Mit dem Porsche Taycan in Gran Turismo SPORT auf der PS4 gefahren
公開日:2019.12.01

Gran Turismo SPORT und der Taycan
Im Oktober wurde mit dem kostenlosen Update für PlayStation 4 (PS4) Gran Turismo SPORT der erste vollelektrische Porsche-Sportwagen, der Taycan, ins Spiel integriert. Innenraum, Fahrzeugverhalten und Motorengeräusche sind äußerst detailgetreu nachgebildet, weshalb mein Mann den Taycan sofort im Spiel freigeschaltet und ausprobiert hat.
Vor Kurzem berichtete er nach einer Runde auf dem Fuji Speedway mit dem Taycan:
Der Taycan ist echt der Hammer. Ganz anders als der Cayman GT4 oder der 911, die ich bisher gefahren bin. Da es kein Getriebe gibt, fühlt es sich an, als könnte man jederzeit im sechsten Gang voll beschleunigen, selbst aus dem Stand. Durch den tiefen Schwerpunkt dank der Elektromotoren beschleunigt er förmlich kraftvoll und präzise. Er ist schnell und super einfach zu fahren. Mein Interesse am Taycan wächst immer mehr.
Ich dachte nur: Ach so ist das also… Dann schlug mein Mann vor: „Probier doch auch mal eine Runde!“ Da ich gerade erst eine Porsche Fahrschule besucht hatte, dachte ich, ich gebe Gran Turismo SPORT nach einigen Monaten Pause mal wieder mit dem Lenkrad-Controller eine Chance.
Im Spiel wählte ich den Taycan und den Fuji Speedway aus. Schon beim Losfahren fiel mir das realistische, surrende Motorengeräusch der Elektromotoren auf. Die Beschleunigung aus dem Stand ist wirklich beeindruckend. Man muss nicht wie bei einem Verbrenner die Gänge einzeln hochschalten, sondern es geht sofort richtig ab.
Auf der langen Start-Ziel-Geraden fiel mir auf, dass obwohl es keine Gangwechsel gibt und der Sound extrem leise ist, die Geschwindigkeit enorm hoch ist – ein seltsames, aber faszinierendes Gefühl.
Da ich nicht regelmäßig Gran Turismo SPORT spiele (nur ein paar Mal zuvor), kann ich keinen direkten Vergleich ziehen, aber ich hatte kaum Probleme, in Kurven nicht auszubrechen. Die Beschleunigung aus Kurven heraus war schnell, und das Fahrgefühl insgesamt sehr angenehm.
Allerdings hatte ich kurz zuvor an einem Porsche Track Experience (PTE) teilgenommen, weshalb ich vermutlich durch das bewusste Anwenden von Techniken wie
„Volle Bremsung nach der Beschleunigung“, „Gewichtsverlagerung vor dem Lenken“, „Lenkrad locker mit Ring- und kleinem Finger halten“, „Außen-Innen-Außen-Linie“, „Beim Kurvenfahren drücken“
das Fahren leichter fiel. Am Ende lag meine Rundenzeit auf dem Fuji Speedway bei 1 Minute 57 Sekunden.
Ziemlich langsam… (–_-)
Yuta Uemura, der in dieser Saison in der Porsche Carrera Cup Japan (PCCJ) antrat, fuhr auf derselben Strecke eine Rekordzeit von 1 Minute 40 Sekunden. Obwohl die Autos unterschiedlich sind, frage ich mich wirklich, wie man 17 Sekunden schneller sein kann… Respekt!
Da ich die Strecke nicht komplett auswendig kenne und die Linienwahl noch verbesserungswürdig ist, könnte ich mit etwas Übung sicher schneller werden. Trotzdem wäre es mir im echten Leben viel zu gefährlich, die Strecke mit der gleichen Geschwindigkeit wie im Spiel zu fahren. 😉
Die Welt des e-Sports
Es ist schon erstaunlich, dass man ein Auto, das man noch nicht einmal probegefahren hat, dank moderner Spiele wie Gran Turismo SPORT schon vorab virtuell erleben kann. Früher dachte ich: „Ist doch nur ein Spiel, oder?“ Doch die realistische Nachbildung von Strecken und Fahrzeugen macht das Fahrerlebnis fast so echt wie in Wirklichkeit. (Natürlich ohne die echten G-Kräfte.)
Der e-Sport boomt weltweit, die Zahl der Teilnehmer wächst, und er entwickelt sich zu einer globalen Sportart. Gleichzeitig hört man, dass die Bedeutung der traditionellen internationalen Automobilmessen langsam abnimmt.
Die Zeiten ändern sich definitiv.
Es ist wichtig, die bewährten Werte der Vergangenheit zu bewahren, aber auch frischen Wind hereinzulassen und neue Welten zu entdecken – das ist mein Fazit dieser Tage.
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