Wie sich der Eindruck vom neuen Porsche 911 (Typ 992) nach 9 Monaten Besitz verändert hat
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Nach längerer Zeit wieder im 911 Cabriolet (992) unterwegs
Wir besitzen ein 911 Cabriolet (Typ 992), und mein Mann ist bereits rund 5000 km damit gefahren, während ich nur gelegentlich hinter dem Steuer sitze. Oft höre ich von ihm: „Warum fährst du nicht öfter?“ Doch da ich meist nur kurze Strecken zum Supermarkt oder zum Kindergarten zurücklege, denke ich mir: „Für solche kurzen Wege ist es doch zu schade, den 911 zu nehmen…“.
Der 911 ist schließlich ein Sportwagen, der sowohl auf der Rennstrecke als auch im Alltag Spaß macht – da müsste ich mir eigentlich keine Gedanken machen.
Wenn ich mir schon Mühe geben muss, dann könnte ich ja mal auf den Royu Driveway fahren und dort richtig Gas geben. Aber anders als mein Mann, der bei jeder freien Minute fahren möchte, bin ich eher ein ganz normaler Fahrer… und so nimmt die Gelegenheit, den 911 zu fahren, leider ab.
Vor Kurzem sagte mein Mann beim Abholen unseres Kindes vom Kindergarten: „Probier doch mal den 992.“ Als ich dann wieder einstieg, war ich überrascht, wie angenehm und einfach sich das Fahren anfühlte.
Schon öfter hatte ich beim Einsteigen gedacht: „Das fühlt sich ganz anders an als direkt nach der Übergabe“ oder „Der Fahrkomfort hat sich verbessert“. Doch diesmal war ich wohl am meisten erstaunt.
Tatsächlich hatte der Bruder meines Mannes, ebenfalls Autoliebhaber, vor einiger Zeit den 911 gefahren und gesagt:
„Der ist echt super! Fährt sich toll und ist so angenehm – da solltest du viel öfter fahren!“
Damals dachte ich noch: „Echt? Der nackte 992 hat doch ein ziemlich straffes Fahrwerk und vermittelt ein robustes, fast schon „tresorartiges“ Fahrgefühl wie ein luftgekühlter Porsche. So leicht fährt man den nicht mal eben.“ Doch nach meiner letzten Fahrt konnte ich seine Meinung gut nachvollziehen.
Der Fahrkomfort ist deutlich weicher und geschmeidiger geworden, und selbst das stabile, solide Fahrgefühl ist angenehmer abgestimmt. Mein Mann meinte dazu:
„Ja, das stimmt. Es ist wirklich viel sanfter und geschmeidiger geworden. Am Anfang, direkt bei der Übergabe, dachte ich sogar: ‚Vielleicht verkaufe ich den gleich wieder‘, weil das Fahrwerk so hart war und ich keinen guten Eindruck hatte. Aber mit der Zeit wurde er immer angenehmer, und inzwischen fahre ich ihn wirklich stressfrei.
Als ich neulich auf dem Royu unterwegs war, hat er sich fast wie ein GT3 um die Kurven gelegt, aber ohne dessen plötzliche Bissigkeit – man kann sich voll auf den Spaß konzentrieren. Im Sportmodus reicht das völlig, Sport Plus braucht man eigentlich nicht.
Mittlerweile läuft er auch in der Stadt komfortabel, auf der Autobahn macht er richtig Laune, und auf kurvigen Landstraßen ist er ein Traum. Jedes Mal, wenn ich fahre, bin ich beeindruckt, wie ausgewogen und gut gemacht dieses Auto ist.
Der 992 ist wie ein ausgewogenes Fünfeck, bei dem alle Eigenschaften sehr hoch bewertet sind – nicht ganz anders als die perfekte Nährstoffbalance bei Cornflakes.“
Veränderungen seit der Auslieferung des 911
Nachdem ich auf Twitter schrieb, wie sehr sich der 911 verbessert hat, erhielt ich folgende Frage:
„Hat sich das Fahrgefühl seit der Auslieferung stark verändert? Ich habe kürzlich einen Carrera 2 Cabrio (mit größeren Felgen) Probe gefahren und war überrascht von der starken Federung und dem Fahrgeräusch. Jetzt überlege ich, ob ich bestellen soll.“
Mein Mann antwortete darauf:
„Ja, im Vergleich zur Auslieferung hat sich wirklich viel getan. Die unangenehmen Stöße sind fast verschwunden, die Kanten sind abgerundet, und das Fahrwerk ist viel weicher und geschmeidiger geworden – man fährt jetzt viel komfortabler. Trotzdem ist der 992 insgesamt noch muskulöser und straffer als der 991.
Das Fahrgeräusch ist normal vorhanden. Der 911 ist schließlich ein Sportwagen und kein Luxuswagen, der auf maximale Geräuschdämmung setzt – das muss man akzeptieren. Wer AMG-ähnlichen Komfort erwartet, liegt falsch.
Aber wenn man den Motor richtig ausdreht und das Fahrwerk entsprechend belastet, wird das Auto mit jedem Kilometer besser. Übrigens habe ich gehört, dass ab Modelljahr 2021 der 992 nochmals einen verbesserten Fahrkomfort bietet.“
Bei Neuwagen oder Fahrzeugen mit wenig Kilometerstand hängt das Fahrgefühl stark davon ab, wie der Besitzer das Auto nutzt. Glücklicherweise fährt mein Mann den 911 mit dem Gefühl, ihn „zu pflegen und wachsen zu lassen“. So entwickelt sich der 911 prächtig, und ich kann die Veränderungen hautnah miterleben – dafür bin ich sehr dankbar.
Und für die Zukunft, wenn ich selbst einmal einen Porsche kaufen sollte, lerne ich jetzt schon, wie man einen Porsche richtig „aufzieht“ – sozusagen als Vorbereitung. (lacht)
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