Probefahrt mit dem neuen A-Klasse bei Mercedes me gemacht!

レビュー・試乗記

*TOP-Bildquelle: Mercedes Benz „The A Class“

Mit dem A180 zum Flughafen Itami

Vor Kurzem habe ich den ersten Teil meines Erfahrungsberichts zur Trial Cruise bei Mercedes me geschrieben, heute folgt endlich der zweite Teil.

グランフロントのメルセデス・ミー(Mercedes me)に行ってきた!

Die neue A-Klasse, die im Oktober letzten Jahres komplett überarbeitet wurde, wirkt auf den ersten Blick deutlich größer als erwartet. Mit einer Länge von 4.420 mm, einer Breite von 1.800 mm und einer Höhe von 1.420 mm fühlt sie sich deutlich größer als ein Golf an.

Das Design der Scheinwerfer und der Frontgrill wurde ebenfalls modernisiert und vermittelt den neuesten Mercedes-Charakter.

Auch der Kofferraum ist überraschend geräumig. Klappbare Rücksitze ermöglichen problemlos den Transport von Golftaschen. Um die Größe zu verdeutlichen, habe ich meine Arbeitstasche hineingelegt – was die Sache eher verwirrend machte… (lacht)

Endlich steigen wir ins Fahrzeug ein. Die Türen fühlen sich typisch deutsch sehr solide an, sowohl beim Anfassen als auch beim Schließen. Außerdem überraschte mich die Türprojektion, bei der beim Öffnen das Mercedes-Logo auf den Boden geworfen wird.

Doch am meisten beeindruckte mich das stylische Interieur.

Was zum… ist das Interieur der A-Klasse wirklich so cool (゚д゚)!?

Ehrlich gesagt hatte ich erwartet, dass die A-Klasse eher eine billig wirkende Kunststoffoptik hat, doch das ist hier schon die Serienausstattung – und das hat mich wirklich überrascht. Das digitale Kombiinstrument wirkt sportlich und modern, das 10-Zoll-Touchdisplay ist präsent und gut ablesbar – insgesamt vermittelt das Auto den Eindruck eines sportlichen Fahrzeugs für junge Fahrer.

Außerdem sind elektrische Sitzverstellung und Sitzheizung vorne bereits serienmäßig.

Beeindruckend…

Ein weiteres Highlight ist die von den Mitarbeitern besonders empfohlene Funktion MBUX (Mercedes-Benz User Experience) mit natürlicher Sprachsteuerung. Mit „Hi Mercedes“ kann man per Sprachbefehl viele Funktionen bedienen, ohne die Hände zu benutzen.

Ich habe es ausprobiert und das Ziel per Stimme eingestellt – problemlos. Auch die Sitzheizung lässt sich per Sprachbefehl an- und ausschalten, wobei man mir scherzhaft sagte, dass es schneller sei, den Knopf selbst zu drücken.

Neu ist auch, dass mehr Tasten am Lenkrad hinzugekommen sind, um Funktionen einfach und ohne Hände vom Lenkrad aus zu steuern. Die Bedienung des Tempomats erfolgt jetzt nur noch mit dem rechten Daumen, ohne Hebel.

Das macht die Bedienung am Lenkrad sehr komfortabel.

Zudem gibt es praktische Sicherheitsfeatures wie die Brems-Haltefunktion im Stau und eine Warnung bei toten Winkeln, wenn sich entgegenkommende Fahrzeuge im toten Winkel befinden und man die Spur wechseln möchte.

Diese Funktionen helfen dem Fahrer, sich auf das Fahren zu konzentrieren und erhöhen die Sicherheit deutlich. Mercedes eben.

Dann ging es endlich los zur Probefahrt.

Wir fuhren von Grand Front Osaka zum Flughafen Itami über die Hanshin-Autobahn. Beim ersten Gasgeben war ich überrascht: Das Gaspedal reagiert sehr leicht, und die Lenkung ist unglaublich leichtgängig (゚д゚)!

Ich rief laut: „Das Lenkrad ist ja mega leicht!“ – so leicht, dass man anfangs aufpassen muss, nicht zu stark einzulenken.

