Nissan Note e-POWER NISMO S ausgeliefert! Wie fällt das Urteil eines Porsche-Besitzers aus?

レビュー・試乗記

Stabilität des Note NISMO auf der Autobahn

Mein Mann berichtete am Tag der Auslieferung auf der Heimfahrt: „Auf der Autobahn war das Auto viel stabiler als erwartet – ich war echt überrascht!

Er fuhr auf die Autobahn, wechselte im Merge von D- auf S-Modus und gab Gas. Dabei entfuhr ihm ein „Wow, das geht aber ab!“ Die Beschleunigung ist einfach beeindruckend. Die Nadel des Tachometers steigt rasant. Bei nur 1250 kg Fahrzeuggewicht ist das Drehmoment aus dem niedrigen Drehzahlbereich enorm. Natürlich flacht die Beschleunigung bei höheren Geschwindigkeiten ab und entspricht dann den 136 PS, aber das Tempo ist mehr als ausreichend.

Auf die Frage, ob man sich auf der Autobahn so sicher fühlt wie in einem Golf oder einem deutschen Auto, antwortete er:

Im Vergleich zu Importwagen fühlt sich das Auto zwar etwas schneller an, aber die Geradeausstabilität ist absolut unproblematisch. Ich bin überzeugt, dass man auch auf der Überholspur der neuen Tōmei-Autobahn entspannt und sicher fahren kann. Viele japanische Kompaktwagen fahren nicht geradeaus, weil sie auf Komfort für Hausfrauen ausgelegt sind, mit weicher Federung und oft ohne Stabilisatoren, die im Ausland serienmäßig sind. In diesem Umfeld ist der NISMO mit seinem Badge ein echtes Ausnahmemodell mit guter Autobahnstabilität. Auch der normale Note e-POWER hat schon eine vergleichsweise gute Stabilität. Die Karosserie fühlt sich nicht extrem steif an, aber im Vergleich zum normalen Modell spürt man eine solide Steifigkeit. Das Auto wirkt robust und nicht schwach. Die Überholbeschleunigung ist ebenfalls überzeugend. Selbst im ECO-Modus beschleunigt der Wagen ausreichend, sodass man nicht als Hindernis wahrgenommen wird. Im Vergleich zum normalen Note meiner Mutter entspricht der ECO-Modus des NISMO etwa dem D-Modus des normalen Note. Im D- oder S-Modus lässt man die anderen Autos locker hinter sich.

Note NISMO auf kurvigen Strecken

Nach einigen Tagen Eingewöhnung machte sich mein Mann auf eine kurze Tour. Um die Leistung des NISMO S zu testen, entschied er sich für die Süd-Awa Sunline in Shikoku.

Die Süd-Awa Sunline ist eine seiner Lieblingsstrecken in Shikoku. Die Straße ist zwar etwas schmal, aber mit wenig Verkehr und bietet abwechslungsreiche Kurven mit Meerblick.

Er probierte den sogenannten B-Modus aus und sagte dazu:

Der B-Modus ist eigentlich für eine stärkere Rekuperation gedacht, aber im NISMO S ist die Kombination aus B-Modus und S-Modus der stärkste Fahrmodus. (Das klingt kompliziert, aber es gibt sechs verschiedene Kombinationen.) Im S-Modus mit B-Position läuft der Verbrennungsmotor ständig, sodass jederzeit große Strommengen für den Motor bereitstehen.

Modi des Nissan Note e-POWER NISMO S

Er fuhr weiter:

Auch auf bergigen Strecken ist der Wagen beeindruckend schnell. Die Beschleunigung setzt sofort und scharf ein, was richtig Spaß macht. Da es ein Fronttriebler ist, spürt man zwar etwas Traktionsmangel bergauf, aber die VDC-Regelung ist so fein abgestimmt, dass die Reifen kaum durchdrehen. Das gilt auch für den Start aus dem Stand – der Elektromotor regelt die Drehzahl extrem sanft und schnell. Beim Verbrennungsmotor muss man warten, bis die Drehzahl sinkt, aber der Elektromotor steuert die Drehzahl sofort und sehr natürlich. Das merkt man auch beim intelligenten Tempomat, der automatisch abbremst. Das ist viel sanfter als bei Verbrennern. Außerdem scheint die Motordrehzahl beim NISMO stärker mit der Fahrzeuggeschwindigkeit zu korrelieren als beim normalen Modell. Deshalb fühlt sich das Fahren bei höherem Tempo weniger fremd an. Der Motor klingt auch etwas leiser als beim normalen Note e-POWER X meiner Mutter. Der Klang ist weniger schrill und eher ein angenehmes Brummen. Ich finde den Sound sehr gelungen.

Er lobte auch die Stabilität in Kurven und meinte, dass der Wagen „in seiner Preisklasse zu den besten gehört.

Natürlich wünscht man sich bei mittleren bis schnellen Kurven etwas mehr Neutralität, aber für den Preis ist das wirklich top. Als Fronttriebler mit hohem Drehmoment neigt er bei zu frühem Gasgeben zum Untersteuern, aber es macht Spaß, diese Kraft mit Lenken und Gasfuß zu kontrollieren. Das ist der Reiz dieses Autos.

Ich selbst fuhr ein paar Kurven auf Bergstraßen und merkte, dass ich mit Porsche-Gewohnheiten oft zu spät lenkte und das Auto mehr ausbrach als erwartet. Aber das ist mein Fehler, nicht der des Autos.

Mein Mann erklärte:

Das Auto baut bei Kurveneintritt relativ schnell Querbeschleunigung auf, die aber im Verlauf der Kurve nachlässt. Porsche-Fahrzeuge halten die Querkräfte konstant von Anfang bis Ende der Kurve, fast wie beim Skifahren auf Schienen. Im Vergleich dazu zeigt der Note wahrscheinlich ein zunehmendes Untersteuern. Aber es macht Spaß, das mit Lenken und Gasfuß zu kompensieren und so schnell zu fahren. Das ist der Spaßfaktor dieses Autos.

Zum Bremssystem: vorne sind belüftete Scheibenbremsen, hinten eine Leading-Trailing-Bremse verbaut. Die Bremskraft ist nicht besonders stark, und das Pedalgefühl ist typisch für Bremsen mit proportionalem Hubweg.

Aber das e-POWER-System verfügt über eine starke Rekuperationsbremse. Die mechanische Bremse dient hauptsächlich als Unterstützung. Hat man sich daran gewöhnt, kann man allein durch Gaswegnehmen sehr fein dosiert verzögern und dabei eine optimale Vorderachslast für Kurvenfahrten aufbauen. Wenn man ohne Bremsbetätigung von Kurvenanfang bis -ende fährt, ergibt sich eine schöne parabolische Geschwindigkeitskurve – das ist ein unvergleichliches Fahrgefühl.

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Hiro

Minaの夫です。 ファッションやステータスシンボルのためにクルマは乗りません。 運転して楽しく、工業製品として優れ、作り手の意思が感じられるようなクルマを好んで乗ります。長距離ツーリングをこよなく愛し、「クルマは走らせてナンボ」と思ってます。休日には日本全国を愛車で旅しています。 ブログでは主に試乗レポートやツーリング記などを執筆しています。またブログのシステム周りやチューニングなども担当しています。

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