Probefahrt im Mazda Roadster (ND): Wie fühlt sich ein Boxster-Fahrer hinter dem Steuer?
公開日:2019.08.04

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Probefahrt-Eindrücke meines Porsche-fahrenden Mannes
Erster Eindruck
Als er gemütlich losfuhr, fiel ihm zunächst auf, dass der Motor sehr unauffällig klingt. Es ist ein ganz normaler Pkw-Sound, obwohl in der Roadster-Entwicklung viel Wert auf den Klang gelegt wurde. Er dachte: „Hm, so zurückhaltend und normal klingt der Motor also.“
Beim Hochschalten von 2. auf 3. Gang wirkte die Beschleunigung eher zögerlich, die Drehzahlerhöhung langsam. Kein Wunder, denn sein Körper war gerade noch an einen 500-PS-GT3 mit Handschaltung gewöhnt – die Maßstäbe waren völlig anders.
Kurvenverhalten
Er beruhigte sich, legte Vorurteile ab und stellte sich ganz auf das Auto ein.
Beim langsamen Einlenken in Kurven verschwanden alle zuvor negativen Eindrücke wie von selbst. Der Kontakt der Reifen zur Straße ist klar spürbar, und das Fahrwerk wirkt keineswegs schwach. Das Chassis rollt ausgewogen und überträgt die Last sauber auf die äußeren Reifen.
Das Auto fährt sehr geschmeidig und stabil durch die Kurven.
Er hatte früher schon mal NB- und NC-Modelle gefahren, aber so gut hatte er den Roadster nicht erwartet.
Im Vergleich zum Boxster rollt der Roadster zwar mehr, wirkt dabei aber keineswegs instabil. Das Rollverhalten stoppt recht abrupt, und die Lastverteilung wird gezielt genutzt, um die Kurven zu meistern. Dieses Exemplar hat modifizierte Stabilisatoren, wie sich das im Serienzustand verhält, weiß er nicht, aber die Abstimmung ist sehr ausgewogen.
Im Vergleich zum Boxster fährt dieser eher mit einer leicht geneigten Karosserie, die Lastverteilung erfolgt mehr von links nach rechts als von vorne nach hinten. Der Boxster als Mittelmotor-Sportwagen dreht sich eher um die Fahrzeugmitte wie ein Kreisel, während der Roadster den Drehpunkt etwas weiter vorne, in der Nähe des Fahrersitzes, zu haben scheint.
Das Fahren macht einfach riesigen Spaß. Man hat das Gefühl, besser zu fahren, und gleitet locker durch die kurvigen Straßen. Er rief mehrfach begeistert aus: „Dieses Auto ist echt klasse!“ – und das ganz für sich allein (schmunzelnd).
Bei 3. und 4. Gang klingt der Motor ganz anders als beim ersten Eindruck. Nicht laut oder aufdringlich, sondern angenehm und rhythmisch. Der Klang ist schwer zu beschreiben, aber es fühlt sich einfach gut an.
Er dachte: „Auf einer Landstraße mit niedrigerem Gang zu cruisen, das muss ein tolles Erlebnis sein.“
Motorleistung
Auch die Motorleistung überzeugte ihn. Im Gegensatz zum ersten Eindruck passt die Leistung sehr gut zum nur etwa 1 Tonne leichten Fahrzeug. Zwar fehlt es beim Anfahren etwas an Power, doch beim entspannten Fahren auf kurvigen Straßen ist die Leistung genau richtig – gut beherrschbar und sehr spaßig.
Das Auto bietet also ausreichend Leistung für den Alltag und macht deutlich, dass es nicht nur auf PS-Zahlen ankommt.
Bremsen
Die Bremse fühlt sich eher über den Pedalweg als über den Kraftaufwand ansteuerbar an. Persönlich hätte er sich etwas mehr Bremskraft gewünscht. Das war für ihn der größte Unterschied zum Boxster bei dieser kurzen Probefahrt. Natürlich gibt es noch weitere Unterschiede, aber dieser Punkt blieb besonders im Gedächtnis.
Bei Porsche-Modellen gibt es ein besonderes „Gefühl“ beim Bremsen – eine Art Freude und Kontrolle, die über das reine Verzögern hinausgeht. Das Bremsgefühl ist ein wichtiger Teil des Fahrerlebnisses.
Beim Roadster fehlte dieses besondere Bremsgefühl zwar, aber er fühlte sich dennoch sicher und hatte keine Bedenken.
Fazit
Das war mein kurzer Eindruck. Wenn ich mich für einen japanischen Sportwagen entscheiden müsste, wäre der Roadster definitiv eine Top-Wahl. Hätte ich keinen Boxster, würde ich sofort zum Mazda-Händler fahren.
Der Preis ist im Vergleich zum ersten Modell gestiegen, aber angesichts der Leistung fair bis günstig. Natürlich ist der Boxster in Sachen Leistung und Bremsen überlegen, aber die Freude am Fahren – besonders auf engen, kurvigen Straßen wie dem Royu Driveway – steht dem in nichts nach.
Persönliche Vorlieben spielen eine Rolle, aber der Unterschied zum Preis ist keineswegs so groß, wie man denken könnte.
Der Slogan „Fun to Drive“ sollte eigentlich dem Roadster gehören – so viel Fahrspaß bietet dieses Auto.
Vielen Dank an den Besitzer für die Möglichkeit zur Probefahrt!
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