Die Fahrt war sehr geschmeidig, das Auto gleitet förmlich dahin. Auch die Steigung aus dem Tunnel hoch fühlte sich kraftvoll an, obwohl der Motor nur ein 1,33-Liter-Turbomotor mit 136 PS ist – es wirkte stärker.

An der Autobahnauffahrt gab ich nochmal ordentlich Gas – die Beschleunigung war viel sanfter und besser als erwartet.

Auf der Autobahn zeigte sich die typische deutsche Qualität: hohe Steifigkeit und stabile Straßenlage, fast wie in der Stadt. Laut dem Mitarbeiter wurde die Gaspedalansprache verbessert, sodass Mercedes in Sachen Bremsen, Handling und Gasannahme Sicherheit und Komfort perfekt kombiniert. Das gilt für alle Modelle, von der A- bis zur S-Klasse. Im Vergleich zu japanischen Konkurrenten ist der Unterschied deutlich spürbar.

Auch in Kurven auf der Autobahn fühlte sich das Auto sicher und präzise an, die Bremsen packten gut zu. Für ein Kompaktmodell ist das wirklich hervorragend umgesetzt.

Das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe schaltete so sanft, dass ich kaum bemerkte, wann der Gang wechselte.

Nach einiger Zeit auf der Autobahn probierte ich den Tempomaten aus. Die Bedienung mit dem Daumen am rechten Lenkradknopf ist sehr intuitiv.

Die Funktion reagierte auch auf seitliche Fahrzeuge, die einscheren, und arbeitete insgesamt sehr clever. Im Vergleich zum Golf-Tempomaten war der Unterschied allerdings nicht gravierend.

Ich fragte spontan: „Gibt es auch einen Sportmodus?

Ja, es gibt Sport-, Komfort-, Eco- und Individual-Modi, sodass man auch mit der A-Klasse sportlich fahren kann. Allerdings war die Probefahrt nur im Komfortmodus möglich.

Ich hätte gerne den Unterschied zwischen Sport- und Komfortfahrwerk sowie die Motoransprache erlebt.

Im Gespräch erwähnte ich, dass ich aktuell ein Schaltgetriebe fahre. Daraufhin wurde mir empfohlen, unbedingt die Schaltwippen auszuprobieren.

Das Display wechselte von „D“ auf „M“, die Schaltvorgänge waren ruckfrei und sehr leise – ein sportliches Fahrgefühl kam dabei allerdings nicht wirklich auf.

So erreichten wir schnell den Flughafen Itami und fuhren anschließend zurück. Wegen fehlender Ampelstopps blieb keine Zeit für Navi-Bedienung, aber hier kam wieder das „Hi Mercedes“-Feature zum Einsatz – sehr praktisch.

Auf der Rückfahrt, inzwischen etwas sicherer am Steuer, stellte ich weitere Fragen.

Q: Wer kauft eigentlich die A-Klasse?
A: Viele, die das Design eines Kompaktwagens mögen und von einem japanischen Kompaktwagen umsteigen – auch viele von Limousinen. Natürlich gibt es auch Umsteiger von Importfahrzeugen. Außerdem kaufen manche Besitzer von S- oder E-Klasse die A-Klasse als Zweitwagen.

Q: Was kostet der A180?
A: Ab 3,28 Millionen Yen (ca. 28.000 Euro) neu. Das ausgestellte Modell bei Mercedes me ist mit vielen Optionen ausgestattet und kostet etwa 4,5 Millionen Yen (ca. 38.000 Euro).

Q: Verkauft sich das Auto gut?
A: Ja, sehr gut. Aktuell beträgt die Lieferzeit mindestens bis Oktober, oft auch länger. Dieselmodelle sind etwas schneller lieferbar.

Q: Wie ist der Verbrauch?
A: Im Durchschnitt etwa 15 km/L.

Q: Ist die A-Klasse auch bei Frauen beliebt?
A: Ja, aber die GLA ist bei Frauen noch beliebter, da die höhere Sitzposition das Fahren erleichtert.

So erreichten wir schnell wieder Grand Front Osaka. Die etwa einstündige Probefahrt machte großen Spaß.

