Für wen ist das neue Porsche-Display wirklich? Zweifel an der Ausrichtung von Porsche
公開日:2025.10.08

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Die Wahl des bisher größten Display-Systems
Porsche plant, im Spätherbst 2025 den „Cayenne Electric“ vorzustellen, der mit dem bisher größten „Flow Display“ der Marke ausgestattet sein wird. Ein 14,25 Zoll großes digitales Kombiinstrument und ein optionales 14,9 Zoll großes Passagierdisplay sollen das gesamte Armaturenbrett nahtlos abdecken.
Das System verwendet OLED-Displays und ist elegant in geschwungenen Formen angeordnet. Markus Auerbach, Leiter des Interieur-Designs bei Porsche, erklärt: „Unser Ziel war es, die wesentlichen Eigenschaften des Cayenne zu bewahren und gleichzeitig das neu entwickelte Flow Display harmonisch zu integrieren.“
Doch hier stellt sich eine einfache Frage: Wünschen sich Porsche-Besitzer wirklich ein so umfangreiches Infotainment?
Was erwarten Porsche-Fahrer wirklich?
Wer ein umfangreiches Infotainment-System sucht, hat andere Optionen. Tesla bietet ein Infotainment auf einem ganz anderen Niveau. Wer Luxus bevorzugt, könnte sich für Mercedes entscheiden.
Diejenigen, die sich für Porsche entscheiden, legen vor allem Wert auf das Fahrerlebnis. Die Kraft, das Feeling – genau das ist der Kern. Zumindest die echten Porsche-Fans wünschen sich keine riesigen Displays. Vielmehr gibt es eine starke Nachfrage nach einem neuen Modell mit den traditionellen analogen 5-Rundinstrumenten. Das würde sicher mehr Anklang finden.
Das aktuelle System ist noch nicht ausgereift
Bevor man sich auf neue Infotainment-Systeme konzentriert, sollte Porsche zuerst die bestehenden Fehler beheben. Das ist der dringende Wunsch vieler Porsche-Besitzer. Sowohl beim Taycan als auch beim Macan EV gibt es derzeit viele Bugs.
Bilder werden nicht korrekt angezeigt. Die Klimaanlage reagiert verzögert, wenn sie per App eingeschaltet wird. Oftmals funktioniert sie gar nicht. Die Fahrdaten werden mal in der App angezeigt, mal nicht. Zeitgesteuertes Laden wird nicht eingehalten, da die Prognosen zu ungenau sind. Auch die japanische Sprachdarstellung ist oft fehlerhaft. Der Support antwortet meist mit dem Standardhinweis auf „Serverprobleme im Ausland“. Grundlegende Funktionen sind bei weitem nicht fertiggestellt. In diesem Zustand ein noch größeres und komplexeres Display-System einzuführen – ist das wirklich sinnvoll?
Wohin steuert Porsche?
Dass Porsche aufgrund der Teilegemeinschaft mit Volkswagen solche Bildschirme und Interieurs verwendet, ist nachvollziehbar. Doch niemand wünscht sich das wirklich. Zumindest die echten Porsche-Enthusiasten nicht.
Die Elektrifizierung ist unvermeidlich, und technologische Fortschritte sind notwendig. Aber Porsche darf nicht vergessen, warum es Porsche ist. Die Einheit von Fahrer und Fahrzeug, die Freude am Fahren – das ist der Kern von Porsche. Erhöhen große Displays oder AR-Head-up-Displays wirklich dieses Erlebnis? Ich bezweifle es. Vielmehr macht es mich besorgt, wohin Porsche steuert.
Porsche sollte weiterhin Autos bauen, die nur Porsche bauen kann. Das ist wohl der gemeinsame Wunsch aller Porsche-Fahrer.
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