BMW M8 Gran Coupé im Test: Unterschiede zu 840i und Porsche Panamera
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BMW M8 Gran Coupé Competition
Kürzlich hatte ich die Gelegenheit, den BMW M8 Gran Coupé zu testen, und möchte hier meine Eindrücke teilen.
Ich habe schon oft in meinem Blog geschrieben, dass ich BMW als Marke sehr schätze. Besonders die M3 (M4) Modelle sind meine Favoriten und gehören zu den drei Autos, die ich seit meiner Jugend unbedingt einmal besitzen möchte (Porsche 911, Mercedes SL, BMW M3). Das „M“-Emblem übt auf mich eine besondere Faszination aus.
Das hier getestete Fahrzeug ist der große Bruder von M3 und M4, das M8 Gran Coupé (Competition).
Die aktuelle 8er-Reihe hatte ich bereits in einem Testbericht zum 840i vorgestellt. Dort beeindruckten mich das hervorragende Fahrgefühl und die präzise Lenkung so sehr, dass ich mir das Auto sogar wünschte. Nun möchte ich die Unterschiede zum 840i sowie zum früher bei uns gefahrenen Porsche Panamera Turbo beleuchten.
Der 4,4-Liter-V8-Motor im M8
Der M8 (Competition) ist mit einem 4,4-Liter-V8-Motor ausgestattet, der eine beeindruckende Leistung von 625 PS bei 6000 U/min bietet.
Beim Starten des Motors im Fahrersitz entfaltet sich ein kraftvoller Sound mit tiefem Bass, der die Luft förmlich vibrieren lässt. Diese Lautstärke ist so intensiv, dass man sich in Wohngebieten wohl zweimal überlegen würde, den Motor nachts oder früh morgens zu starten. Der Startsound des Panamera Turbo mit Sportauspuff war schon heftig, doch der M8 übertrifft ihn klanglich noch deutlich.
Das Interieur unterscheidet sich zwar in Details wie den Sitzen vom Standardmodell, vermittelt aber insgesamt eine ähnliche Atmosphäre wie die regulären 8er BMW.
Im D-Modus und mit leichtem Druck aufs Gaspedal spürt man sofort die herausragende Reaktionsfreudigkeit. Das Ansprechverhalten unterscheidet sich deutlich vom 840i oder gewöhnlichen Fahrzeugen. Am Anfang sollte man vorsichtig sein, da das Auto schnell und kraftvoll anfahren kann. Die Abstimmung vermittelt auch bei niedrigen Geschwindigkeiten ein starkes Leistungsgefühl.
Nach etwas Eingewöhnung im Parkhaus ging es dann auf die Straße.
Fahrkomfort und Handling
Schon bei leichtem Gasgeben beschleunigt der M8 deutlich stärker als erwartet.
„Unglaublich schnell!“
Das Tempo ist so hoch, dass man das Gaspedal kaum voll durchdrücken kann, ohne überrascht zu werden. Wer von einem normalen Auto umsteigt, sollte besonders vorsichtig sein.
Natürlich liegt das auch an meiner fehlenden Gewöhnung, aber der Unterschied ist enorm.

Seltene Carbon-Keramik-Bremsen
Im Vergleich zum leichteren und noch stärkeren Porsche 911 Turbo S (992, 650 PS) wirkt der M8 im unteren Drehzahlbereich sogar noch kraftvoller. Das liegt an der Abstimmung: Während der 992 Turbo S auf einfache Handhabung und souveräne Leistung setzt, zielt der M8 darauf ab, seine 625 PS auch im niedrigen Drehzahlbereich spürbar zu machen.
Der Panamera Turbo verfolgt eher die Philosophie des 911 Turbo S, weshalb sich das Fahrgefühl im unteren Bereich deutlich unterscheidet.
Der Fahrkomfort ist im Vergleich zum 840i spürbar sportlicher und härter, was auf das straffe Sportfahrwerk zurückzuführen ist. Dennoch ist die Federung keineswegs unangenehm, denn die Karosserie nimmt Stöße und Vibrationen gut auf. Für die Insassen bleiben hauptsächlich der Klang und leichte Schwingungen spürbar.
Die Testreifen waren zwar noch ausreichend profiliert, aber bereits vier Jahre alt. Nach der Probefahrt ließ der Besitzer neue Reifen montieren, was das Fahrverhalten deutlich leiser und komfortabler machte.
