Fairlady Z NISMO (RZ34) ausgeliefert! Erste Eindrücke eines Porsche-Fahrers
公開日:2025.02.15

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Es hat lange gedauert… Nach zweieinhalb Jahren des Wartens ist der Nissan Fairlady Z NISMO (RZ34) endlich bei mir angekommen.
Der Weg zur Bestellung des Fairlady Z NISMO war etwas kompliziert. Ursprünglich hatte ich das Standardmodell des Fairlady Z bestellt, doch nachdem die NISMO-Version angekündigt wurde, bewarb ich mich für die Verlosung – und hatte das Glück, ausgelost zu werden.
Diese Chance wollte ich mir nicht entgehen lassen und entschied mich daher für den Wechsel zum NISMO-Modell.
Begegnung mit dem Fairlady Z NISMO (RZ34) – Eine Aura, die begeistert, und ein edles Interieur
Beim Händler strahlte der Fairlady Z NISMO eine „nicht von dieser Welt“ Aura aus.
Die exklusive Farbe Stealth Grey wirkt auf den ersten Blick matt, offenbart aber bei genauerem Hinsehen einen tiefgründigen Glanz – einfach wunderschön. Die roten Akzentlinien an Frontlippe und Seitenschwellern unterstreichen eindrucksvoll den NISMO-Charakter. Diese harmonische Farbkombination zusammen mit den NISMO-spezifischen Teilen verleiht dem Exterieur eine ausgesprochen elegante Note.
Auf der Autobahn spürt man die Blicke anderer Fahrer ganz deutlich. Diese Aufmerksamkeit bestätigt die Seltenheit und das attraktive Design dieses Fahrzeugs.
Auch das Interieur steht dem Exterieur in nichts nach. Besonders ins Auge fallen die NISMO-exklusiven Recaro-Schalensitze, die den Körper fest umschließen und auch bei längeren Fahrten für Komfort sorgen. Recaro hält hier definitiv, was der Name verspricht.
Das Armaturenbrett und der Startknopf sind mit NISMO-spezifischen Designelementen versehen, rote Ziernähte und Akzente steigern die Vorfreude des Fahrers. Die Sitzposition passt perfekt zu meiner Statur und ermöglicht eine ideale Haltung für sportliches Fahren.
Auch der Innenraum überrascht mit seiner Geräumigkeit. Trotz Sportwagen-Charakter fühlt man sich nicht eingeengt, sondern kann sich entspannt zurücklehnen. Hier zeigt sich die Stärke japanischer Ingenieurskunst, die auch den Alltag im Blick hat. In puncto Komfort gefällt mir der Innenraum sogar besser als bei meinem Porsche.
Allerdings wirkt das Design von Navi und Mittelkonsole etwas angestaubt. Dennoch ist die Bedienung intuitiv und funktional.
Das Brüllen des V6-Motors und die etwas zu leichten Bedienelemente
Beim Betätigen der Bremse und Drücken des roten Startknopfs erwacht der V6-Motor zum Leben.
Sein Klang ist im Vergleich zu importierten Sportwagen eher zurückhaltend, aber deutlich lauter als bei normalen Fahrzeugen. Die Vibrationen im Leerlauf sind minimal, was den Komfort erhöht. Besonders beeindruckend ist die schnelle Klimatisierung – ein klarer Vorteil gegenüber Porsche.
Das 9-Gang-Automatikgetriebe ist NISMO-spezifisch abgestimmt und schaltet sehr sanft. Schaltstöße sind kaum spürbar. Allerdings wirken Gas- und Bremspedal für mich etwas zu leichtgängig. Meine Frau teilt diese Meinung. Für Fahrer, die importierte Fahrzeuge gewohnt sind, wäre eine etwas schwerere Abstimmung kontrollierbarer und sportlicher im Fahrgefühl.
Auch das Lenkradgefühl ist ähnlich: Im Stadtverkehr angenehm leicht, bei sportlicher Fahrt wünscht man sich mehr Rückmeldung. Sport- und Sport-Plus-Modi verbessern das zwar, doch ich fände es besser, wenn dies die Grundeinstellung wäre.
Eine ehrliche Anmerkung zum „Neuwagengeruch“: Typisch für japanische Autos ist ein Geruch nach Kunststoff und Klebstoffen, der nicht jedem gefällt. Ich persönlich mag ihn nicht besonders. Importierte Fahrzeuge haben zwar auch Gerüche, aber nicht so chemisch.
