Erster Eindruck vom BMW 3er (F30)
公開日:2019.06.29

Eindrücke meines Mannes zum 320i
Seit der Auslieferung des BMW 320i ist einige Zeit vergangen, und mein Mann konnte endlich ausgiebig fahren. Deshalb hat er einen Erstbericht zum 320i verfasst. Da er schon lange BMW-Fan ist, war ich sehr gespannt, wie er das Fahrerlebnis im 320i empfindet.
Direkt nach der Auslieferung des 320i kam der GT3, sodass er zunächst wenig Zeit hatte. Nun sind etwa 200 km gefahren, und ich möchte seine Eindrücke hier teilen.
Hier also sein Bericht:
Die Begegnung mit BMW
Vor etwa 13 bis 14 Jahren.
Damals, als frisch gegründeter Unternehmer, hatte ich wenig Geld. Die Rückzahlung des Kredits für meinen AUDI TT 1.8T (8N) wurde schwierig, also musste ich ihn schweren Herzens verkaufen. Trotzdem wollte ich unbedingt ein Auto besitzen und kaufte über Yahoo-Auktion einen BMW 318is (E36) für 360.000 Yen – das war meine erste Begegnung mit BMW.
Ich hatte keine großen Erwartungen an den 318is: „ein ganz normaler Automatik, alt, wenig Leistung, Hauptsache als fahrbarer Untersatz“ dachte ich.
Doch beim Fahren überraschte er: Auf der Autobahn lief der 140 PS Motor viel besser als gedacht, und auf kurvigen Strecken zeigte das leichte, gut abgestimmte Fahrwerk ein sehr direktes Handling.
Ich erinnere mich, wie ich bei Regen auf der Royu Driveway bergab die Hinterachse kurz ausbrechen spürte – ein kurzer Schreckmoment –, doch das Auto blieb jederzeit kontrollierbar. Die Rückmeldung war so präzise, dass ich mehr Freude als Angst empfand.
„Was für ein fantastisches Fahrwerk“, dachte ich damals voller Begeisterung. Der Vierzylinder drehte sauber hoch und sorgte mit seinem Klang für Fahrspaß.
Damals dachte ich: Das ist wohl das berühmte „Freude am Fahren“.
Der F30 320i
Die Zeit verging, und nun steht vor mir der F30 320i, drei Generationen nach dem E36.
Das Äußere wirkt so hochwertig, dass ich kaum glaube, es sei noch ein 3er. Türen und Innenraum sind solide verarbeitet. Beim Start hört man außen das typische mechanische Klackern eines BMW, doch innen ist es sehr ruhig.
Die Kupplung ist leichtgängig, der Schaltweg angenehm ohne störende Eigenheiten. Beim Anfahren in den ersten Gang steigt der Drehzahlzeiger kurz an, das Auto unterstützt den Start – sehr komfortabel.
Heute gibt es bei Toyota den iMT, eine ähnliche Technik, aber BMW hatte diese Art der Steuerung schon damals im Handschalter – beeindruckend.
Im Stadtverkehr ist der Fahrkomfort sehr gut. Dieses Modell ist kein M-Sport, sondern mit normalem Fahrwerk, 17-Zoll-Felgen und Regno GR-Xi Reifen ausgestattet.
Motor- und Fahrgeräusche sind gut gedämmt, innen herrscht Ruhe. Die Geräuschdämmung ist deutlich besser als beim Golf, was man in dieser Klasse erwarten darf.
Unebenheiten und Bodenwellen werden sanft geschluckt, das Fahrgefühl ist sehr mild und erinnert an eine hochwertige japanische Limousine.
Wo ist die „Freude am Fahren“ geblieben?
Außerhalb der Stadt auf kurvigen Landstraßen teste ich den Motor im 3. und 4. Gang. Der Motor klingt überraschend leise. Später stelle ich fest, dass im Komfortmodus Motor und Lenkung sehr zurückhaltend sind. Im Sportmodus reagiert der Motor etwas spontaner, und das Handling wird direkter.
Dieses Modell hat keine adaptiven Dämpfer, aber das ABS stabilisiert das Fahrwerk spürbar.
In langsamen bis mittleren Kurven zeigt sich das typische Heckantriebsverhalten: Das Auto will innen einschneiden. Ein vertrautes Gefühl, das mich an den E36 erinnert, während ich die kurvige Strecke genieße.
Doch insgesamt fehlt die Schärfe. Das Fahrwerk ist auf Komfort ausgelegt, und die Kombination mit Komfortreifen führt dazu, dass ich die von mir erwartete „Freude am Fahren“ nicht spüre.
Natürlich ist das Auto nicht schlecht, aber das ist nicht das, was ich von einem BMW erwarte. Ähnlich fühlte ich mich beim F10 5er, den ich mal fuhr.
Beim Test des aktuellen 5ers (G30) hatte ich den Eindruck, dass BMW wieder mehr auf sportliches Fahrverhalten setzt. Auch der neue 3er (G20), den ich noch nicht gefahren bin, soll mehr Fahrspaß bieten. Vielleicht ist die F-Generation insgesamt eher auf Komfort getrimmt.
Auf der Autobahn ziehe ich den Motor hoch, doch die 184 PS wirken nicht besonders kraftvoll. Die Beschleunigung aus dem 6. Gang ist okay, aber beim Runterschalten in den 4. Gang fehlt es an Drehmoment und Durchzugskraft.
Das Ansprechverhalten ist eher zurückhaltend, und der Motor klingt ruhig. Das stabile Fahrverhalten verstärkt diesen Eindruck. Der Golf 7 mit 105 PS wirkt subjektiv spritziger und spaßiger.
Die Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten ist gut, allerdings sind die Reifen nicht optimal. Im Vergleich zu europäischen Reifen fehlt etwas Geradeauslaufstabilität, und bei schnellen Kurvenkorrekturen spürt man ein leichtes Nachschwingen durch die weiche Seitenwand.
Die Reifen sind sehr komfortabel und leise, ideal für Komfortliebhaber, aber ich persönlich bevorzuge ein strafferes Setup.
Fazit
Ich fuhr das Auto in der Stadt, auf kurvigen Strecken und auf der Autobahn. Wäre das Emblem ein Dreizack-Stern, hätte ich das Auto vielleicht anders bewertet. Komfortabel, mild und dennoch sportlich – ein gutes Auto.
Für alle, die bei BMW Wert auf Komfort legen, ist es perfekt und sehr gut gelungen.
Doch viele BMW-Fans suchen etwas anderes. Sicher wählen Enthusiasten M-Modelle oder M-Sportpakete, aber auch bei normalen Modellen hätte ich mir mehr „Freude am Fahren“ gewünscht.
Wenn meine Frau das Auto nicht bald verkauft, möchte ich irgendwann Fahrwerk, Reifen und Felgen tauschen, um den BMW nach meinem Geschmack zu optimieren.
…das war der erste Eindruck meines Mannes vom BMW 320i (F30). Der letzte Satz, dass er Fahrwerk, Reifen und Felgen ändern möchte, klingt fast so, als würde er die Kosten übernehmen… w
Wenn dem so ist, soll er das ruhig machen – ich freue mich drauf! (lacht)
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