Führerschein ohne Automatikbeschränkung – Mein Weg von der Anmeldung bis zur Prüfung

わが家のカーライフ

Vom Fahrlehrer gelobt: Meine MT-Fahrkünste

Vor drei Jahren habe ich meine AT-Beschränkung aufgehoben, und bei der letzten Prüfung sagte der Fahrlehrer sogar: „Kein Problem, Sie fahren sehr gut.“ Warum fiel mir dann das Fahren des Boxster (MT) so schwer? Wahrscheinlich, weil ich einfach zu wenig gefahren bin…

ポルシェ ボクスターGTS(MT)を乗りこなせるようになるその日まで-Vol.3

Als ich darüber nachdachte, holte ich die Unterlagen von damals hervor und erinnerte mich gerne zurück. Deshalb habe ich beschlossen, meinen Weg von der Anmeldung in der Fahrschule bis zum Bestehen der Prüfung hier im Blog zusammenzufassen.

Der Anlass: Kauf eines Boxster MT

Ich habe meinen Führerschein mit 18 Jahren gemacht – direkt nach dem 18. Geburtstag während der Frühjahrsferien an der Fahrschule. Und das komplett aus eigener Tasche, durch meinen Nebenjob finanziert.

Ich hatte damals überhaupt kein Interesse an Autos und bin täglich mit Fahrrad und Bahn zur Uni gefahren, weshalb ein Führerschein eigentlich unnötig war. Warum ich ihn trotzdem gemacht habe, ist mir bis heute ein Rätsel. Danach war ich über 10 Jahre ein Gelegenheitsfahrer (Papierfahrer) – haha.

Rund 15 Jahre später, im Oktober 2015, habe ich dann die AT-Beschränkung aufgehoben. Der Auslöser war, dass mein Mann einen Boxster GTS (MT) gekauft hatte.

Nach der Bestellung des Boxsters sagte mein Mann immer wieder:

„Da du jetzt die Chance hast, einen Porsche mit Schaltgetriebe zu fahren, musst du unbedingt vor der Auslieferung die AT-Beschränkung aufheben.“

Damals hatte ich keinerlei Interesse, den Boxster selbst zu fahren, und habe das ignoriert. Doch mein Mann blieb hartnäckig:

„Hast du dich schon für die Fahrschule angemeldet? Wann fängst du an? Der Boxster wird bald geliefert! Beeil dich, sonst schaffst du es nicht rechtzeitig!“

Also habe ich widerwillig und eher aus Pflichtgefühl die Fahrschule besucht.

Ablauf bis zur Aufhebung der AT-Beschränkung

Man kann die Beschränkung auch durch eine Direktprüfung beim Führerscheinprüfungsamt aufheben, aber das ist nahezu unmöglich. Deshalb habe ich mich entschieden, die nächstgelegene Fahrschule zu besuchen. (Manche Fahrschulen bieten diese Kurse gar nicht an.)

Kosten

Die Kosten für die Aufhebung der AT-Beschränkung variieren je nach Fahrschule. Meist liegen sie bei etwa 500 Euro (netto). Meine Fahrschule verlangte 52.824 ¥ (57.050 ¥ inkl. MwSt.). Darin enthalten waren:

Anmeldegebühr, vier Unterrichtseinheiten, Prüfungsgebühr und Lehrmaterial

Ich dachte: „Ich will doch nur schnell die Beschränkung loswerden, ohne großen Aufwand…“, aber das war natürlich nicht möglich. (Klar, logisch.)

Manche Fahrschulen akzeptieren Bar- oder Kreditkartenzahlung am Tag der Anmeldung, bei mir musste die Gebühr vorab überwiesen werden.

Anmeldung

Heutzutage kann man vieles online erledigen, und ich dachte, ich melde mich online an und kann direkt am ersten Tag mit dem Unterricht starten. Doch meine Fahrschule verlangte, dass ich persönlich vorbeikomme, um mich anzumelden.

„Oh, wie umständlich…“ dachte ich, organisierte mir einen Termin und brachte Stempel, Führerschein und Foto mit.

Dort gab es eine Einführung, einen kurzen Eignungstest und die Festlegung von Startdatum und weiteren Unterrichtsterminen. Allerdings fanden die Kurse nur zweimal pro Woche statt, und die Zeiten waren festgelegt: mittwochs um 17:20 Uhr und samstags um 9:50 Uhr. Das war nicht einfach, in meinen Zeitplan zu integrieren.

In diesem Moment dachte ich:

„Hätte ich doch damals in der Schulzeit statt einer AT-Beschränkung gleich den normalen Führerschein gemacht, als ich noch mehr Zeit hatte.“

Überrascht war ich auch, dass es keinen theoretischen Unterricht gab. Stattdessen bekam ich nur ein dünnes Heftchen.


* Bildquelle: AT-Beschränkung Aufhebung Prüfung

Nach vier praktischen Einheiten folgt die Abschlussprüfung. Man muss sich auch die Fahrschulstrecke merken. Ich dachte: „Ich kenne weder den Aufbau eines Autos noch die Kupplung – mit nur vier Einheiten schaffe ich das nie.“ Außerdem muss man innerhalb von drei Monaten nach Anmeldung bestehen.