Beim Losfahren fällt sofort die beeindruckende Laufruhe und Kraft des Motors auf. Schon ein leichter Tritt aufs Gas lässt die Hinterräder kraftvoll den Asphalt greifen. Für einen V6-Motor ist das bemerkenswert geschmeidig und kraftvoll. Ich würde dem Motor eine Bewertung von etwa 90 von 100 Punkten geben.
Bewertung auf Landstraßen: „Der Komfort lässt zu wünschen übrig“
Im Stadtverkehr ist der Fahrkomfort ehrlich gesagt „schlecht“.
Die Federhärte ist für einen Sportwagen akzeptabel, eher etwas weich, doch die Dämpfer sind problematisch. Unebenheiten der Straße führen zu starken Auf- und Abbewegungen des Fahrzeugs, die nur langsam abklingen. Es fühlt sich an, als säße man in einem getunten, unausgewogenen Rennwagen.
Besonders auf Autobahnkurven mit aufeinanderfolgenden Speedbumps fällt das unangenehme Nachschwingen auf.
Dieser schlechte Komfort könnte auf das Entwicklungsziel „Buddy on Track“ zurückzuführen sein, das den Fokus auf Rennstrecken-Performance legt. Vielleicht wurde auch vorausgesetzt, dass später nachträglich Sportfahrwerke eingebaut werden.
Im Vergleich dazu bietet unser Porsche Cayman T im gleichen Preissegment eine hervorragende Performance sowohl auf der Rennstrecke als auch auf normalen Straßen – und dabei einen deutlich besseren Fahrkomfort. Zudem ist dies ein „NISMO“-Modell, von dem man als Kunde höchste Qualität erwartet. Hier sollte Nissan noch nachbessern.
Auf kurvigen Landstraßen wirkt sich die unzureichende Dämpfung auch negativ auf das Handling aus. Die Lastverteilung ist instabil, was das präzise Fahren der gewünschten Linie erschwert. Für sportliches Fahren bleibt ein ungutes Gefühl zurück. Ich wünsche mir, dass das Fahrzeug ohne Auf- und Abbewegungen die Linie exakt hält.
Das mag für manche unglaublich klingen, aber das Fahrgefühl und die Begeisterung bei der ersten Fahrt auf kurvigen Straßen waren bei Tesla Model 3 deutlich größer. Damals dachte ich: „Was ist das? Kein Sportwagen und trotzdem so beeindruckend!“ Die Rückmeldung des Fahrzeugs folgte perfekt dem Fahrereingriff. Leider fehlte mir dieses Gefühl beim Fairlady Z NISMO. Auch unser Testfahrer TAKURO bestätigte diese Einschätzung.
Natürlich ist klar, dass der Fairlady Z NISMO auf Rennstrecken-Performance ausgelegt ist. Doch wenn man bedenkt, dass Wettbewerber im gleichen Preisbereich sowohl auf der Rennstrecke als auch im Alltag überzeugen und auch bei niedrigen Geschwindigkeiten ein sicheres Fahrgefühl vermitteln, ist das keine Entschuldigung. Ich hätte mir mehr Komfort und Stabilität im Alltag gewünscht – das ist mein ehrliches Fazit.
Auf der Autobahn zeigt der Fairlady Z NISMO sein wahres Können!
Auf der Autobahn ändert sich der Eindruck des Fairlady Z NISMO komplett.
Der Motor dreht mühelos hoch, Überholmanöver gelingen spielend leicht. Dieser Motor ist wirklich großartig. Das 9-Gang-Automatikgetriebe schaltet schnell, und der manuelle Modus macht Spaß. Im Sportmodus ertönt ein künstlich erzeugter Sound, der die Stimmung zusätzlich anheizt. Persönlich empfinde ich diesen Klang als sehr angenehm und nicht störend.
Je schneller man fährt, desto stabiler liegt das Fahrzeug förmlich am Asphalt. Endlich zeigt die Federung ihre wahre Stärke. Dieses Auto wurde offenbar für hohe Geschwindigkeiten entwickelt. Dennoch darf der schlechte Fahrkomfort im Alltag dadurch nicht gerechtfertigt werden. Für den täglichen Gebrauch sehe ich weiterhin Verbesserungsbedarf.
Zum Schluss möchte ich betonen, dass dies nur ein erster Eindruck unmittelbar nach der Auslieferung unter begrenzten Bedingungen ist. Mit zunehmender Fahrleistung und verschiedenen Fahrsituationen könnten sich noch neue Erkenntnisse ergeben.
Ich werde zu gegebener Zeit einen ausführlichen Bericht nachliefern.
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