Zwei Jahre Porsche Taycan 4S Cross Turismo: Meine Erfahrungen als Besitzer
公開日:2025.12.14
Mein geliebter Porsche Taycan 4S Cross Turismo. Seit der Auslieferung sind nun fast zwei Jahre vergangen.
Im Januar 2024 lag der Kilometerstand bei 8.030 km, aktuell sind es etwa 33.000 km. Das bedeutet, dass ich in diesen zwei Jahren unbemerkt rund 25.000 km gefahren bin.
Da der Erdumfang etwa 40.000 km beträgt, habe ich also mehr als eine halbe Erdumrundung zurückgelegt – das ist schon eine ordentliche Strecke. (Ich sollte wohl bald mal eine komplette Erdumrundung schaffen, haha.)
Fast täglich habe ich das Lenkrad in der Hand gehabt; Tage ohne Fahrt waren in diesen zwei Jahren eher die Ausnahme. Rückblickend möchte ich als Besitzer ganz persönlich und ehrlich die Faszination eines EV-Porsche schildern.
Unser Zuhause wird langsam zur EV-Garage
Kurz gesagt: „Ich bin froh, damals ein Elektroauto gewählt zu haben.“ Sicher denken viele Leser: „Na klar, das war doch zu erwarten.“ – eine wenig überraschende, aber ehrliche Erkenntnis.

Dieses Bild entstand mit KI, basierend auf einem Foto vom Kiyomizu-dera-Tempel
Vor zwei Jahren gab ich meinen Carrera T ab und hatte eigentlich vor, einen Panamera zu kaufen. Bei einem Besuch in einem zertifizierten Gebrauchtwagenhandel, um mir einen Panamera anzusehen, stand direkt vor mir ein Taycan 4S Cross Turismo in Ice Grey Metallic – mit Offroad-Paket.
Ehrlich gesagt hatte ich damals überhaupt nicht vor, einen Taycan zu kaufen. Nicht im Entferntesten.
Doch sein Auftritt und die Ausstattung haben mich sofort begeistert. Wäre dieser Taycan an jenem Tag nicht dort gewesen, würde ich heute vermutlich immer noch keinen fahren. (Ich habe ihn also rein wegen des Looks gekauft…)
Tatsächlich hat der Kauf dieses Taycan auch unsere Fahrzeugflotte verändert.
Mein Mann und ich kamen zu der Überzeugung: „Elektroautos sind wirklich großartig!“ Danach haben wir eine Probefahrt mit einem Tesla Model 3 gemacht, der dann auch bei uns einzog. Mein Mann kaufte zudem einen Taycan Turbo GT mit Weissach-Paket – und so wuchs unser EV-Fuhrpark stetig an (lach).
Man könnte sagen, wir sind in den „EV-Sumpf“ geraten – ähnlich wie der berüchtigte „Porsche-Sumpf“. Ob es den wirklich gibt, weiß ich nicht, aber wer einmal ein EV gefahren ist, versteht, warum man so schnell nicht mehr davon loskommt.
Das Porsche Fahrerlebnis: Sportwagen-Performance pur
Das Herzstück des Taycan ist zweifellos sein Fahrverhalten.
Was mir als Erstes auffällt, ist die unglaubliche Sanftheit und das Gefühl von Bodenhaftung. Natürlich bieten auch Panamera und Cayenne hervorragenden Fahrkomfort, doch der Taycan hat dank des unter dem Fahrzeugboden platzierten Akkus einen sehr niedrigen Schwerpunkt und haftet förmlich auf der Straße.
Als Sportwagen ist er zwar straff abgestimmt, aber keineswegs unangenehm hart – der Fahrkomfort ist überraschend geschmeidig. Gleichzeitig sorgt das Gaspedal für ein echtes Porsche-Erlebnis.
Die Beschleunigung ist geschmeidig und atemberaubend schnell, Überholmanöver und Auffahrten auf der Autobahn gelingen mühelos. So erlebt man eine ganz neue Dimension des Porsche Fahrerlebnisses, die sich deutlich von klassischen Verbrennern unterscheidet.
Unser Taycan als „großes Smartphone“
Ein häufiges Thema bei Elektroautos ist das Laden. Wenn man jedoch eine 200V-Ladestation zu Hause installiert hat, wird das Laden zum Kinderspiel. Mein Mann hat in unserer Garage eine solche Ladestation eingerichtet, sodass sich das tägliche Laden anfühlt wie das Aufladen eines Smartphones.
Einfach nach Hause kommen, das Ladekabel einstecken – fertig. Zum Schutz des Akkus ist die Ladegrenze auf 80 % eingestellt, und geladen wird bevorzugt nachts mit günstigem Stromtarif.
Zur Orientierung: Die Reichweite des 2023er Modells beträgt bei 80 % Ladung etwa 300 km, bei voller Ladung knapp 400 km (ca. 395 km).
Obwohl ich täglich fahre, sind es selten mehr als 150 km pro Tag, oft sogar weniger als 10 km. Die Reichweite reicht daher problemlos aus.
Schnellladestationen nutze ich hauptsächlich für längere Fahrten, etwa zum Fuji Speedway oder auf Familienreisen. Im Alltag muss ich keine Ladestationen suchen. (Natürlich setzt das eine eigene Lademöglichkeit zu Hause voraus; in Mietwohnungen oder Mehrfamilienhäusern kann die Situation anders sein.)
Deutlich geringere Unterhaltskosten
Zum Schluss möchte ich noch auf die Unterhaltskosten eingehen, insbesondere die Kraftstoffkosten (Stromkosten).
Mein vorheriger Panamera kam auf etwa 4 km pro Liter, was nicht gerade sparsam war. (Lachen.) Bei jedem Tankvorgang zahlte ich über 100 Euro, meist zweimal im Monat – das summierte sich ordentlich.
Heute, dank nächtlichem Laden, liegen die Stromkosten für meinen Taycan und den Tesla zusammen bei etwa 12.000 Yen (ca. 90 Euro) pro Monat. Damit sind die Kosten für zwei Elektroautos niedriger als damals für einen Panamera – das schont den Geldbeutel ungemein.
Fahrspaß, Alltagstauglichkeit und laufende Kosten – in all diesen Punkten bin ich nach zwei Jahren mit dem Taycan sehr zufrieden.
Einzig ein kleiner Wermutstropfen ist die jährliche „Krankenhaus“-Aufenthalte wegen Fehlern im Hauptcomputer.
Das beeinträchtigt den Alltag kaum, aber ich habe gelernt, dass eine Garantie für den Taycan unerlässlich ist. Dazu werde ich in einem separaten Artikel ausführlicher berichten.
Viele denken vielleicht: „Elektroautos sind noch nicht ausgereift.“ Doch ich kann nur empfehlen, es einfach mal auszuprobieren. Oft passt ein EV erstaunlich gut in den Alltag.
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