Wie ich täglich über Porsche blogge – Tipps für Themenfindung und Schreibpraxis
公開日:2018.10.05

Tägliche Updates im Porsche-Blog
Neulich beim Abendessen sagte mein Mann ganz beiläufig: „Wahrscheinlich kommt nächsten Monat ein luftgekühlter Porsche.“ Ich fragte entsetzt: „Heißt das, du hast schon einen gekauft (;゚Д゚)!?“ Er nickte nur. Und das war’s. Dieser Mann ist wirklich verrückt, haha.
Aber zurück zum Thema: Immer wieder werde ich von Leuten, die ich durch den Blog kenne, gefragt:
„Wie findest du eigentlich täglich neue Blogthemen?“
„Ist es nicht anstrengend, jeden Tag einen Artikel zu schreiben?“
Natürlich ist es nicht einfach, jeden Tag zu bloggen. Aber obwohl ich oft überlege, was ich als nächstes schreiben soll, empfinde ich das tägliche Schreiben nie als „Mühsal“ oder „Stress“. Warum das so ist, habe ich mir mal in Ruhe überlegt und möchte meine Gedanken dazu teilen.
Über das Schreiben von Porsche-Artikeln
Meiner Meinung nach lassen sich die notwendigen Arbeitsschritte beim Schreiben grob in zwei Bereiche unterteilen:
① Themenfindung (Marketing)
② Artikel schreiben (Texten)
Viele Blogger müssen beide Aufgaben allein bewältigen. Deshalb ist es für die meisten schwierig, dauerhaft täglich zu veröffentlichen, es sei denn, sie sind sehr erfahren oder talentiert.
Bei uns ist das anders: Mein Mann unterstützt mich stark bei diesem Blog, sodass wir die Aufgaben ① und ② aufteilen können – das macht tägliche Updates möglich.(Wir haben das nie offiziell beschlossen, aber so hat es sich ergeben.)
Bei uns übernimmt mein Mann die Themenfindung (Marketing). Er schaut fast täglich Porsche-Kanäle auf YouTube, recherchiert Porsche-News und Artikel, kennt sich auch mit anderen Herstellern und Fahrzeugtechnik sehr gut aus. Dabei sagt er mir zum Beispiel:
・„Ein neues Modell wird bald vorgestellt, da sollten wir jetzt passende Artikel vorbereiten.“
・„Porsche-Käufer haben oft diese Fragen – diese Infos sollten wir unbedingt liefern.“
・„Diese News sollten wir schnell mit einer Review abdecken.“
Außerdem checkt er täglich Google Analytics und die Search Console des Blogs und gibt mir Hinweise wie:
・„Das Suchvolumen für den neuen Cayenne steigt, wir sollten bald eine Probefahrt-Review veröffentlichen.“
・„Viele suchen nach Unterhaltskosten und Verbrauch – wir können auf Basis unserer Belege einen detaillierten Artikel schreiben.“
・„Ein unerwartetes Keyword bringt viel Traffic – wir sollten dazu mehr Artikel verfassen.“
Kurz gesagt: Mein Mann übernimmt bei diesem Blog die Rolle des Marketings.
Und meine Rolle?
Ich hingegen bin ganz anders: Ich arbeite eher intuitiv und gefühlsbetont, Marketing und Analyse liegen mir gar nicht. Ich schaue zwar ab und zu in die Keyword-Listen der Search Console, aber ich verstehe kaum, was ich daraus lesen soll. Auch bei Porsche-News fällt es mir schwer einzuschätzen, welche für Autoliebhaber wirklich wichtig sind.
Ich habe zwar viele Ideen für Artikel, aber meist sind das sehr subjektive Themen wie „Der Panamera ist ein tolles Auto!“ oder „Porsche ist einfach genial!“ – eher persönliche Tagebuch-Einträge als objektive Analysen. Deshalb ist Marketing nicht meine Stärke.
Meine Aufgabe ist das Schreiben der Artikel (Texten). Ich schreibe gerne und kann das gut. Tatsächlich ist mein Hauptberuf das Schreiben und Sprechen, daher passt das gut. So übernehme ich die Themen, die mein Mann liefert, und überlege:
・Wie strukturiere ich den Artikel, damit er für Leser am verständlichsten ist?
・Welche Szenen kann ich so beschreiben, dass sie lebendig wirken?
・Wie finde ich den richtigen Ton – nicht zu albern, nicht zu steif, aber mit einem kleinen Augenzwinkern?
Diese Arbeit macht mir großen Spaß. Deshalb wird mir das tägliche Schreiben nie langweilig, sondern es bleibt spannend und motivierend.
Wäre ich allein für die Themenfindung verantwortlich, hätte ich den Blog wahrscheinlich nicht so lange durchgehalten. Glücklicherweise ergänzen sich die Stärken meines Mannes und meine perfekt. So haben wir nie Probleme mit Themen und können regelmäßig posten.
Es gibt auch Herausforderungen
Einziger Nachteil dieser Arbeitsteilung ist, dass mein Mann und ich oft so unterschiedliche Wissensstände haben, dass ich manchmal ewig brauche, um seine Erklärungen zu verstehen. (lacht)
Mein Mann ist ein absoluter Auto-Nerd, der das Motto „No Car, No Life“ lebt. Ich dagegen bin eine Porsche-Fan, aber ohne großes technisches Wissen. So läuft unser Gespräch oft so ab:
Mann: „Der 911 ist ja ein RR, deshalb…“
Ich: RR? Was ist das (-_-)?
Mann: „Wie, du schreibst den Blog und kennst RR nicht!? (;゚Д゚) RR heißt Hinterradantrieb, und dann ist da noch das mit Untersteuern und Übersteuern…“
Ich: Untersteuern und Übersteuern? Was soll das sein (-_-)?
Mann: „Also, Untersteuern heißt, dass das Auto trotz Lenken nicht richtig in die Kurve geht…“
Ich: Aber warum geht es nicht? Es sieht doch so aus, als würde es gehen (-_-)
Mann: „Wie kannst du das nicht verstehen, nachdem ich das erklärt habe?“
(…und dann holt er ferngesteuerte Autos aus dem anderen Zimmer)
Mann: „Also, die Fahrzeugtechnik ist so…“
(…er zerlegt die Modelle und fängt von vorne an zu erklären)
– 30 Minuten bis 1 Stunde später –
Ich: Hm, ich glaube, ich habe es „irgendwie“ verstanden.
Mann: „Nach all der Erklärung nur „irgendwie“? (-_-)“
So endet das Gespräch meistens (siehe Illustration unten).
Man kann sagen, das ist eben „Ehekommunikation“, und vielleicht ist es gut, dass wir so viel miteinander reden. Ich selbst bin eher literarisch geprägt und habe Mathe und Naturwissenschaften früh aufgegeben, deshalb fällt es mir wirklich schwer, technische Details zu verstehen.(Wobei das wohl eher eine Frage von Interessen als von Fachrichtung ist, haha.)
Wie auch immer, ich hoffe, wir finden in Zukunft noch bessere Wege, um diesen Blog gemeinsam zu gestalten.
このブログが気に入ったらフォローしてね!
Comment ( 0 )
Trackbacks are closed.
No comments yet.