Sind breite Autos wirklich alltagstauglich? Erfahrungen mit Porsche Cayenne und Panamera

ポルシェパナメーラ
わが家のカーライフ

Der Alltag mit Porsche Panamera und Cayenne

Zum Thema Alltagstauglichkeit von breiten Autos möchte ich aus meiner Erfahrung berichten, nachdem ich den Porsche Panamera vier Jahre lang (970 Panamera Edition, 971 Panamera Turbo) und den Cayenne E-Hybrid (dritte Generation) zwei Jahre besessen habe.

Kurz gesagt: In Japan sind breite Autos im Alltag eher unpraktisch.

Sowohl der Panamera als auch der Cayenne haben eine Fahrzeugbreite von etwa 1.940 mm und eine Länge von rund 5.000 mm. Was für ein Koloss… (aber natürlich sehr stylisch!)

Porsche Cayenne

Während man beim Fahren kaum das Gefühl hat, so groß zu sein, ist die imposante Größe von außen sofort sichtbar.

Die Fahrzeugleistung ist großartig, der Fahrkomfort und das Fahrerlebnis liebe ich sehr, doch mittlerweile sagen mein Mann und ich oft: „Wäre die Breite wenigstens unter 1.900 mm und die Länge etwas kompakter, wäre das im Alltag praktischer.“

Das Fahrerlebnis im Panamera

Mein erster Porsche, den ich gefahren bin, war ein Panamera bei einer Probefahrt im Autohaus.

Seitdem bin ich ein großer Fan des Panamera und habe auch zu Beginn dieses Blogs fast überall mit dem Panamera gefahren – vom Supermarkt bis zum Abholen der Kinder.

Zu Beginn bekam ich oft Kommentare wie: „Ist der Panamera mit seiner Breite nicht schwer im Alltag zu nutzen?“ Doch da ich den Panamera sehr liebe, antwortete ich stets:

„Wir wohnen nicht in der Innenstadt, sondern etwas außerhalb, und solange das Auto in unserer heimischen Garage Platz hat, ist der Alltag kein Problem. Man muss nur darauf achten, enge Parkplätze und schmale Straßen zu meiden – dann klappt das ganz gut.

Tatsächlich empfand ich kaum Einschränkungen, und der 971 Panamera verfügte sogar über eine Hinterachslenkung, die das Handling überraschend wendig machte und das Einparken erleichterte.

Porsche Panamera

Besonders auf langen Autobahnfahrten überzeugte der Panamera mit seinem hervorragenden Fahrkomfort, dem großzügigen Innenraum und der entspannten Atmosphäre – auch unsere beiden Töchter saßen hinten bequem, sodass die ganze Familie zufrieden war.

Mehrfach bin ich allein von zu Hause bis zum Fuji Speedway rund 1.000 km hin und zurück gefahren, ohne große Ermüdung. Im Gegenteil, das Fahrerlebnis machte Lust auf mehr. Dieses Gefühl ließ mich die breite und große Karosserie im Alltag gut akzeptieren.

Das Problem: Parkplätze

Mit der Geburt unseres ältesten Sohnes und einer fünfköpfigen Familie verabschiedeten wir uns vom viersitzigen Panamera und holten uns den fünfsitzigen Cayenne.

Doch mit dem Wachstum unserer Töchter änderte sich die Situation deutlich.

Für Kindergartenfahrten, Zahnarzt-, Hautarzt- und Kinderarztbesuche, kleine Einkäufe im Convenience Store oder Restaurantbesuche in engen Parkhäusern und Drehrestaurants wurde ein wendiges Auto, das überall hinkommt, unverzichtbar.

Folglich wurde der Nissan Note, den wir damals hatten, immer häufiger genutzt, während der Cayenne nur noch für lange Autobahnfahrten oder Familienausflüge an Flüsse und in die Berge zum Einsatz kam.

Seit ich meinen Suzuki Swift Sport fahre, ist der Cayenne fast gar nicht mehr im Alltag dabei.

Suzuki Swift Sport

Der Hauptgrund, warum breite Autos im Alltag oft ungeeignet sind, ist also das Parkplatzproblem.

Was die Straßen betrifft, gibt es kaum Schwierigkeiten, solange man enge Begegnungsstellen meidet. Sowohl Panamera als auch Cayenne sind dank ihrer Wendigkeit gut zu fahren.

Doch bei Parkplätzen sieht es anders aus.

Neulich fuhr ich nach längerer Zeit wieder mit dem Cayenne in die Innenstadt von Osaka. Dort wurde mir die Einfahrt in ein Hotelparkhaus verweigert, die engen mechanischen Parkhäuser von Times waren zu klein, und ich verbrachte etwa 15 Minuten damit, einen passenden Parkplatz zu suchen – fast zu spät zum Treffpunkt.

Zuhause passt der Wagen zwar in die Garage, aber unterwegs einen passenden Parkplatz zu finden, ist oft schwierig. Das führt dazu, dass man nicht überall hinkommt und die Auswahl der Ziele eingeschränkt ist.

Wer in ländlicheren oder vorstädtischen Gegenden lebt, hat vielleicht weniger Probleme, aber in Japan ist diese Größe im Alltag wirklich eine Herausforderung.

So großartig Fahrverhalten und Komfort auch sind, für unsere Familie ist die klare Erkenntnis: Das nächste Familienauto sollte etwas kompakter sein.

Vielleicht, wenn die Kinder älter sind und wir nicht mehr so oft in Drehrestaurants oder Sushi-Lokale mit engen Parkplätzen gehen müssen, steigen wir wieder auf den Panamera um – das ist zumindest mein Wunsch aktuell.

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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