Felgenwechsel beim Porsche 911 (992): Von 19/20 auf 20/21 Zoll – Meine Erfahrungen
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Neuer Look für den Porsche 911 (992)
Seit über zwei Jahren fahre ich nun meinen aktuellen Porsche 911 (Typ 992) Carrera Cabriolet.
Ob im Alltag, bei Fahrschul-Events, auf der Rennstrecke oder bei Grand Touring-Touren – die Laufleistung hat mittlerweile 13.000 Kilometer überschritten. Mit nur etwa 6.000 Kilometern pro Jahr habe ich das 992-Modell für meinen Geschmack aber noch längst nicht vollständig kennengelernt.
Nun wurde es Zeit für einen frischen Look.
Beim Kauf hatte ich bewusst die originalen 19/20-Zoll Carrera-Felgen gewählt – aus drei Gründen:
① Die Vorteile der kleineren Felgen, vor allem das geringere Gewicht für besseren Fahrkomfort
② Felgen lassen sich jederzeit problemlos wechseln
③ Das Zusammenspiel mit den kleineren Bremsscheiben im Vergleich zum S-Modell
Nach einigen Fahrten mit verschiedenen 992-Modellen wurde mir klar, dass der Unterschied im Fahrkomfort zwischen 19/20 und 20/21 Zoll kaum spürbar ist. Außerdem empfinde ich die Balance mit den kleineren Bremsen bei den 20/21-Zoll-Felgen mittlerweile als stimmig, da der Basis-Carrera keine roten Bremssättel hat.
Deshalb entschied ich mich für Punkt ② – einen neuen Look durch Felgenwechsel.
Warum die Satin Aurum-Felgen?
Ursprünglich hatte ich die Carrera Classic-Felgen als Favoriten für den Wechsel im Kopf. Sie sind nicht nur für ihren hervorragenden Fahrkomfort bekannt, sondern auch für ihr elegantes Design.
Doch wenn schon wechseln, dann sollte es etwas sein, das zum Wagen passt: Die originalen Satin Aurum lackierten Carrera S-Felgen, die perfekt zur Wagenfarbe Aventuringrün harmonieren.
Schon bei der Bestellung hatte ich mehrmals überlegt, die Satin Aurum-Felgen zu wählen. Auch meine Frau hatte bei ihrer eigenen Konfiguration eines Carrera mit Guards Red und Satin Aurum-Felgen diese goldfarbenen Felgen sehr gelobt.
Außerdem hatte ich die Gelegenheit, die Satin Aurum-Felgen an einem 718 Cayman GTS 4.0 in Aventuringrün zu sehen – ein wirklich beeindruckender Anblick.
Schließlich ergab sich die Möglichkeit, gebrauchte originale Carrera S-Felgen in Satin Aurum mit TPMS-Sensoren zu erwerben – Zustand gut, also habe ich sofort zugeschlagen.
Erste Eindrücke nach dem Wechsel
Optischer Eindruck
Einige Tage später wurden die neuen Felgen bei Nishinomiya Base montiert.
Das Ergebnis: Ein deutlich erwachsener, edler Auftritt mit einem Hauch von Extravaganz. Selbst an Ampeln habe ich das Gefühl, öfter bewundert zu werden.
Da Aventuringrün eine mineralische Farbe ist, harmoniert das goldene Satin Aurum als ebenfalls mineralisch angehauchte Farbe hervorragend. Zudem passt die Innenausstattung in Mohave Beige farblich perfekt zu den Felgen, da sie gelbliche Akzente aufweist – das wirkt sehr stimmig.
Wenn ich mein Auto so auf dem Parkplatz sehe, wirkt es fast wie ein Showcar oder ein Vorführwagen – einfach beeindruckend.