Frische Reifen sind also ein wichtiger Faktor für das Fahrerlebnis.
Das Handling ist präzise und straff, ganz im Sinne der M-Performance. Das Lenkrad zeigt kaum Spiel, und das Fahrzeug fühlt sich keineswegs wie eine große Limousine an. Es erinnert stark an das F80 M3, nur etwas weniger direkt – eine Art „großzügigere“ Version des M3-Handlings. Dieses Verhältnis ähnelt dem zwischen Porsche 911 und Panamera, was die gemeinsame Abstimmung verdeutlicht.
Der Besitzer hat auch den M850i mit demselben V8 getestet und empfand dort ein leichtes Gewicht an der Fahrzeugfront in Kurven, was beim M8 nicht der Fall war – daher fiel die Wahl auf den M8.
Im Vergleich zum Panamera Turbo wirkt der M8 beim Einlenken deutlich agiler und einfacher zu handhaben. Wer wirklich schnell fahren will, benötigt beim Panamera mehr fahrerisches Können.
Geschwindigkeit und Stabilität
Beim 840i hatte ich bereits die außergewöhnliche Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten erlebt, besonders auf unebenen Straßen mit Spurrillen, wo das Auto geradeaus wie ein Pfeil lief.
Ich wollte testen, ob der M8 dieses Niveau ebenfalls erreicht.
Im M1- und M2-Modus ging es über kurvige Strecken und anschließend auf eine Gerade. Das Fahrzeug wirkt keineswegs wie eine große Limousine von über fünf Metern Länge, sondern eher agil und leichtfüßig.
Die Power ist enorm. Ein Auto, bei dem man das Gaspedal kaum voll durchdrücken kann – das habe ich zuletzt beim Turbo S oder GT2 RS erlebt. Die Leistung ist so gebündelt, dass jeder Fahrer die volle Kraft erleben kann.
Dieses Auto ist perfekt für alle, die auf der Autobahn in der Überholspur niemanden vorbeilassen wollen.
4,4-Liter-V8-Motor von BMW M
Beim Durchdrücken des Gaspedals auf der Geraden zeigt der M8 seine 625 PS eindrucksvoll. Aufgrund des Gewichts ist die Beschleunigung zwar nicht ganz so explosiv wie beim leichteren Turbo S, aber vergleichbar mit einem Porsche 911 Carrera S oder GTS – also sehr schnell.
Auf unebenen Streckenabschnitten mit Spurrillen und Bodenwellen überprüfte ich die Geradeausstabilität.
Im Vergleich zum 840i ist das Fahrwerk des M8 etwas härter, was zu minimalen Störungen führen kann, aber für eine große Limousine ist die Stabilität auf sehr hohem Niveau. Schließlich ist der M8 ein Auto, das auf der Autobahn mit 250 km/h cruisen kann. Die etwas weichere Abstimmung des 840i macht ihn nur subjektiv komfortabler, die Stabilität ist aber auch beim M8 tadellos.
Für wen eignet sich der M8?
Im Vergleich zum Panamera Turbo (S) bietet der M8 eine klar spürbare Hochleistung. Die Abstimmung macht das „Schnellsein“ auch im Alltag deutlich fühlbar – ein echtes Powerpaket, bei dem man das Gaspedal kaum voll durchdrücken kann.
Wer auf Autobahnen mit überwältigender Leistung und Beschleunigung in der Überholspur dominieren möchte, ist hier genau richtig.
Außerdem ist der M8 ideal für Menschen wie mich, die eine starke Faszination für das „M“-Emblem haben oder das sportliche Design der M-Modelle bevorzugen. Wer ein Fahrzeug sucht, das sowohl erstklassige Sportwagen-Performance als auch luxuriösen Limousinenkomfort in einem bietet, wird mit dem M8 glücklich.
Wer es hingegen ruhiger und luxuriöser mag, ist mit dem 840i oder M850i besser beraten. Wenn man davon ausgeht, dass die Topmodelle alle Wünsche erfüllen, könnte man enttäuscht werden. Das ist eine wichtige Erkenntnis, die auch für Porsche gilt: Ein GT3 ist nicht in allen Belangen besser als andere Modelle.
Man sollte also genau wissen, was man erwartet, bevor man sich entscheidet.
Wenn ich keinen anderen Sportwagen hätte, wäre der M8 definitiv eine Überlegung wert. Ein beeindruckendes Fahrzeug, das mich überzeugt hat.
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