Erster Kurstag

Am ersten Tag bekam ich eine Einführung und begann sofort mit der Praxis. In meiner Fahrschule gab es nur wenige Fahrlehrer, die für die Aufhebung der AT-Beschränkung qualifiziert waren, und die Anzahl der Unterrichtseinheiten war begrenzt. Die Terminplanung war also schwierig.

In der ersten Einheit war ich sehr nervös, obwohl ich vorher YouTube-Videos geschaut und das Lehrmaterial studiert hatte. Das Fahrschulauto war ein Toyota Comfort mit einer sehr leichten Kupplung, die das Schalten erleichtert. Trotzdem konnte ich die Grundmanöver kaum ausführen.


(So sieht das aus * Bildquelle: Toyota Comfort Baujahr 2003)

Der Fahrlehrer sagte: „Kupplung und Bremse müssen immer gedrückt sein, sonst geht der Motor aus.“ Trotzdem stallte ich ständig ab, konnte an roten Ampeln nicht anfahren und musste oft warten, bis die Ampel wieder rot wurde.

Der Fahrlehrer warnte: „Wenn du bei der Prüfung an einer Ampel nicht beim ersten Mal anfahren kannst, ist die Prüfung sofort vorbei.“ Er musste oft von der Beifahrerseite aus bremsen. Am Ende des Tages dachte ich: „Ich kann das Schalten nie lernen.“

Der Unterricht geht weiter

In der zweiten und dritten Einheit standen Berganfahren, Bahnübergänge, S-Kurven, Wenden und Kuppen auf dem Programm – ganz schön viel. Rückblickend war das Wichtigste, das Gefühl für die Kupplung zu entwickeln.

In der vierten Einheit, der sogenannten „Abschätzung“, hatte ich plötzlich ein besseres Gefühl fürs Fahren. Der Fahrlehrer, der meinen Fortschritt kannte, lobte mich: „Ja, das wird schon viel besser.“ Dann fragte er plötzlich:

„Warum willst du eigentlich die AT-Beschränkung aufheben?“

Ich antwortete:

„Mein Mann hat ein Auto mit Schaltgetriebe gekauft und meinte, ich soll das fahren können.“

Daraufhin fragte er:

„Welches Auto ist es denn?“

Ich wollte es eigentlich nicht sagen, aber antwortete:

„Ein Porsche Boxster.“

Der Fahrlehrer war plötzlich ganz aufgeregt:

„Was?! Ein Boxster (゚д゚)!! Dann musst du noch mehr üben! Heute gibt’s keine Freigabe für die Prüfung!“

So wurde eine Zusatzstunde beschlossen.

Ich buchte zwei weitere Einheiten (je ca. 50 Euro, also insgesamt 100 Euro extra). In der sechsten Einheit sagte der Fahrlehrer: „Du hast dich deutlich verbessert“ und gab grünes Licht für die Prüfung.

Die Abschlussprüfung

Die Prüfung fand zu zweit statt, zusammen mit einem jungen Mann, der wie ein Student wirkte. Er fuhr zuerst, stieg aber mehrfach ab und fuhr nicht wie vorgeschrieben. Ich dachte: „Der fällt bestimmt durch.“ (Sorry!)

Das nahm mir den Druck, und ich fuhr ruhig und konzentriert. Der Prüfer sagte: „Sie fahren gut, nur beim Ausweichen sind Sie etwas zu weit in die Gegenfahrbahn geraten.“ Trotzdem habe ich bestanden.

Überraschenderweise bestand auch der junge Mann, sodass ich dachte: „Vielleicht besteht hier wirklich jeder…“ (lach).

(Der Boxster wurde im November 2015 ausgeliefert – gerade noch rechtzeitig.)

Trotz bestandener Prüfung wurde ich beim Berganfahren ermutigt: „Starte, wenn du bereit bist.“ und beim Einfädeln: „Nimm dir Zeit, bis kein Auto mehr kommt.“ Es gab keine Fahrten auf öffentlichen Straßen, nur auf dem Fahrschulgelände. Ich fragte mich, ob es wirklich in Ordnung ist, so die Beschränkung aufzuheben.

Den Boxster MT meistern

Endlich war die Beschränkung aufgehoben. Als ich den Boxster das erste Mal fuhr, war ich überrascht von der schweren Kupplung und dachte: „Das fühlt sich ganz anders an als der Comfort.“ Drei Jahre sind seitdem vergangen, und erst kürzlich traue ich mich, in der Stadt zu fahren. (Sanfte Kupplungsbedienung klappt noch nicht, da ist noch viel Luft nach oben.)

Jetzt heißt es: Übung macht den Meister. Aber ich frage mich, warum die Fahrschulautos nicht mit einer härteren Kupplung ausgestattet sind – ist das bei normalen Autos wirklich so leicht? Darüber denke ich oft nach.

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