Der Porsche-Blog besteht nun seit genau 5 Jahren.

Im Juni 2017, als meine jüngste Tochter erst wenige Monate alt war, startete ich den Blog eher aus einer Laune heraus. Dass er fünf Jahre später von so vielen Menschen gelesen werden würde, hätte ich damals niemals erwartet.

Deshalb möchte ich heute, an diesem besonderen Jubiläum, auf den Weg des Blogbetriebs und die gewonnenen Erkenntnisse zurückblicken.

Stärkung des Geistes durch Blogbetrieb

Ich wurde schon öfter gefragt: „Hattest du nicht schon ein gewisses Wissen über Autos, bevor du mit dem Blog angefangen hast?“

Tatsächlich begann ich den Blog mit kaum vorhandenem Wissen über Porsche oder Autos. Die ersten Beiträge waren so dünn, dass man darüber lachen könnte (lacht).

Ich frage mich heute noch, wie ich damals mit so wenig Kenntnis einen Porsche-Blog starten konnte… Unwissenheit kann wirklich mutig machen.

Weil ich den Blog eher locker begann, gab es viele Momente, in denen negative Kommentare mich fast entmutigt hätten.

Früher sorgten mich selbst kritische Hinweise zu technischen Details oder Kommentare, die unseren Lebensstil infrage stellten, den ganzen Tag.

In solchen Momenten sagte mein Mann:

Hinter solchen Kommentaren stehen hundertfach mehr Menschen, die uns unterstützen. Mit wachsender Bekanntheit kommen auch unterschiedliche Meinungen – das ist kein Nachteil, sondern ein Zeichen für den Einfluss des Blogs. Lass dich nicht beirren, bleib deinem Stil treu und schreibe die Artikel, die du schreiben möchtest.

Heute macht es mir nichts mehr aus, welche Kommentare kommen (auch wenn es solche mittlerweile kaum noch gibt). Durch den Blogbetrieb habe ich eine deutlich stärkere mentale Widerstandskraft entwickelt.

Das ist eine der wertvollsten Erfahrungen, die ich durch den Blog gewonnen habe.

Kleine Impulse können das Leben verändern

Rückblickend wird mir klar: „Kleine Anstöße können das Leben grundlegend verändern“ und „alle Erfahrungen sind miteinander verbunden“.

Vor fünf Jahren sagte mein Mann: „Wenn du den Panamera so liebst, warum schreibst du nicht einen Blog darüber?“ Ich antwortete: „Wer sollte das denn lesen?“ – und eröffnete dennoch am nächsten Tag den Blog.

Hätte ich damals gesagt: „Das bringt doch nichts, zu viel Aufwand, ich lasse es lieber sein“, wäre die heutige Situation sicher nicht eingetreten.

Natürlich habe ich den Blog immer wieder verbessert und kontinuierlich weitergeführt, aber der entscheidende Schritt war, den kleinen Impuls in eine Handlung umzusetzen.

Außerdem half mir meine Erfahrung aus meinen 20ern, als ich ein eigenes Unternehmen gründete und ein eigenes Medienprojekt von Grund auf aufbaute (auch wenn es damals nicht erfolgreich war).

„Wenn ich schon ein eigenes Medium aufbauen kann, ist ein Blog doch ein Kinderspiel“, dachte ich und konnte deshalb schnell starten.

Ich habe unzählige Fehler gemacht und viele unangenehme Erinnerungen, aber gerade diese Erfahrungen führten mich zu diesem Porsche-Blog.

Alles ist miteinander verbunden. Nichts ist umsonst.

Das ist eine der wichtigsten Lektionen, die mir der Blog gelehrt hat.

Fünf Jahre Blog – und die nächsten fünf Jahre…

Zum 10-jährigen Jubiläum möchte ich nicht einfach nur weitermachen, sondern sagen können: „Das hat sich zu etwas viel Spannenderem entwickelt, als ich je erwartet hätte.“

Ich bleibe dabei: Don’t think. Just do! (Nur für Insider verständlich, lach)

Vielen Dank an alle Leser, die mich bisher unterstützt haben. Ich freue mich auf die weitere gemeinsame Reise!