen.

Vergleich zwischen 991 und 992

War das Getriebe des 991 spannender?

Der 992 ist der erste 911 mit einem 8-Gang-PDK. Bei Mehrgang-Getrieben fehlt im Alltag oft das Gefühl eines deutlichen Gangwechsels, was das Fahrerlebnis etwas eintönig wirken lässt.

Die fein abgestuften Übersetzungen sorgen dafür, dass sich die Drehzahldifferenz vor und nach dem Schalten kaum bemerkbar macht, und auch die Motorgeräusche ändern sich kaum. Wenn das bei Automatik so ist, wie wird dann wohl das manuelle 7-Gang-Getriebe im 992 (das vermutlich das 8-Gang-Getriebe nicht übernimmt) wirken?

Der 8-Gang-PDK im 992 wurde vor allem für Kraftstoffeffizienz und die Zukunft der Hybridisierung entwickelt. Bei 100 km/h dreht der Motor nur etwa 1400 U/min.

Viele Reviews bemängeln, dass die leistungsstärkeren 991-Modelle im Stadtverkehr etwas monoton wirken. Fühlt sich der 992 da noch langweiliger an?

Mein Panamera Turbo hat ebenfalls einen 8-Gang-PDK, hält im Stadtverkehr aber meist um die 1000 U/min und schaltet schnell in den 6. oder 7. Gang. Vielleicht macht das Sport Chrono Paket auch beim 992 den Unterschied und sorgt für mehr Fahrspaß.

Der 991 war kompakter und leichter

Obwohl der 991 im Vergleich zu älteren 911-Modellen schon groß ist, ist der 992 noch einmal gewachsen: Die Maße des 992 Carrera S betragen 4.519 mm Länge × 1.852 mm Breite × 1.300 mm Höhe. Im Vergleich zum 991 (europäische Angaben) ist er um 28 mm länger, 44 mm breiter und 5 mm höher.

Das klingt wenig, aber vor etwa 30 Jahren war der 964 mit 4.245 mm Länge × 1.660 mm Breite × 1.310 mm Höhe deutlich kleiner. In 30 Jahren ist der 911 also um rund 30 cm in der Länge und 20 cm in der Breite gewachsen – eine beeindruckende Entwicklung.

Außerdem wurde die Seitenverkleidung im 992 von Stahl auf Aluminium umgestellt, und die neu gestalteten Sitze sind 3 kg leichter. Dennoch steigt das Gesamtgewicht durch umfangreiche Fahrerassistenzsysteme.

Der legendäre 991

Im Artikel steht, dass der Wechsel vom 991 zum 992 weniger einschneidend war als der vom 997 zum 991:

Der 991 wurde leichter und der Karosserieaufbau robuster als beim 997. Das Fahrgefühl wurde spürbar agiler. Er ist zweifellos eines der Meisterwerke unter den 911-Modellen.

Der 930 ist als letzter luftgekühlter 911 bekannt, aber der 991 der ersten Generation ist heute das letzte Modell mit natürlicher Ansaugung (außer GT-Varianten).

Trotzdem wird man beim Probesitzen im 992 sicher denken: „Wow, was für ein fantastisches Auto!“ – genau das macht Porsche so besonders. Ich bin gespannt, wann man den 992 in Japan probefahren kann.

Hier ist übrigens die Ausgabe 75 von 911DAYS:

 

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