Übrigens verfügt die A-Klasse über eine automatische Einparkfunktion, die man bequem aus dem Auto heraus bedienen kann (nicht wie bei der S-Klasse von außen). Das ist wirklich beeindruckend und gibt auch Fahranfängern Sicherheit beim Parken.

Nach der Probefahrt wurde ich eingeladen:

„Bitte probieren Sie auch andere Modelle aus!“

Man zeigte mir verschiedene Fahrzeuge, und ich erfuhr, dass man bei allen Modellen selbst fahren darf, nicht nur Beifahrer sein muss. Bei Premium-Modellen gibt es allerdings Einschränkungen wie festgelegte Probefahrtrouten bis 3 km und mindestens sechs Monate Fahrpraxis mit Linkslenkung in Japan. Eine vorherige Abklärung ist empfehlenswert.

Außerdem sind beim G-Klasse sowohl das alte als auch das neue Modell verfügbar. Wer noch nie G-Klasse gefahren ist, kann zuerst das alte Modell testen und dann das neue, um die Unterschiede zu erleben – das klingt spannend.


(Oben: Alte G-Klasse)

Nach der Probefahrt kehrte ich zu Mercedes me zurück, füllte einen kurzen Fragebogen aus und war fertig. Aktuell gibt es auch eine Aktion mit halbem Preis auf A-Klasse-Optionen.

Ich nahm die A-Klasse-Broschüre und eine Zeitschrift mit Schwerpunkt C-Klasse mit nach Hause. Die C-Klasse-Ausgabe ist sehr umfangreich und interessant, darauf freue ich mich schon.

Mein Eindruck von Mercedes me

Die Trial Cruise bei Mercedes me hat meine Erwartungen übertroffen und mich sehr zufrieden zurückgelassen. Wahrscheinlich lag das daran, dass ich zufällig eine Autobahnfahrt von etwa einer Stunde machen konnte.

Beim Händler hat man oft Bedenken, ohne Kaufabsicht hinzugehen oder danach mit aufdringlichen Anrufen belästigt zu werden. Bei Mercedes me ist das nicht der Fall, man kann ganz entspannt Mercedes erleben.

Außerdem sind Händler oft außerhalb der Stadt, während Mercedes me zentral in Umeda, Osaka liegt – perfekt für einen spontanen Besuch.

Mein Fazit zur Probefahrt mit dem A180

Mein Gesamteindruck vom A180 ist: ein rundum gelungenes und sehr gutes Auto. Mercedes überzeugt mit hochwertiger und luxuriöser Innenausstattung, modernster Sicherheitsausstattung, hohem Serienstandard und starken Fahreigenschaften.

Respekt!

Würde ich heute gefragt, ob ich den A180 haben möchte, würde ich sagen: Vor fünf Jahren hätte ich begeistert „Ja!“ gesagt und meinen Mann gebeten, ihn zu kaufen. Damals hatten wir einen Audi A3, den ich hauptsächlich fuhr.

Damals war ich unsicher am Steuer und hatte oft kleine Schäden. In dieser Situation hätte ich die Sicherheitsfeatures, Wendigkeit, luxuriöse Ausstattung und die begehrte Mercedes-Marke sehr geschätzt und den A-Klasse unbedingt gewollt.

Heute jedoch suche ich mehr den „Spaß am Fahren“ (lacht). Natürlich sind Komfort, Sicherheit und Luxus wichtig, aber für mich zählt heute mehr das Gefühl, selbst zu fahren und Fahrspaß zu erleben.

Ich bevorzuge ein etwas härteres Fahrwerk und möchte den Motor mehr hören, um das Fahrgefühl intensiver zu spüren. Deshalb würde ich heute eher den rund 300.000 Euro günstigen Golf mit mehr Fahrspaß wählen als die 450.000 Euro teure A-Klasse mit vielen Extras.

Doch gerade durch solche Probefahrten lernt man Autos objektiv kennen und versteht die Stärken der verschiedenen Hersteller besser. Die Mitarbeiter bei Mercedes me sagten: „Kommen Sie jederzeit gerne wieder zum Probefahren!“ – das werde ich bestimmt tun.

Ich kann Ihnen nur empfehlen, es auch auszuprobieren!

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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