Pflegehinweise für Porsche Ledersitze
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Porsche-Sitze verwenden teilweise synthetisches Leder oder Alcantara, doch überwiegend kommt hochwertiges Leder zum Einsatz.
Bei Modellen mit dem Lederpaket sind sogar Armaturenbrett und andere Innenflächen mit Leder bezogen. Um den Zustand des Leders bestmöglich zu erhalten, ist regelmäßige Pflege unbedingt empfehlenswert.
Im Folgenden möchte ich meine persönliche Methode zur Pflege von Porsche Ledersitzen vorstellen.
Original Porsche Lederreiniger und -Conditioner
Früher nutzte meine Frau für die Reinigung der Panamera-Sitze einen externen Lederreiniger, wie hier beschrieben. Ich selbst verwende hauptsächlich die originalen Porsche Lederreiniger und Conditioner.
Aktuell gibt es eine etwas teurere Nachfolgeversion in einer weißen Flasche, doch ich schwöre auf das ältere Modell in der schwarzen Flasche. Beide Produkte – Reiniger und Conditioner – nutze ich konsequent.
Anwendung von Reiniger und Conditioner
Zuerst wird mit dem Reiniger der Schmutz entfernt. Bei schwarzen Sitzen ist der Reinigungserfolg oft schwer zu erkennen, bei beigen oder helleren Ledern hingegen sehr deutlich.
Dazu etwas Reiniger auf ein Mikrofasertuch geben und die Sitze gründlich abwischen, besonders die Sitzflächen, die stärker verschmutzen. Anschließend mit einem feuchten, gut ausgewrungenen Tuch nachwischen.
Ist das Leder getrocknet, folgt der Conditioner. Nach gründlichem Schütteln wird dieser mit einem Tuch oder Schwamm aufgetragen und sorgfältig eingearbeitet. Zum Abschluss wird mit einem frischen Tuch trocken poliert.
Wichtig: Diese Schritte sollten sitz- und bereichsweise durchgeführt werden.
Meine persönlichen Pflegetipps
Die oben beschriebene Prozedur ist die Basis, doch im Folgenden erläutere ich, worauf ich besonders achte.
Warum ich auf Originalprodukte setze
Obwohl Schuh- oder Taschenpflegemittel sowie Minksöl oft mehr Glanz verleihen, enthalten sie zu viel Öl, was Staub anzieht und die Oberfläche schmierig macht. Zudem können sie in einem heißen, feuchten Fahrzeuginneren Schimmel begünstigen.
Die Porsche Originalprodukte bieten einen ausgewogenen Glanz, ohne den charakteristischen Lederduft zu überdecken, weshalb ich sie bevorzuge.
Besonderer Fokus auf die Nähte beim Conditioner
Bei Fahrzeugen, die oft in der prallen Sonne stehen, verliert das Leder Feuchtigkeit, wird hart, schrumpft und kann reißen. Die größte Belastung entsteht dabei an den Leder-Nähten (Stitching).
Deshalb trage ich den Conditioner besonders entlang der Nähte auf, um das Leder dort geschmeidig zu halten. Auch die Außenseite der Fahrersitz-Seitenwangen, die beim Ein- und Aussteigen stark beansprucht wird, pflege ich intensiv.
Trockene Politur ist das A und O
Das finale Trockenpolieren nach dem Conditioner entscheidet maßgeblich über den Glanz des Leders. Ich nehme mir dafür viel Zeit und poliere mit Mikrofasertüchern sehr sorgfältig – dieser Schritt ist für mich der wichtigste.

Vor der Reinigung der Boxster-Sitze

Nach der Reinigung: Der natürliche Glanz ist wieder da – auf Fotos kaum zu sehen, in echt deutlich sichtbar.
Pflegefrequenz
Die komplette Prozedur führe ich etwa einmal jährlich bei der großen Innenraumreinigung durch, nicht bei jeder Autowäsche.
Zwischenzeitlich wische ich die Ledersitze bei jeder dritten oder vierten Wäsche mit einem feuchten, gut ausgewrungenen Tuch ab, um die Feuchtigkeit zu erhalten und das Leder geschmeidig zu halten.
Mein Boxster ist mittlerweile sechs Jahre alt, hat 50.000 Kilometer auf dem Tacho und trotz häufig offenem Fahren ist das Leder noch in einem sehr guten Zustand – ein Beleg für die Wirksamkeit dieser Pflege.
Das sind meine Tipps und Vorgehensweisen zur Pflege von Porsche Ledersitzen. Sicher gibt es noch viele andere Methoden, doch ich hoffe, diese persönliche Anleitung bietet eine hilfreiche Orientierung.
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