Fahren mit dem Cayenne im starken Regen

Neulich hatte ich die Gelegenheit, den Porsche Cayenne bei starkem Regen auf der Chūgoku-Autobahn zu fahren. Zwar bin ich schon öfter mit dem Cayenne bei Regen unterwegs gewesen, doch der Regen an diesem Tag war wirklich heftig – fast so, als wäre man in einer automatischen Waschanlage gefangen.

Trotzdem fühlte sich der Cayenne an, als ob gar kein Regen wäre – unglaublich stabil und entspannt ließ sich die Fahrt genießen.

Natürlich fuhr ich vorsichtiger als bei Sonnenschein, reduzierte die Geschwindigkeit und achtete auf Wasserpfützen. Doch die Stabilität auf der Autobahn blieb unverändert. Ganz im Gegenteil: gerade weil der Cayenne ein echtes Offroad-Fahrzeug ist, zeigt er in solchen Situationen seine Stärke. Dieses Gefühl von Zuverlässigkeit war sogar noch ausgeprägter als sonst.

Weil die Traktion so gut war, wagte ich unterwegs sogar einen gleitenden Spurwechsel in einer Steigungskurve – und fühlte dabei keinerlei Unsicherheit. Das Lenkrad reagierte präzise, und der Spurwechsel gelang mühelos und mit viel Fahrspaß.

Einfach beeindruckend…

Mein Mann, der neben mir saß, sagte:

„Der Cayenne ist wirklich beeindruckend. Allradantrieb ist einfach unschlagbar. Die Stabilität ist phänomenal. Klar, die Reifen haben noch viel Profil, aber so stabil habe ich das Auto selten erlebt.“

Die Scheinwerfer des Cayenne

Auf der Chūgoku-Autobahn gibt es Abschnitte, die nachts völlig unbeleuchtet sind, sodass man ausschließlich auf die eigenen Scheinwerfer angewiesen ist. An diesem Tag war es zudem stark am Regnen, was die Sicht noch weiter einschränkte.

Unser Cayenne ist mit LED-Scheinwerfern mit PDLS ausgestattet, doch bei diesen Bedingungen wirkten sie etwas zu dunkel und unsicher. Mein Mann meinte, dass die Scheinwerfer des Porsche 992 heller und besser sichtbar seien.

Deshalb denke ich, dass in solchen Situationen die optionalen Matrix-LED-Scheinwerfer, die weiter und breiter leuchten, deutlich vorteilhafter sind.

Unser früherer Panamera war mit Matrix-LED ausgestattet, und ich sagte damals:

„Klar, auf dunklen Autobahnen sind sie super, aber im Alltag braucht man sie eigentlich nicht. Und mit 3.000 bis 4.000 Euro sind sie auch nicht gerade günstig.“

Dennoch sind sie gerade auf ländlichen, dunklen Autobahnen sicherlich sehr praktisch.

In städtischen Bereichen der Chūgoku-Autobahn, wo viele Straßenlaternen stehen, reichen die normalen Scheinwerfer des Cayenne jedoch völlig aus.

Als wir uns der nächsten Autobahnausfahrt näherten, ließ der Regen nach und wurde zu leichtem Nieselregen. Dabei dachte ich wie so oft: „Schade, dass die Fahrt schon vorbei ist. Ich hätte noch länger fahren können.“ Es war einfach eine sehr angenehme Fahrt.

Im Oktober plane ich, mit dem Cayenne von zu Hause bis zum Porsche Experience Center Tokyo in Chiba zu fahren. Das sind über 500 km – so eine lange Strecke mit dem Auto habe ich bisher noch nie zurückgelegt, und ich freue mich schon sehr darauf. Hoffentlich bleibt das Wetter trocken (lacht).