Fahrkomfort und Handling
Zum Fahrkomfort: Im Stadtverkehr und bei niedrigen Geschwindigkeiten fühlt sich das Fahrwerk mit den 20/21-Zoll-Felgen spürbar angenehmer an. Unregelmäßigkeiten auf schlechten Straßen werden etwa 10 % besser abgefedert, das Fahrgefühl ist deutlich geschmeidiger.
Das bestätigt auch meine Erfahrung mit Fahrzeugen mit und ohne PCCB-Bremse: Leichtere ungefederten Massen können bei niedrigen Geschwindigkeiten zu einem „Hüpfen“ führen, während schwerere Felgen für ein ruhigeres Fahrgefühl sorgen. Direkt nach dem Wechsel fühlte sich das Fahrwerk sofort ausgeglichener an.
Ein ehemaliger Fahrzeugdynamik-Ingenieur eines Automobilherstellers wies mich via Twitter zudem darauf hin, dass die Steifigkeit der Felgen eine wichtige Rolle für den Fahrkomfort spielt – eine wertvolle Information, die ich hier gerne weitergebe.
同じサイズで質量と剛性を振ったホイールを作って評価したことがあります。質量よりも剛性が体感しやすいです。軽くても剛性低いとダメで、重くても剛性高いと乗り心地も操安も良いです。なので軽量なアフターマーケットのホイールは信用してません。
— きむてつ!車好き (@kimutetsu718) November 11, 2022
Auf kurvigen Bergstraßen fühlt sich der Wagen mit den 19/20-Zoll-Felgen etwas agiler an, besonders beim Anfahren und in der Reaktionsfreudigkeit. Der Unterschied ist jedoch so gering, dass ich ihn im Alltag kaum noch wahrnehme.
Handling und Kurvenverhalten bleiben grundsätzlich gleich – hier macht eher die Reifenwahl den Unterschied als die Felgengröße.
Auf der Autobahn empfinde ich aktuell die 19/20-Zoll-Felgen als komfortabler. Je schneller man fährt, desto mehr vermittelt diese Kombination ein Gefühl von „Schwebe“ über die Straße, während die 20/21-Zoll-Felgen dieses Gefühl weniger stark erzeugen.
Allerdings ist dieser Eindruck stark von den montierten Reifen abhängig.
Bei den 19/20-Zoll-Felgen waren Pirelli P ZERO (Porsche-zertifiziert NA0) montiert, bei den 20/21-Zoll-Felgen hingegen Goodyear EAGLE F1 ASYMMETRIC 3 (ebenfalls Porsche-zertifiziert NA0).
Goodyear EAGLE F1 hatte ich bereits auf meinem 981 Boxster GTS als Erstausrüstung – auf nasser Fahrbahn überzeugt der Grip sogar mehr als Michelin, allerdings gab es bei hohen Geschwindigkeiten störende Vibrationen. So sehr, dass ich den Händler wegen möglicher Unwucht konsultierte.
Später wechselte ich auf Michelin Pilot Sport 4S, was den Fahrkomfort und das Fahrverhalten auf der Autobahn dramatisch verbesserte – ein Erlebnis, das ich auch in meinem Touring-Bericht beschrieben habe.
Auch diesmal bestätigt sich dieser Eindruck: Im Vergleich zu Michelin Pilot Sport 4S und Pirelli P ZERO sind die Goodyear-Reifen spürbar anders. Ein Freund, der alle drei Marken auf dem 992 getestet hat, teilt diese Einschätzung.
Daher plane ich, die Reifen bald auf Michelin umzurüsten.
Ein Felgenwechsel verändert den Gesamteindruck enorm.
Uhrenliebhaber kennen das: Ein Wechsel des Armbands kann die Optik einer Uhr komplett verändern – genauso ist es beim Porsche mit den Felgen. Viele Porsche-Optionen lassen sich nachträglich nicht mehr ändern, aber Felgen kann man jederzeit unkompliziert tauschen. Ein gelegentlicher Wechsel für einen frischen Look lohnt sich also definitiv.
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